Ist es sinnvoll vor einer anstehenden Trennung zum Jugendamt zu gehen um dir Situation zu schildern?
Ich bin hin und her gerissen... gefühlt geht die Ehe nicht mehr lange weil einfach zu viele Differenzen und unterschiedliche Ansichten entstanden sind die aus beiden Köpfen nich mehr raus gehen (zu einer Trennung gehören immer 2... also auch ich...)
Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Trennung meine Frau die über Mutter raus hängt, die sie aber weiß Gott nicht ist und sich blenden präsentiert...
Ist es den ratsam vor aussprache einer Trennung sich einen Termin beim Jugendamt zu machen um einfach seine Situation zu schildern... und ja... ggf das negative Verhalten des Partners auf die Kinder gegenüber zu erwähnen?
Oder wäre das falsch und im Ergebnis ginge der Schuss nach hinten los...
Dass dass gegenüber meiner noch Frau hinterhältig wäre ist mir durchaus bewusst...
Nur ich kenne sie mittlerweile 10 Jahre und mit geht es einzig um die Kinder... wenn ich die Trennung aussprechen würde würde sie mir diese weitestgehend versuchen vorzuenthalten.... für mich brauchen jedoch Kinder beide Elternteile, weshalb ich nach einer Trennung auf das Wechselmodell pochen würde...
Wie alt ist oder sind die Kinder
4 u 7
4 Antworten
es ist nicht verkehrt, eine schwierige Situation auch sachlich mit Menschen zu besprechen, die kompetent sind und guten Rat geben können. Zu diesen Menschen würde ich auch die ausgebildeten Mitarbeiter des Jugendamtes zählen.
Und nein, das rechtzeitige Einholen von Rat ist nicht hinterhältig - sondern eher klug.
Das Jugendamt kann da nichts machen, es darf ja nur raten, aber nichts beschließen. Urteilen, Beschlüsse fassen kann nur das Familiengericht.
Ich fürchte auch, dass deine Aktion bei dem JAberater in den falschen Hals geraten würde: da ist ein Vater, der die Mutter schlecht macht. (Machst du ja auch....).
Ich denke, du solltest dich besser mal mit deinen Fragen und Befürchtungen an diese Adresse wenden:
Dort kannst du mit Psychologen über deine Fragen chatten oder aber dich per Mail austauschen. Außerdem gibt es dort sicherlich Untergruppen für geschiedene Väter, wo du dir Rat und Hilfe holen kannst.
Anonym, kostenlos, Schweigepflicht der psych.Berater
Eines weiß ich allerdings schon jetzt. Egal , wo du hingehst, wird man dir raten, dass du und deine Frau miteinander sprechen müsst, wie ihr die Trennung für die Kinder gut gestaltet. Eine Trennung der Eltern ist für Kinder nie leicht zu verkraften, aber die Kinder nehmen keinen dauerhaften Schaden, wenn die Eltern - und ihr bleibt Eltern, auch wenn ihr als Paar euch nicht mehr begucken könnt - gut zusammenarbeiten. Streit und Unterstellungen gehen IMMER zu Lasten der Kinder.
Danke für deine Antwort....
Ich war bis vor wenigen Wochen knapp ein Jahr lang in der Beratung bei der bke. Muss daher grade schmunzeln... die Beratung hat im Endeffekt ergeben dass nur ich eine Entscheidung treffen kann u ich mehr ich sein muss und weniger nur Mitläufer meiner Frau.
Genau so Aspekte wie angesprochen, dass es ggf in den falschen Hals eines Mitarbeiters beim Jugendamt kommen könnte ist mit eine Intention der Frage hier...
also 1. solltest du dich für die trennung entscheiden... oder eben dagegen. das ist schritt eins. weil am ende klingts wieder so als wäre das nicht save.
ist es dann save
rede dann mit den Kindern. sie werden es eh erfahren und dann kann man sowas in ruhe besprechen und klären. mach aber nicht deine frau zum teufel oder sündenbock. es geht nur ohne wertungen.
dann mit der frau reden und die scheidung in gang bringen. vor einem gang zum jugendamt wäre wohl ein scheidungswanwalt sinnvoller. du kannst dann immernoch zum jugendamt gehen aber sehe denn sinn dahinter nicht. dir das sorgerecht zu nehmen das klappt nicht ohne weiteres. da muss wirklich viel passieren.
was willst du denn klären? Das JA kann nichts entscheiden. Es kann nur raten - nämlich dass ihr euch verantwortungsvoll gegenüber den Kindern verhaltet. Ihr seid bald vielleicht kein Paar mehr, aber ihr bleibt Eltern. Und dieser Verantwortung müsst ihr euch bewusst bleiben. Und dazu gehört es, seine eigenen Belange, seinen eigenen Frust mal nach hinten zu schieben.
Mir geht es einzig darum dass mein Verhältnis zu meinen Kindern langfristig u weiterhin so bleibt wie es ist...
Ich sehe ganz einfach die Gefahr das ihrerseits die Kinder als Spielball benutzt werden u als Grundlage zu sagen die könne nicht arbeiten usw...
Du bist jetzt schon auf Konfrontation gepolt. Besser ist es, das wenig gemeinsame im Sinne des Kindes zu pflegen.
Es wird noch viele Entscheidungen geben, bei denen man an einem Strang ziehen muss. Das sollte mit Würde und Anstand über die Bühne gehen. Dem Kind zuliebe.
Ich bin komplett der Meinung das beide Gleichberechtigung sind...
Nur sehe ich meine Frau instande zum Amt zu rennen u dann zu versuchen eine Opferrolle einzunehmen...
Und das Bild dauert wieder bis es gerade gerückt ist..
Mir geht es weniger darum sie anzuprangern als einfach ggf behördlich sachlich alles geklärt zu haben