Ist es der Sinn des Lebens den Egoismus zu überwinden damit sich die Liebe entwickeln kann?
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7 Antworten
Aber bei den vielen Irrtümern, was Liebe wäre, man sie bekommen müsse, sie außerhalb von sich zu suchen, kommen nur wenige darauf, dass Liebe das GERNE ist, das man in ALLES rein tut.
Denn davon gibt man ab u hat man selber auch Freude u innen glücklich sein.
Die meisten Menschen sind Habenwoller, Vorteilsucher, mit 80 noch innen leer und hohl geblieben.
Bei all den tausenden Menschen, die ich bereits kennenlernte, ist ihre Urangst vor dem eigenen (!!) endlichen Sterben die Ur-Sache ihrer Macht- und Habgier, ihres Niemals-Geben-Wollens und Immer-Nehmen-Wollens. Deshalb sagen uns wohl die Weltreligionen, dass es ein von einer Gottheit gegebenes Dasein nach dem Tod gibt. ABER der Egoismus und die Urangst, durch mangelnde Liebe in der Prägephase noch stärker bewirkt, verhindern bei vielen falsch, - nämlich nur verstandesmäßig, nicht vernunftmäßig -, aufgeklärten Menschen das lebenswichtige Ur-Vertrauen.
Daher sind jene ewigen Haben-Woller, Vorteilsucher, Ausnutzer anderer, eben Dissoziale unglaublich große Angsthasen und Schwächlinge! Angst, ihre Fürsorge, ihre Liebe zu schenken; Angst vor (weiteren) seelischen Verletzungen, wenn sie ihre Liebe geben. Angst, ihr Gesicht, das ja nichts weiter als ihr Ego in Eitelkeit und Stolz ist, zu verlieren. Leider ist das alles so unbewusst.
Deshalb sagen auch sehr viele Psychologen, dass es viel mehr Psychopathen als psychisch Gesunde auf der Erde gäbe.
Und kann der Sinn des Lebens das Ausleben von Psychopathien sein?! Wohl eher deren bewusste Therapie! Na ja, wer weiß.
Ja, die Überwindung des Egoismus ist kraft unserer Vernunft möglich, und derjenige, der uns Menschen die Vernunft mitgegeben hat (viele sagen Gott), hat das so beabsichtigt, dass wir zwischen Egoismus und Ausschaltung desselben (oder jedenfalls seiner starken Dämpfung) wählen sollen. Ganz kann man auf den Egoismus nicht verzichten, denn er ist bis zu einem gewissen Grade lebensnotwendig. Wenn man aber so richtig als Egoist sein Leben gestaltet, d.h. seinen Egoismus, wo es nur geht, befeuert, nähert man sich dem Lebensstil der Tiere, die nichts anderes im Sinn haben, als in egoistischer Manier für sich das Beste, Köstlichste, das Optimale herauszuholen, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen. Nicht auszuschließen ist, dass derjenige, der die egoistische Praxis der Tiere so sehr geschätzt hat, in seinem nächsten Leben als Tier wiedergeboren wird.
Liebe ist wichtig, aber meiner Meinung nach nicht der einzige Sinn. Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:
Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.
Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ja, selbstverständlich.
Das ist der Weg des Tieres MENSCH zu seinem eigenen (Natur > Kultur). Er führt aus dem Ego zum Selbst. Das sagen uns schon seit Jahrtausenden die Religionen der Welt - und viele, viele Kunstwerke (vgl. z. B. Goethe "Dr. Faustus" mit dem Bösen, dem "Geist, der stets verneint.", Wagner "Der Ring des Nibelungen" - ein 16-stündiges Musikdrama zu diesem Thema).
Nur zeigt dir jede Nein-Stimme hier, wie stark das Ego des einzelnen Naturmenschen und wie schwierig die Metamorphose in die Verwirklichung des Selbst als Kultur des Menschen ist.
Sie entsteht aus Bildung und darin besteht ja unglaublich große Not (vgl. z. B. D. Golemans Sachbuch "Emotionale Intelligenz", ca. 1995). "Unglaublich", weil man als kultureller Mensch nicht fassen kann, wie viele Menschenkinder immer wieder von dummboshaften Eltern zu puren Egoisten, ja Egomanen, erzogen werden.
Ersetze das Wort Egoismus durch Ego & das Wort Liebe durch Mitgefühl, dann stimme ich dir zu.