Ist die AfD links?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
1 Antwort
Es gibt auch Rechtsradikale, für die selbst die AfD zu links und/oder demokratisch ist.
Hoffentlich hat der VS mittlerweile seine Sehschwäche auf dem rechten Auge korrigiert und hat solche Subjekte auch entsprechend auf dem Radar.
Und im Allgemeinen ist die AfD keinesfalls als links zu bezeichnen, sondern als Rechts mit extremen Tendenzen.
Die AfD wurde als neoliberale Partei gegründet.
Nur sind die Zeiten Luckes schon lange vorbei und Neoliberalismus kann wohl kaum für Leuten unterhalb eines gehobenen Einkommens (bzw ererbten Vermögens) förderlich sein.
Und die soziale Ausprägung von Höckes Ansichten, beschränken sich da auf den nationalen Teil - was schädlich Wirtschaft und Arbeitsmarkt wäre.
Wer den letzten Bundesparteitag der AfD verfolgt hat (und die Ereignisse darum), der konnte sehr gut erkennen, welcher Parteiflügel gefeiert wurde (und sich gefeiert hat) und wie die gemäßigt Rechten und Konservativen auf ihre Plätze verwiesen wurden.
Was jetzt? Ist die AfD nun neoliberal und gegen die kleine Frau ( kleiner Mann wäre hier sexisistisch) oder von Lucke befreit und für soziale Gerechtigkeit?
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Sozialstaat lassen sich nur in einer abgegrenzten Gemeinschaft realisieren.
Der Parteitag war durch Geschlossenheit und Einheit geprägt. Die von Medien prognostizierten Flügel und Grabenkämpfe blieben aus.
Nein - nach Lucke ist die AfD noch weiter in die neoliberale Ecke gewandert. Im Vergleich war der ja schon fast sozial-liberal.
Klar haben sich Grabenkämpfe in Grenzen gehalten, wenn man sich auf eine Richtung einschwört - in der Wahrnehmung (bzw der Rezeption) dieses Parteitags haben wir wohl sehr unterschiedliche Ansichten. Was aber auch bei unterschiedlichen politischen Ansichten normal sein dürfte...
Die AfD wurde als neoliberale Partei gegründet. Aktuell gibt es einen neoliberalen Flügel um Weidel und einen sozialorientierten Flügel um Höcke.
Die Migrationspolitik und die Rückkehr zu GG 16a und Dublin ll ist die Rückkehr zur Mitte der deutschen Politik vor 20 Jahren. Dies wird allerdings heute als recht oder sogar rechtsextrem gelesen.