Ist der Ukraine-Krieg am Haushaltsdefizit schuld oder mitschuld?
Was meinem Gehirn alles so einfällt. Ich kann nix dafür, aber dieses andauernde Rumgehacke auf der Ampel, die z.T. doch bloß ausbaden muß was vorher angerichtet wurde, regt mich echt auf. Also, wieviel hat der Ukraine-Krieg bisher gekostet? Weiß wer was Verläßliches?
3 Antworten
Ich finde die Frage so etwas unglücklich formuliert. Du hättest besser gefragt, ob Russland eine Mitschuld am Haushaltsdefizit trägt.
Das müsste man dann bejahen, denn Russland hat die Ukraine völkerrechtswidrig überfallen und trägt die alleinige Kriegsschuld. Somit kostet Russland uns (und viele andere Länder) durch den verbrecherischen Angriffskrieg auf die Ukraine sehr viel Geld. Die Ukraine trägt dafür keinerlei Schuld oder Mitschuld.
Erwähnen sollte man dann auch direkt, dass jeder Cent, mit dem wir die Ukraine unterstützen, sehr gut angelegt ist. Denn das ist eine Investition in eine sichere und friedliche Zukunft von Europa und der Welt. Wenn Putin mit seiner Aggression Erfolg hat, wird es für uns alle viel, viel teurer. Darum sollten wir die Ukraine weiterhin unterstützen, so gut es geht.
"Ist" vielleicht durch "empfinde ich" ersetzten? Leider weiß nämlich offenbar nicht jeder, wer den Ukraine-Krieg begonnen hat. Zu dem Thema wird momentan stark Desinformation von Putins-Regime (Stichwort Troll-Armee) betrieben. Ich hatte Dir meine Haltung dazu schon zu einer anderen Frage erklärt. Wenn Du das weißt, fühl Dich durch meinen Kommentar nicht angesprochen.
Danke für die Zeilen, aber ist das nicht ein Bisschen arg Mainstream? Von wegen "sichere und friedliche Zukunft Europas ..."! Weil der Russe kommt oder wie? Und dass die Ukraine europäisch ist? Ist sie nicht, auch morgen noch nicht.
Auch über die Ursache des Ukraine-Kriegs gibt es, strategisch betrachtet, unterschiedliche Meinungen. Mir fällt aktuell kein Krieg seit WK II ein wo die Amis sich mit Ruhm bekleckert hätten, die haben immer nur vom Zaun gebrochen für'n Arsch. Und dass die BRD die Freiheit am Hindukusch verteidigt, abartig und unentschuldbar.
Inzwischen summieren sich die Kosten des Ukraine-Kriegs ins Bodenlose, denn dazu gehören ja alle Kosten, nicht nuir die von uns direkt bezahlten Kosten sondern das gesamte durch die Ukraine verursachte Desaster. Da werden wohl die 60 Milliarden locker geknackt.
Das zeigt ja, dass ich mit meiner Vermutung russischer Kriegspropaganda und Desinformation bei dem Fragesteller offenbar genau richtig lag.
Ich bezahle jeden Cent gerne, damit sich die Ukraine vor Russlands brutalem Angriffskrieg (und Menschen wie dem Fragesteller mit seiner Täter-Opfer-Umkehr) schützen kann.
Auch die Ukrainer haben das Recht, in Frieden und Freiheit zu leben. Man sieht ja, welche Verbrechen in den von Russland besetzten Gebieten passieren. Jeder Cent in die Ukrainehilfe ist bestens investiert, damit dieses verbrecherische Putin-Regime gestoppt wird. Alles andere kommt uns, Europa und die Welt viel teurer zu stehen.
Also Vorsicht vor russischen Manipulationsversuchen, auch in den sozialen Medien. Die Ukraine gehört sehr wohl zu Europa und verteidigt grad auch unsere Freiheit. Ohne unsere Unterstützung wird Putin siegen und dann weitere Länder überfallen.
Natürlich hat der Krieg zu Verwerfungen geführt. Vieles an Kosten ist jedoch hausgemacht.
Hinzu kommt, dass der Krieg seit Anfang 2022 läuft und genug Zeit war, die Kosten in die Haushalte einzupreisen. Zur Info. Wir haben aktuell Dezember 2023.
Die aktuelle Misere ist ausschließlich der unsoliden und rechtswidrigen Haushaltspolitik der Regierung zuzuordnen.
Das sind die Stützungen, welche erst aufhören werden, wenn der volle Preis jetzt vom Fracking Gas etc. voll an den Verbraucher durchgereicht wird. Die Preisdeckelung soll ja wegfallen, der Staat hat leere Kassen.
Ja und nein, mir scheint das ist echt zu kurz gedacht. Hätte die Union nicht interveniert, aus Bösartigkeit, nix Anderem, wäre alles in Butter. Das Geld war ja da, oder etwa nicht? Und wie die Ukrainekosten eingepreist hätten werden müssen, keine Ahnung. Du? Dann müßte doch was Anderes wegfallen. Was?
Und dann die richtige Meinung von Zetra, also würde man die echten (Und nicht die weggelogenen) Kosten alle zusammenzählen, ich möcht's nicht wissen. Das geht dann über die 60 Milliarden?
Hätte die Union nicht interveniert, aus Bösartigkeit, nix Anderem, wäre alles in Butter. Das Geld war ja da, oder etwa nicht?
Zunächst einmal vorweg: Das Geld war zu keinem Zeitpunkt da. Es handelte sich hier um zusätzliche Ermächtigungen für eine Kreditaufnahme zur Bekämpfung der Pandemie. Diese zusätzlichen Kredite wurden nicht gebraucht und damit eben auch nicht gezogen. Sie waren zweckgebunden.
Weiter betreibst du hier Schuldumkehr. Jede Regierung hat sich bei ihrer Haushaltsplanung an geltendes Recht zu halten. Hat die Regierung in diesem Fall nicht gemacht. Von daher war hier gar nichts in Butter.
Die Regierung hat sehenden Auges Gelder verplant, über die sie keine Verfügungsgewalt hatte. Nun wurden die rechtswidrigen Machenschaften der Regierung aufgedeckt und sie steht mit heruntergelassenen Hosen da
Hierfür der Opposition den Schwarzen Peter zuschieben zu wollen, ist geradezu grotesk.
Du musst dir bei der Bewertung immer die Frage stellen, wer sich hier an geltendes Recht gehalten hat und wer nicht.
Gut, wie Du das erklärst muß ich Dir zustimmen.
Das ist falsch. All diese erforderlichen Milliarden in den Haushaltsplan einzuplanen ist unmöglich. Die Ampel hat die finanzielle Unterstützung von 4 Milliarden auf 8 Milliarden aufgestockt Das dürfte nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein. Je länger dieser Krieg dauert, umso teurer wird dieser auch für uns.
Afghanistan hat uns Milliarden gekostet, Mali ebenfalls sehr viel Geld. Jetzt kommt die Ukraine die uns ebenfalls Milliarden kostet und kosten wird. Wer will wissen, wieviel wir am Ende investieren müssen ?
Evtl. muss sich unser Staat weiter verschulden, um all die Milliarden finanzieren zu können. Irgendjemand muss diese Zeche bezahlen und das sind wir Steuerzahler.
2024 wird ein interessantes Jahr, was die Kosten und diesen Krieg geht.
Wer will wissen, wieviel wir am Ende investieren müssen ?
Diese Frage geht in doppelter Hinsicht an der Realität vorbei.
Zunächst einmal ist die Unterstützung der Ukraine in keinem Fall eine Investition.
Darüber hinaus MÜSSEN wir überhaupt nichts. Das machen wir aus freien Stücken.
In keinem Fall rechtfertigt die Hilfe für die Ukraine den Bruch deutschen Haushaltsrechts.
Interessant ist auch hier die Frage, warum der deutsche Steuerzahler den Krieg und voraussichtlich auch den Wiederaufbau in der Ukraine bezahlen soll.
Mitschuldig an dem Haushaltsdefizit ist dieser Krieg auf jeden Fall!
Die Frage ist völlig korrekt.
Jeder weiß das Russland den Ukraine-Krieg begonnen hat. In diesem Fall ändert die Formulierung "Du hättest besser gefragt, ob Russland eine Mitschuld am Haushaltsdefizit trägt" nichts am Wortlaut der Frage.