Die von Dir behauptete Kausalität gibt es nicht. Der Preisschock durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des russischen Diktators auf die Ukraine hat sich inzwischen wieder normalisiert, siehe:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1265554/umfrage/durchschnittlicher-preis-fuer-erdgas-in-europa-monatlich/
Es war eben ein großer Fehler der bisherigen deutschen Politik, sich in die Abhängigkeit einer imperialistischen Diktatur zu begeben, die Gas dann als politisches Druckmittel und Waffe gegen uns einsetzten will. Soetwas darf nie wieder passieren, wir müssen bei den Bezugsquellen diversifizieren, sonst gefährden wir unsere Sicherheit und ohne Sicherheit kann man gar keine Geschäfte mehr machen. Eine Abhängigkeit von verbrecherischen Diktaturen rechtfertigt also keine günstigeren Einkaufspreise (die es sowieso real nie wirklich gab). Insoweit wir uns damit Wettbewerbsvorteile gegenüber vernünftig und verantwortungsvoll agierenden Wettbewerbern erschleichen wollten, ist uns dieses bewußt eingegangene Risiko eben dann auch zu Recht auf die Füße gefallen. Wir sollten daraus nun unsere Lehren ziehen. Wenn ich diese Fragestellung lese, dann ist das scheinbar noch nicht überall angekommen.
Putin führt bereits einen hybriden Krieg gegen uns. So lange dieses Regime völkerrechtswidrige Angriffskriege gegen Nachbarländer führt und dabei noch schwerste Kriegsverbrechen begeht, sollte nun wirklich jeder Einkauf in dieser Diktatur tabu sein. Auch sollte man immer bedenken, dass das Zeitalter der fossilen Engergie ausläuft und wir dringend in saubere Engergien investieren müssen, damit wir auch in neuen Technologien führend werden. Wer fossilen Energien eines blutrünstigen Diktators nachjammert, der darf sich nicht darüber beschweren, dass die deutsche Industrie mittelfristig Probleme bekommen wird. Putins Engergie hat für uns keine Zukunft!
Man sollte immer aufpassen, dass man nicht den Narrativen der russischen Propaganda und Desinformation auf den Leim geht.