Ist der Papst der Vertreter Gottes auf Erden?

16 Antworten

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Der Papst ist der Nachfolger des Hl. Petrus.

Gott selber braucht keinen Stellvertreter,

da Er immer und überall selber gegenwärtig ist,

niemals Urlaub macht oder krank wäre.

Und einen Widerspruch zwischen Kardinalsentscheidungen

und Gottes Ermächtigung braucht es nicht zu geben.

Gott kann durch jeden einzelnen Menschen hindurch wirken,

und Sein Eingreifen muss nicht immer auf sensationelle Weise geschehen.


miqona  07.08.2021, 08:28

Wieso sollte der Papst der Nachfolger von Petrus sein,. Dieser Titel kam 300 Jahre später auf. Er lehrte sie bei der Fusswaschung dass alle gleich sind - besonders der Demütige und mittellose. Und nicht sich einen Goldpalast wie in Rom hinstellt.

Nein, der Papst (oder ein anderer Mensch) ist nicht der Stellvertreter Gottes auf Erden.

Mehr dazu z. B. hier: Katholische Fragen


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 07.08.2021, 08:59

da kann ich mir nur dem punkt 1 anschliessen!

Baarr  11.08.2021, 16:55
@kaempferdersonne

humh

Die Rückmeldung, zu dieser neuen Aussage, fächern sich! Das wird unübersichtlich !

  • ich will
  • nur
  • das Richtige
  • glauben
  • und
  • tun

Zum Ersten. Beim Wollen ist das Tun garantiertes Zielerreichen. Sonst ist es ein Möchten oder zum Schluß bloß ein Wünschen.

Durch nur wird eine klare Grenze gezogen. Das Eine und nie das Andere. Ist hier nicht klar definiert, obwohl das Subjekt im Satzt folgt.

"Das Richtige!" - ist nicht klar definiert und daher subjektiv und nicht objektiv. Eine Hypothese deren Beweis noch aussteht oder durch andere Kriterien oder Werte fallen kann. - Für mich sind Ideale, wie Sterne. Unerreichbar! Jedoch kann man sich danach richten.

Glauben, ist eine Tätigkeit. Das Gegenteil, von glauben, ist wissen. Wissen ist auch eine Tätigkeit.

Alles, was man tut, will man. Wenn man es nicht will, hat man es nicht getan, weil auch das von einem entschieden wurde. Wenn jemand etwas tut, was er nicht will, ist es ein Mensch ohne Kontrollfähigkeit und wird unter medizinischen Verschluß genommen.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 12.08.2021, 06:41
@Baarr

Das was ich kann will ich meist auch. Doch ich weiss was richtig ist und darum will ich nichts falsches tun.

Lcg

Auch Mahatma Gandhi erkannte die Fatalität, zu glauben, Spiritueller Reichtum stehe in irgendeinem Zusammenhang mit weltlichem Besitz. So machte er am Beispiel des Christentums deutlich:

Ich bin davon überzeugt, dass das Europa von heute nicht den Geist Gottes oder des Christentums verwirklicht, sondern den Geist Satans. Und der Satan hat den größten Erfolg, wo er mit dem Namen Gottes auf den Lippen aufritt. Europa ist heute nur noch dem Namen nach christlich. In Wirklichkeit betet es den Mammon an. Leichter kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in das Reich Gottes. Das sind die Worte Christi. Seine sogenannten Anhänger messen ihren moralischen Fortschritt an ihrem materiellen Besitz.

(Quelle: M.K. Gandhi, Young India, 08. 09. 1920 ; zitiert in: Mahatma

Gandhi: Worte des Friedens, Herder Verlag Freiburg, Basel, Wien,

2. Auflage, S. 39 und 26.)


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 07.08.2021, 09:34

die menschen sollen sich die erde untertan machen aber leider können sie nicht vernünftig und mit liebe herrschen.

lg

Jeder kann sich zum Vertreter Gottes auf Erden machen, auch der Papst. Wer sollte das verhindern.


Tschipinger  07.08.2021, 10:03

Eben ! Wer will die Zahl der Stellvertreter auf eine oder auf fünfzehn beschränken? Wieso nicht Millionen?

naaman  07.08.2021, 10:16

... und wozu braucht Gott einen Vertreter. Der letzte Vertreter Gottes, sein Sohn, wurde getötet. Alles, was wir noch brauchen, steht in seinem Wort, der Bibel.

Was soll man von einem Vertreter Gottes halten, der das Heiraten seiner Priester verbietet. Als Nachfolger des Petrus sollte der Papst wissen, das Petrus verheiratet war.