Ist der Bahnverkehr in Deutschland oder Österreich besser?
Ich als Deutscher kenne mich nur mit der DB aus, welche eine absolute Katastrophe ist.
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
4 Antworten
Die ÖBB ist absolut kein Vergleich zur DB.
Klar kann auch bei der ÖBB mal was schiefgehen, aber meistens gibt es da keine Probleme. Die Züge sind meistens pünktlich, fallen nicht einfach aus (wenn, dann wird für Ersatz gesorgt) und fahren vergleichsweise regelmäßig. Meistens ist das Personal hilfsbereit und die Preise sind im Vergleich zur DB wirklich billig. Im Normalfall sind die Züge auch angemessen sauber (nach einer 8-stündigen Fahrt sehen sie halt auch nicht mehr perfekt aus, man sammelt dazwischen aber wenigstens den Müll ein).
Auch wenn es auf der Fahrt mal Probleme gibt, hilft man meiner Erfahrung nach meistens unkompliziert. Das Geld fürs Ticket habe ich bei Verspätung immer zurückbekommen.
Ich fahre öfter Mal mit dem Zug von Wien nach Vorarlberg. Dabei fährt man über das kleine deutsche Eck. Wenn es auf der Strecke ein Problem gibt (und das sind 7 Stunden Fahrt), ist es zu 90% auf dem Abschnitt. In der Regel sind es technische Probleme, was nicht gerade für die Wartung der DB spricht.
Generell habe ich mit der DB keine guten Erfahrungen gemacht. Züge fallen aus oder sind wirklich verspätet, vieles ist unnötig kompliziert.
Manchmal fahre ich auch mit der SBB, die in Europa als absoluter Vorreiter gilt. Ehrlich gesagt merke ich da jedoch keinen großen Unterschied zur ÖBB.
Beides (mehr als nur) probiert, kein Vergleich.
In der Theorie wäre die DB ja toll - in der 1. Klasse im ICE komfortabel und superschnell durchs Land düsen. In Praxis ständig Defekte am und im Zug, Betriebsstörungen, Weichenstörungen, Signalstörungen, ... Umsteigen mit weniger als 30 Minuten Sicherheitspuffer ist hochriskant.
Dass dann sogar auf wichtigen Strecken zwischen Großstädten die Hälfte der Zeit kein brauchbares Internet verfügbar ist (weder übers WLAN im Zug noch mobil), kommt als Bonus hinzu.
Es gibt tatsächlich Menschen, die auf der Reise arbeiten wollen oder müssen - weil es sich eben nicht im Urlaubsreisen handelt. Am Flughafen gibt's halt funktionierendes Netz.
Schon nur ging/geht das auch ohne. Entweder man hatte alles dabei. oder halt halt alles vorher runtergeladen....bzw die Website offline abgespeichert oder die Reise halt nicht als Arbeitsort gewählt. Was heute in den Zügen los ist, scheint als wenn man die Büros abgeschafft hat. Kein Wunder das die Menschen viel jünger in den Himmel (oder die Hölle) abwandern, bei dem Streß den man sich zufügt.
Ich hab bei der Ausbildung zum Lokführer die fahrt vom Schulungscenter nach Hause genutzt, um die Fachbücher zu durchwälzen.
Heutzutage läuft halt vieles online ab. Meine Unterlagen für die Uni bekommen ich fast nur noch online. Wenn ich also lernen will, geschieht das am Laptop. Aus Sicherheitsgründen lassen sich manche Unterlagen auch nicht herunterladen, weshalb man vom WLAN abhängig ist. Und 300 seitenlange Arbeiten über Screenshots speichern ist nicht praxistauglich.
Ich arbeite zwar auch lieber nicht im Zug, manchmal geht es aber nicht anders. Gerade wenn die Fahrt acht Stunden dauert. Und da heutzutage halt fast alles online ist, braucht man halt WLAN.
Ich war vor 2 Monaten auf grosser Österreichfahrt, es hat alles super geklappt. Viel öfter bin ich aber mit der DB unterwegs, da gibt es meistens einen Zwischenfall wie grössere Verspätungen oder der Speisewagen nicht bedient.
Bin zwar noch nie mit der DB gefahren, höre aber nur schlechtes darüber.
Übrigens, cooler Name ;)
Wozu zum Teufel braucht es im Zug WLAN? bist du so abhängig, das es das ohne nicht geht? Dann dauert es halt etwas bis die nächste Whaptsapp drei Worten Nachricht kommt.
Davon geht die Welt nicht unter. Eher wieder auf.