Ist das Leben als Frau Grundsätzlich schwieriger?
Irgendwie finde ich, dass die Geschlechter Mann und Frau sich oft als Opferrollen betiteln, wobei ich natürlich einiges Nachvollziehen kann.
Ihr könnt mal abstimmen, was ihr denkt, wer es Grundsätzlich schwieriger im Leben hat. (Natürlich kann man das nicht in eine Schublade stecken und es ist immer Situationsabhängig)
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
11 Antworten
Das ist schwer zu sagen, weil die Schwierigkeiten beider Geschlechter verschieden liegen, Männer und Frauen unterschiedlich sozialisiert sind. Außerdem steckt man ja in seiner Geschlechterrolle fest drin. Diese bestimmt die Herausforderungen und Probleme im Leben mit, welche aber ebenfalls an der eigenen Person liegen.
Frauen sind aber gesellschaftlich immer noch benachteiligt, und die Welt häufig auf Männer ausgelegt. Frauen bekommen die Kinder, an ihnen bleibt meistens die Erziehung und jede Menge sozialer wie häufig unbezahlte Arbeit. Karriere ist für Frauen viel schwieriger, Männer können trotz Berufs Familien gründen, wo es für Frauen dann sehr oft eine Doppelbelastung gibt.
Männer können eher ihren persönlichen Neigungen nachgehen und sich verwirklichen, tun und lassen, was sie gerade wollen. Frauen sind eingebundener und festgelegter. Das hat Vor- und Nachteile. Im Emotionalen und Zwischenmenschlichen sind Frauen stärker, Partnerschaften werden öfter von Frauen eingegangen und beendet, viel von der Beziehungsarbeit hängt dabei aber auch an Frauen.
Männer sind in vielem extremer, oft erfolgreicher, gehen unbedingter an eine Sache als Frauen. Das hat aber immer seine Schattenseiten.
Männer können trotz Berufs Familien gründen
Nur wenn sie über 1,80m groß sind. Ich würde nur ungerne mit einem unter 1,80m-Mann eine Familie gründen.
Kann man so Objektiv nicht sagen. aber ich denke in vielen Aspekten ist das leben als Frau schwerer
Männer gehen zur Arbeit, kommen dann nach Hause, Bier trinken, Abendessen geniessen, und Fußball schauen. Frauen gehen zur Arbeit, kommen dann nach Hause, kümmern sich um die Kinder und die Hausarbeit, bereiten das Abendessen vor und bereiten alles für den nächsten Tag vor.
Männer rasieren sich, ziehen Hosen und Hemd an, tragen flache Schuhe und gehen zur Arbeit. Frauen müssen sich schminken und frisieren, von ihnen wird erwartet, dass sie lange lackierte Nägel haben, BHs tragen, um ihre Brüste zu begrenzen, und Kleider mit Strumpfhosen und Absätzen tragen.
Männer schwängern Frauen und nichts weiter. Frauen müssen das ungeborene Kind neun Monate lang tragen, gebären, und es dann viele Jahre lang großziehen und ernähren.
Männer haben keinen Monatszyklus. Frauen müssen fünf bis sieben Tage im Monat ihre Menstruation ertragen.
Das Einzige, was Frauen leichter haben als Männer, ist, dass ihnen nicht ständig das ganze Übergepäck im Schritt hängt.
Alles klar?
Danke für deine Antwort. Finde es ein bisschen schade, dass du alle Männer in einen Topf schmeisst. Ich als Mann zum Beispiel trinke kein Alkohol, hab wenige aber sehr gute Freunde, hab eine Angststörung hinter mir und leide an ADS (nicht, dass ich sagen will, das ich es schwerer habe, einfach als Argument). Ich erwarte von keiner Frau, dass sie sich schön anzieht oder schminkt, da dies nicht meine Werte sind.
Ein weiteres gegenargument wäre zum Beispiel, dass ich als Mann in der Schweiz ins Militär muss oder einen Zivildienst abschliessen muss. Denkst du, dass macht mir spass? Ich sage nicht, dass Frauen das auch müssen, da dies Kontraproduktiv wäre. Das Bild, was du von Männern hast, finde ich schade.
Trotzdem liebe Grüsse, ich respektiere deine Meinung.
Bin gespannt auf eine Antwort
Dazu gibt es auch eine Statistik: 75% mehr Männer nehmen sich das Leben als Frauen.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html
Nette Statistik bei dem Thema? Hast du sie noch alle?
Und erfolgreiche Suizidversuche zu betrachten mit dem Grund brachialere Methoden zu nehmen ist ja vollkommen stereotypisch. Vielleicht möchten die Männer auch den Suizid mehr, deswegen vollenden sie ihn. Vielleicht möchten Frauen mehr Aufmerksamkeit als Männer, weshalb sie dann eher den Suizid nehmen, der noch abgewendet werden kann? Deine Aussage ist einfach deiner Phantasie geschuldet.
Du begibst dich auf ganz dünnem Eis. Deine herangehensweise ist dem Thema auch überhaupt nicht zuträglich.
OK, das mit der "Netten Statistik" war etwas zu flappsig bei dem Thema.
Unterm Strich bleibt aber, dass in Deutschland sogar etwas mehr Frauen einen Suizidversuch unternehmen als Männer.
Dein Argument, dass es Männer schwerer haben und deswegen häufiger Suizid begehen ist damit wohl vom Tisch.
Überhaupt nicht. Du unterstellst, dass das gleich ist, ist es aber nicht.
Ein begehnder Suizid wiegt viel mehr, da das Leid viel größer sein muss, als bei einem Versuch. D.h. die Brutalität, die du ja als Grund nimmst ist ja umso stärker = das Leid ist umso stärker.
Ein Suzidversuch kann auch ein Zeichen für Aufmerksamkeit sein, da vorallem jüngere Frauen einen Suizidversuch unternehmen.
Beides hat schwierige und einfachere Seiten.
Nette Statistik, die aber nur die erfolgreichen Suizidversuche auflistet.
Wenn man alle Suizidversuche betrachtet (erfolgreich + nicht erfolgreich) so liegen Männer und Frauen fast gleichauf.
Wenn sich Männer umbringen wollen nutzen sie meistens "brachialere" Methoden und sind dementsprechend "erfolgreicher". Frauen nutzen oft Tabletten und überleben, denn es ist gar nicht so einfach sich mit Medikamenten zuverlässig umzubringen, während ein Strick um den Hals oder eine Kugel in den Kopf, die bevorzugten Methoden von Männern, deutlich öfter erfolgreich sind.