Inwiefern hat England dank Kolonien positive Finanzen erreicht?

2 Antworten

Zwar haben die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert enorme Kosten verursacht, Staatsverschuldung in die Höhe getrieben und kurzfristig die Nettobilanz Englands belastet, aber die ökonomische Basis, Infrastruktur und industrielles Know-how, die durch Kolonialgewinne über Jahrhunderte aufgebaut wurden, bildeten dennoch ein Fundament, das die britische Wirtschaft langfristig stabilisierte. Die kolonialen Einnahmen waren also kein kurzfristiger Gewinn, sondern ein historisch kumulierter ökonomischer Vorteil, der England politische und wirtschaftliche Macht verschaffte, auch wenn die Kriege später viele dieser Vorteile stark reduzuierten.

Gruß aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Globalgeschichte

In den Kolonien machten ja die Besitzer von Plantagen den Reibach, durch eine rigorose Ausbeutung ihren finanziellen Schnitt, woran die Staatskasse selber nur einen marginalen Anteil von hatte. Diese zwei Weltkriege, das Aufrüsten und das führen des Krieges, überforderten total die Steuergelder, somit ging es an die Substanz. Um England vor den Zusammenbruch zu bewahren, bekam es vom Leih- und Pachtvertrag durch den USA einmal Gelder, ohne Rückzahlung, wie es die Sowjetunion tat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_Pachtgesetz.

Auch hier bekam England den größten Brocken, was nach dem Krieg an Unterstützung so weiter ging. es Auch vom Marshallplan bekam England den größten Brocken, wobei es nichts zurückzahlen mussten.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249519/umfrage/die-verteilung-der-marshallplan-hilfen-auf-die-laender/

Woher ich das weiß:Hobby