Innere Unruhe, Angst, nervös, Streit - Was tun?
Mein Problem ist, dass ich seit letzter Woche, ungefähr am Mittwoch, total nervös und unruhig bin. Ich komme überhaupt nicht zur Ruhe. Meine Gedanken spielen verrückt und mir ist oft schlecht.
Momentan habe ich noch Ferien, die Schule fängt nächste Woche am Montag wieder an. In den Herbstferien hatte ich dieses Problem auch schon, ich war ständig schon wieder mit den Gedanken in der Schule und bin überhaupt nicht zur Ruhe gekommen.
Ich kenne dieses Problem schon, ich bin ein sehr ängstlicher Mensch und auch oft nervös, besonders in sozialen Situationen. Wenn Schule ist bin ich auch eigentlich den ganzen Tag nervös, bis die Schule vorbei ist und ich wieder zuhause bin. Meine Eltern und ich haben auch schon professionelle Hilfe gesucht, ich gehe auch regelmäßig zur Therapie, nur darüber habe ich auch mit der Therapeutin noch nicht gesprochen bzw. ich hatte das Thema mal kurz angesprochen nur sie hat es nicht so wirklich aufgegriffen. In den Stunden dreht sich meistens alles nur um die Mündliche Mitarbeit, wie ich das auf die Reihe bekommen kann.
Ich würde so gerne mit meiner Mutter darüber sprechen, allerdings war es schon schwierig das ganze Problem überhaupt mit meinen Eltern zu besprechen und meine Mutter ist schnell genervt und will davon nichts hören.
Ich habe auch öfter Streit gehabt mit meiner Mutter in den letzten Tagen, wo ich auch manchmal ziemlich frech geworden bin, weil ich wollte, dass meine Mutter merkt da stimmt was nicht. Das ist der falsche Weg, nur ich bin schlecht darin meine Gefühle zu kommunizieren.
Was soll ich machen?
5 Antworten
Also erstmal finde ich es eigentlich ein no go von deiner Mutter wenn sie genervt ist und sie es eigentlich nicht interessiert wenn die Tochter Probleme hat. (Wahrscheinlich denkt sie das ist nicht so schlimm, ist nur ne phase) Also ich denke zuallererst solltest du deiner Mutter erläutern das du wirklich Angst hast und gestresst bist, ansonsten denkt deine Mutter immer nur das es eine Phase ist. Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, aber wenn du zu einem Therapeuten gehst ist es gut ihm dir anzuvertrauen und das du ihm/ihr versuchst zu erklären, dass es wirklich ein Problem mit deiner Angst ist. Ansonsten denk mal über die guten Sachen nach den Ferien, du siehst deine Freunde wieder. (Ich hab auch am Montag wieder Schule und hab so garkeinen Bock, aber irgendwie muss man das schon hinbekommen) Viel Glück, bleib Stark
Deine Mutter weiß wahrscheinlich nicht, wie sie dir helfen kann und wie sie sich verhalten soll. Sie ist überfordert mit deiner Situation und das zeigt sie durch "genervt sein". Deine Therapeutin ist die bessere Ansprechpartnerin, sie kann dir nur helfen, wenn sie alle Umstände kennt.
Ich weiß, meine Mutter und ich haben schon oft darüber gesprochen, sie meinte auch, sie weiß nicht, wie sie mir helfen soll bzw. sie kennt sowas nicht. Das verstehe ich ja auch. Trotzdem sollte sie es vielleicht wissen. Mit der Therapeutin werde ich in der nächsten Stunde darüber sprechen.
Hallo Cristina,
ich persönlich denke, dass es sehr wichtig ist, dass du mit deiner Mutter und deiner Therapeutin darüber sprichst. Denn so können sie dir helfen, und so fühlst du dich auch besser, denn wenn du anderen von deinen Problemen erzählst, wird es dir allein dadurch schon besser gehen, glaube ich.
Wenn du beim nächsten Mal bei deiner Therapeutin bist, würde ich dir empfehlen ihr zu sagen, dass du gerne das Thema wechseln möchtest und über etwas reden möchtest, was dir neben deiner mündlichen Mitarbeit genauso wichtig ist. Wenn du das so einleitest, wird sie dir ganz sicher ernsthaft zuhören und deine Worte auch tatsächlich aufgreifen. Denn dann nimmt sie diese Worte nicht nur als Randnotiz wahr, sondern weiß, dass es dir wirklich am Herzen liegt, darüber zu sprechen.
Und zu deiner Mutter: Ich finde es gut, dass du dir bewusst bist, dass es der falsche Weg ist, sie zu verärgern, da so alles nur noch schlimmer wird. Am besten wäre es, wenn du sie mal in einer ruhigen Stunde ansprichst, dich zu aller erst für dein Verhalten entschuldigst und ihr dann in Ruhe sagst, dass das alles ein Missverständnis ist und du dich nur so verhalten hast, damit sie deine Probleme wahrnimmt. Und dann fängst du an, ihr von deiner inneren Angst und deiner Nervösität zu erzählen. Ich bin mir sicher, dass sie dir dann zuhören wird.
Hoffentlich konnte ich dir weiterhelfen. Ich selbst kann noch sagen, dass es mir selbst bei Nervösität hilft, wenn ich beruhigende Musik höre oder z.B. meine Gedanken und Ängste irgendwo aufschreibe, so ähnlich wie bei einem Tagebuch. Vielleicht kann dir das auch weiterhelfen, Cristina?
Ich wünsche dir noch alles Gute und viel Erfolg bei deiner Therapie!
Liebe Grüße, Discordia ツ
Vielen Dank für deine Antwort. Wenn meine Mutter und ich streiten, entschuldige ich mich eigentlich immer gleich, nachdem wir uns beide etwas beruhigt haben. Ich denke, ich werde meiner Mutter einen Zettel schreiben und dann mit ihr darüber sprechen. Mir fällt das so etwas leichter. Und natürlich mit der Therapeutin in der nächsten Stunde
Vielen Dank für deine Antwort.
Gerne.
Ich denke, ich werde meiner Mutter einen Zettel schreiben und dann mit ihr darüber sprechen. Mir fällt das so etwas leichter. Und natürlich mit der Therapeutin in der nächsten Stunde
Das ist eine gute Idee! Ich bin mir sicher, dass es dir so auf Dauer besser gehen wird ツ
LG Discordia
Hey,
das klingt nach einer Angsstörung und kann sehr anstrengend und belastend sein. Bei sowas sollte man sich immer Hilfe holen, weil es dich in deinem Alltag sehr stark beeinträchtigen kann. Also sag bitte deiner Therapeutin dass du darüber reden möchtest. Hast du vielleicht mal versucht zu meditieren? Das könnte dir in manchen Situationen helfen.
Du musst mit deinem Therapeuten darüber spreche , sonst kann er dir nicht helfen
Ich habe erst nächste Woche wieder Therapie, sie ist momentan im Urlaub
Aber vielleicht werde ich eine Mail schreiben (wir hatten abgemacht, dass ich Sachen, die in der nächsten Stunde besprochen werden sollen, immer per E-Mail schicken kann, wenn mir das leichter fällt und wir sprechen dann in der nächsten Stunde darüber.) Ich werde das vielleicht machen
Das ist eine gute Idee.. mach das mal… schreib dir alles von der Seele was dich belastet
Ich bin 17 Jahre alt und eigentlich habe ich diese Angst schon viele Jahre, ich habe auch schon oft vorher versucht meiner Mutter das zu erklären, sie hat es nur nie ernst genommen. Erst als ich es ganz klar und deutlich gesagt habe, dann hat meine Mutter sich ja auch mit mir um einen Therapieplatz gekümmert, dafür bin ich ihr auch sehr dankbar. Ich werde nochmal mit ihr sprechen und auch mit der Therapeutin