Warum fühle ich mich schlecht, wenn ich meine eigenen Gedanken zu jemanden sage und wie kann ich aufhören ein Überdenker zu sein?
Hallo, ich fühle mich immer schlecht, wenn ich meine eigenen Gedanken jemanden sage. Mein Magen verkrampft sich (bekomme Bauchschmerzen) und in meinem Kopf kreisen immer Gedanken wie ,,Habe ich etwas Falsches gesagt? Wie wird die Person reagieren? Hoffentlich kommt es zu keinem Streit. Warum habe ich es überhaupt gesagt?"
Auf der einen Seite weiß ich, dass es gut ist, wenn man seine eigenen Gedanken sagt, aber auf der anderen Seite fühle ich mich immer schlecht und mache mir Sorgen, eben, wenn ich meine eigenen Gedanken sage. Und am Schluss lösche ich Nachrichten oder entschuldige ich mich, weil ich meine Gefühle und Gedanken gesagt habe. Habt ihr Tipps für mich, wie ich damit umgehen kann? Kennt jemand dieses Gefühl von euch?
Vielen Dank für eure Ratschläge im Voraus!
2 Antworten
Hallo jameypease!
Habe ich etwas Falsches gesagt?
Wie wird die Person reagieren?
mache mir Sorgen
Du scheinst deiner eigenen Meinung zu wenig Gewicht zu geben.
Entweder ist dir deine Meinung wichtig, oder die Belange der anderen sind dir wichtiger.
Beides gleichzeitig geht nicht und führt deshalb zur Verkrampfung und zu Bauchschmerzen.
Entscheide dich dafür, die Konsequenzen zu tragen für deine Ansicht, deinen Wunsch, deine Meinung.
Ansonsten behalte die Gedanken für dich.
Falls du dann merken solltest, dass du doch lieber etwas sagen möchtest, kannst du es auch noch machen.
Bauchschmerzen sind dann aber nicht mehr nötig, da du dich entschieden hast.
Zu ganz vielen Sachen im Leben gibt es verschiedene Meinungen und Wünsche. Nur wenn man miteinander darüber spricht, kann man herausfinden, was besser ist, oder welchen Kompromiss man eingehen kann.
Meine Ansicht kannst du jetzt gut finden oder auch nicht. 😊
LG
gufrastella
Kein Gedanke kennt die Umstände, wie es hierzu gekommen ist, und wozu es richtig zu sein hat.
Ich denke daher persönlich eher, das kein Gedanke wirklichkeitsgetreu das wiedergeben könnte, was ist.
Eigentlich gibt es nur Verrückte, die wissen das sie spinnen die Wahrheit vor Augen nicht zu sehen, aber wahrhaftig nicht nichts sein zu können in seiner verführerischen Offensichtlichkeit.
Und dann gibt es die, die sich zur Illusion einer Wahrheit haben verführen lassen, ihr unbedenklich Raum zu geben, ohne zu wissen nicht wissen zu können.