Immobilien kaufen neben ETF-Sparplan?
Ich bin M/20 und beende nächstes Jahr mein duales Studium. Ich lebe bei meinen Eltern kostenlos, beziehe rund 1.500€ Nettogehalt und investiere davon 1.000-1.100€ monatlich in einen ETF-Sparplan. Meine Eltern möchten keine Miete von mir, solange ich noch studiere. Wenn ich so weit bin, kann ich in eine Eigentumswohnung meiner Eltern ziehen und zahle eine geringe Miete (keine Gewinnerzielungsabsicht der Eltern, sondern Instandhaltung).
Neben meinem ETF-Sparplan würde ich gerne ins Immobiliengeschäft einsteigen, zumindest mit einer Wohnung zum Vermieten. Auch wenn ich an der Börse bisher gute Renditen erwirtschaftet habe, möchte ich jedoch einen Schritt weitergehen. Das ist zumindest der Plan nach Beendigung des Studiums, wo mein Anfangsgehalt bei rund 2.700€ netto liegen wird. Parallel möchte ich die 1.000€ für die ETFs aufrecht erhalten.
Mein Plan wäre, eine Wohnung im Preissegment von 100-120.000€ zu kaufen und diese anschließend zu Vermieten. Optimalerweise decken die Mieteinnahmen einen gewissen Teil des Kreditbetrages ab, wahrscheinlich muss ich aber ein paar hundert Euro monatlich on top zahlen (EK rund 40k, möglichst schnelle Abzahlung und bestenfalls in 10-12 Jahren).
Habt ihr Tipps, die ich dahingehend mit einbeziehen sollte?
4 Antworten
keine Ahnung zu welchen Konditionen man aktuell einen Kredit über etwa 100k bekommt.
Aber rechne mal mit 5 % EZ. Dann etwa 1k pro Monat abbezahlen, bist du nach etwa 10 J durch.
Probleme sehe ich eher bei der Vermietung an sich. Da kann im Zweifel einiges an Arbeit, Stress und unvorhergesehenem Renovierungsbedarf etc. auf dich zukommen
Du lebst bei Deinen Eltern auf deren Kosten und hegst Pläne, wie Du möglichst schnell zu Geld kommst. Irgendwie hat das ein Geschmäckle.
Schau mal, ich will Dich nicht verletzten, aber allein die Tatsache, dass Du nicht verstehst was ich meine, sehe ich als Bestätigung. Im Endeffekt profitierst Du von der Grosszügigkeit Deiner Eltern und willst eigentlich mit ihrem Geld zu einem Vermögen kommen. Das ist natürlich legal, aber ich würde damit nicht an die Öffentlichkeit gehen, auch wenn Du das anonym machst.
Ich war in Deinem Alter auch noch in Ausbildung- ich hatte einen ähnlichen Lohn wie Du- und wohnte bei meinen Eltern. Ich habe monatlich knapp die Hälfte meiner Einkünfte meinen Eltern übergeben. Nebenbei: auch sie hatten das eigentlich nicht nötig und wollten nichts von mir annehmen. Aber ICH wollte das. Verstehst Du jetzt, was ich meine?
Lohnt sich in meinen Augen nicht, die Rendite bei einer Immobilie kommt daher das du mit Fremden Geld wirtschaftest. Wenn du sagen wir 120.000 Euro hast ist es immer besser in ETF anzulegen statt für 120.000 eine Wohnung zu kaufen.
Ein Kredit erhöht natürlich dein Risiko also muss sich das lohnen. Und bei 40.000 Euro auf die Rendite verzichten nur um dann 90-100.000 Kredit aufzunehmen lohnt sich in meinen Augen nicht. Du fährst vermutlich besser wenn du weiter das Geld in deinen ETF steckst.
für einen 100k Kredit zahlt man möglicherweise auch eine gewisse Zeit schöne Zinsen
Und wen interessiert das? Ein Grund warum man Immobilien kauft ist das man dafür einen Kredit bekommt. Also mach ich aus 100k Investitionskapital eben 300.000 oder 400.000.
Der KRedit sind einfach nur Kosten des INvestments. Man schießt so viel EIgenkapital ein das sich die Wohnung selber trägt und den rest finanziert man.
Imobillien mit dem eigenen Geld kaufen ist als INvestment wenn du keine Firma oder seher sehr sehr reich bist keine gute Idee
Ich würde niemals eine Wohnung vermieten, da hört man nur schlechte Dinge.
Ein Mieter hat mehr Rechte als ein Vermieter.
Wir haben uns als Kapitalanlage ein Pflegeappartement gekauft und das auf Anraten unserer Steuerberaterin und damit fahren wir super gut.
Der Vorteil ist auch der, dass wenn man selbst man ein solches braucht, dann steht man nicht hinten an.
Ich verstehe nicht ganz, was du damit meinst.