Ich sehe viele als "Feinde"?

8 Antworten

Abgesehen davon, dass die Wortwahl "Feinde" doch sehr übertrieben ist, halte ich es im Umgang mit Menschen nicht für verkehrt, ein gewisses Mißtrauen zu pflegen. Ich habe mir das auch angewöhnt, weil mein Vertrauen sehr oft enttäuscht wurde.

Die Kunst besteht darin, irgendwann, wenn man einen Menschen besser kennenlernt und ihn mag, das Mißtrauen zu überwinden. Wenn du das nicht schaffst, hast du wirklich grosse soziale Probleme 😔

SelbstDisziplin 
Fragesteller
 09.04.2023, 15:16

Es gibt nur einem Menschen den ich fast blind vertraue, meiner Mutter, sie war die einzige die mich nie anlog, nie hinterginge.

Sie ist nicht fehlerlos, aber sie ist die einzige Personen denn ich denke ich fast 100 prozent vertrauen kann.

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ZauselMimi  09.04.2023, 15:19
@SelbstDisziplin

Dann hast du zumindest eine Person, der du vertrauen kannst. Das ist gut. Denn niemandem zu haben, das macht dich auf die Dauer kaputt.

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Du bist normal wenn du in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit vielen Menschen gemacht hast dann ist es verständlich dass du dann so abweisend bist

normal

das Umfeld prägt einen und wenn das Umfeld scheisse war dann wird man vorsichtig

Schutzmechanismus

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das du viele negative Erfahrungen gemacht hast. Du weisst nicht mehr alle evntl auch als Baby aber das Gehirn weiss es

Viele (auch unbewusst gemachte) Vetretzungen verstärken das da du auf gewisse Reize sofort in das Schutzmuster springst und direkt in den Verteidigungsmodus pringst. Das passiert unbewusst und da du vorbeugst achtest du auch im erweitertem Umfeld drauf. Bei anderen auch

Wodurch du negatives Feedback erhälst da du dich anders verhälst (quasi nicht durchschnittlich, gewisse Soziale Dinge konntest du nicht lernen). Davor haben viele Angst, fühlen sich unsicher. Das wird dann ein Selbstläufer

Je mehr jmd über dich weiss desto mehr Angriffsfläche bekommt er. Ist ja Fakt. Du hast gelernt das es einige Leute ausnutzen. Von denen du es nie erwartet hattest. Evntl auch Familie. Passiert es öfter bestätigt es das und dann reagiert man ohne nachzudenken. Wenn du es merkst nimmst du dir vor anders zu reagieren aber wie soll das gehen wenn die Zeichen so eindeutig sind.

Habe das zwar studiert aber auch leider Privat direkt miterledigt. Die meisten sehen das nicht geschweige merken es.

Könnte mir denken das wir da einige Gemeinsamkeiten haben. Dann bist du jmd der hilfsbereit ist, zuverlässig, treu, trotzdem viel unternimmt und eigentlich beliebt. Nicht nachtragend. Bei gewissen Themen/Leuten redest du nicht über ptivatere Dinge, vor allem die derjenige gegen dich nutzen könnte bzw dich manipulieren könnte. Auf gewisse Phrasen springt man eher an. Wenn man dich zu etwas überreden will funktioniert das manchmal. Trotzdem eine Maske tragen damit keiner Abneigung spürt und auch unbewusst guckt ob der Andere "gut" ist. Die gibt's nämlich. Gut/schlecht kann man nicht unterscheiden wenn die nett zu einem sind. Ich weiss aber das es nicht wirklich so ist und gucke genauer auf jedes Zeichen. Realitätsabgleich.

Negatives wird eher erkannt. Heisst also auch sich nicht immer wohlzufühlen unter Menschen zu sein. Tagesform/Menge etc. Also tw reizbar bis hochexplosiv und permanent gestresst. (Habe auch schon Sprüche gebracht das ich mich gewundert habe warum keiner diskutieren oder mir gleich eine geben wollte. Z.t. aber wohl da ich Recht hatte) Heisst: Anstrengend, zw. Hass, Mitleid, Sympathie, Empathie ist man permanent unterwegs. Doch möchte man auch raus. Da macht man auch gute/tolle Erfahrungen. Also letztlich ist man ratlos. Bist aber jmd den man zum Freund haben sollte. Das Wort nehme ich zwar auch in den Mund aber bei uns sagt man generell meist Bud/Buddy etc.Gute Freunde halt friend. Meine das Wort wird in D sehr leichtfertig benutzt. Mir rutscht das hier auch mal so raus. Finde das es schlimm ist. Trotzdem sind Beziehungen möglich. Es braucht länger aber ist ja nicht so das man unsozial ist. Kompatibel nur mit entsprechenden Adaptern. Den Kreis kann man dann erweitern, wird lockerer uns sicherer. Aber nie "norma:l. Ist drinnen. Es sind aber viele so die merken es nicht bzw nicht so. Die sind sozusagen halt so. Die müssen aber auch eher die Initiative ergreifen als sichere Leute. Vorteil ist aber das man mich/uns nicht so leicht vera.... kann. Merkt man eher an Verhalten etc als Andere

Ich bin da eigentlich auch so. Ich denke, das ist normal. Es gibt keinen Zusammenhalt mehr, nur noch lügen, Oberflächlichkeiten etc.

Die Welt hat sich nunmal geändert.

Vorsichtig muss man auch sein. Vertrauensseligkeit kann nämlich gefährlich sein. Ich war früher total vertrauensselig, was mich in die Hände von Gewalttätern gebracht und fast mein Leben gekostet hat.