Ich lerne viel, schreibe aber andauernd schlechte Noten?
Ich habe ein Problem ….
Ich lernen für meine Klausuren extrem viel. Mit viel meine ich zwei Wochen vor der Klausur und jeden Tag über 5 Stunden (Ich lenke mich auch nicht ab).
Zum Beispiel habe ich heute eine Mathe LK Klausur geschrieben. Für diese lernte ich zwei Wochen lang und wirklich intensiv. Ich habe alle Aufgaben gelöst, alle Videos zum Thema geschaut, Lernstoff aus dem Unterricht nochmal bearbeitet..
Aber heute konnte ich vieles in der Klausur nicht. Ich habe es mir angeguckt und dachte mir was ist das alles. Aber als ich nach Hause gekommen bin und mich daran erinnert habe, fiel mir die Lösungen dazu ein. Ich konnte das meiste lösen und Problemfrei!!! Ist das nicht komisch??
Ich weiß wirklich nicht was ich dagegen machen kann und was das Problem ist. Ich möchte Medizin studieren und jede Note zählt jetzt.
Kann mir jemand helfen?
2 Antworten
Wenn du viel lernst aber dennoch merkst, dass deine Noten nicht deinen Anforderungen entsprechen, dann solltest du dich nicht weiter damit quälen viel zu lernen, sondern etwas zeit in eine andere/neue Lernmethode setzen.
Hierfür kannst du einfach google oder chatgpt fragen. Probiere dich mit einigen lerntechniken aus und gucke dann, was am besten zu dir passt.
Es ist schonmal lobenswert, dass du so viel Zeit darin investierst. Damit hast du schonmal großes Potential.
Außerdem: Gucke dir die korrigierten Arbeiten durch und versuche herauszufinden, woran es gelegen hat. Oder hast du vielleicht wirklich alles drauf gehabt aber während der Arbeit einfach einen Blackout bekommen?
Dann hast du wohl beim Lernen nichts falsch gemacht. Es liegt dann wohl eher an der Nervosität. Möglicherweise bist du so angespannt, dass es dir am Ende schwer fällt die Aufgaben zu bearbeiten. Ein ganz ganz einfacher aber dennoch effektiver Tipp in solchen Momenten:
Atme einmal tief durch die Nase ein, und durch den Mund wieder aus. Ja, du bist gerade in der Klausur und unter Zeitdruck, dennoch nimm dir die Zeit für diesen Atemzug. Lasse alles andere kurz stehen und liegen und denke nur daran, wie die Luft durch die nasenlöcher, in die Lunge und durch den Mund wieder rausströmt. Das nennt man Meditation und es bringt dich kurzfristig schnell wieder auf den Boden solltest du mal abheben.
Langfristig führt Meditation sogar zur Vergrößerung des Präfrontalen Kortex (Gehirnareal für logisches Denken) und zur Verkleinerung der Amygdala (Gehirnareal für Angst). Das verbessert die Konzentration und vermindert Ängste. Zwei wichtige Dinge, die dir sehr wahrscheinlich auch in Klausuren, aber ebenso in vielen anderen Dingen, weiterhelfen kann
Das klingt für mich eher nach Prüfungsangst. Das kennt jeder Mensch. Bei der einen Person ist es etwas stärker ausgeprägt, bei der anderen von der Tagesform abhängig, ... Damit wärst du auf jeden Fall nicht allein.
Google mal ein wenig. Du findest sehr schnell Seiten von Krankenkassen, Unis, etc. mit Empfehlungen und Ratschlägen, wie man damit umgehen kann.
Nachdem ich mir die Klausuren anschaue merke ich, dass ich das meiste kann und wirklich fehlerfrei lösen könnte!