Kenne mich gut mit dem Thema aus, habe Erfahrungen und auch schon Leute bei einem Trip begleitet.
Die potentiellen Vorteile sind enorm. Sie können bei richtiger, kurzfristiger Anwendung tiefsitzende psychische Probleme lösen. Nicht nur die oberflächlichen Symptome, sondern tiefgehende Wurzeln des Problems.
Obwohl das Risiko sehr gering ist haben sie aber auch das Potential dein Gehirn zu one-shotten und die Probleme genau so langfristig schlimmer zu machen. Dies lässt sich zwar durch richtige Vorbereitung (einhalten von safer use, sog. "Set & Setting") sehr minimieren, aber das Risiko ist nie gleich null. Ein guter tripsitter (eine Begleitung durch den Trip) kann dich mit den einfachsten Methoden in die richtige Richtung lenken, aber ich gehe davon aus, dass du keinen hast und selbst wenn ist auch damit das Risiko nicht gleich Null.
Es ist wichtig, die potentiellen Vorteile vernünftig und nüchtern mit den Nachteilen abzuwägen und einen Schluss für dich zu treffen. Solltest du das machen, beginne mit einer leichten dosierung und schaue wie du darauf ansprichst. Kaufe dir ein test kit, damit du keine fakes erhältst.
Psychedelika verstärken deine Stimmung. Gehst du also an einem sehr depressiven Tag hinein ist das Risiko für einen bad trip stark erhöht. Achte also auf einen Tag an dem du dich insgesamt gut fühlst und Vorfreude statt Angst verspürst. Akzeptiere während des trips wie du dich fühlst auch in den schlechten Momenten, statt vehement ein gutes gefühl zu verlangen und praktiziere ein paar Wochen täglich meditation, bevor du tripst.
Wir bekommen den Trip den wir brauchen, nicht den, den wir möchten.