Ich hasse Looser/Versager Menschen?
Es kotzt mich regelrecht an wie bedürftig einige Menschen sind. Selber mit Mitte 20 nichts auf die Kette bekommen und dann von welchen wie mir profitieren wollen. 🤦🏻♂️
Der Freund meiner Schwester zieht mit ihr zusammen und hat es mit Mitte 20 geschafft weder einen Führerschein zu erlangen noch eine abgeschlossene Ausbildung zu haben und hat nichtmal die Kreditwürdigkeit bei der Bank auch nur irgendwas in der Wohnung und beim Umzug selber bezahlen zu können.
Nun besteht die Erwartungshaltung gegenüber meiner Familie das man ja dafür finanziell aufkommen könne und massiv beim Umzug helfen könne. Das man die beiden abholt und ständig von a nach b fährt.
Seine eigenen Probleme die auf das eigene Versagen zurückzuführen sind zu den Problemen anderer zu machen ist so egoistisch und erbärmlich.
Wie kann man so in den Spiegel gucken? Ich persönlich erwarte wirklich nichts von egal wem.
Was haltet ihr davon?
Ich beziehe Hartz , hasst du mich?LoL
Ja!
11 Antworten
Wie gut, dass es keine Looser gibt!
Es heißt Loser, kommt es doch vom englischen Verb lose - lost - lost.
Eselsbrücke: Wenn loose (locker, weit usw.) ein o verliert, heißt es verlieren (lose).
AstridDerPu
Zumindest würde ich mir nie anmaßen, das Leben anderer zu verurteilen.
JA, man kann darüber diskutieren, ob man seine eigenen Probleme anderen aufdrückt. Das ist die eine Sache und natürlich sollte die Familie dem hier einen Riegel vorschieben, immerhin sind die beiden für ihr eigenes Leben verantwortlich und nicht die Familie dahinter.
ABER...nur weil man selbst eine bspw. gerade Karriere gemacht hat, man mit Anfang 20 beruflich fest im Sattel sitzt, ein geruhsames Leben mit Geld und einem guten Auskommen führen kann; muss das nicht für andere genauso gelten oder hätte dies.
Niemand hat die Pflicht einem anderen zu gefallen...und nicht jeder muss mit 20 einen Führerschein haben (ich habe meinen mit 31 gemacht, also wäre ich deiner Meinung nach auch eine "Versagerin").
Nicht jeder muss so leben, wie ich es tue.
Es ist eines jeden eigene Entscheidung.
Aber jemanden als "Versager" abzustempeln, weil man dessen Leben als "unerfolgreich" und "erbärmlich" empfindet, sorry...erbärmlich ist es eher, einen anderen so zu verurteilen.
Und vielleicht wirst auch DU einmal in deinem Leben in einem oder mehreren Bereichen "versagen", alles verlieren, usw. Kann alles passieren. Möchtest DU dann, dass dich dann jemand Versager nennt?
Manche brauchen eben etwas länger, um ihren Weg zu finden...
Mir sind eher so Leute, wie Du, zuwider...obwohl ich selbst, seit ich 14 bin, arbeite.
Wie gesagt, dass man als Familie sagt "Okay, das geht uns doch zu weit, wir sind nicht eure Finanziers und eure Laufburschen." das ist vollkommen legitim und hier muss man Grenzen ziehen.
Aber jemanden als Versager zu schimpfen, das ist armselig. Man ist nicht das Maß der Dinge.
Es ist einfach dreist seine eigenen Probleme „und ja ich kenne ja den Hintergrund“ die eigenverschuldet sind aus Faulheit heraus zu denen anderer zu machen. So dreist zu sein gegenüber anderen eine so große Erwartungshaltung zu haben und jetzt kommt der springende Punkt: beleidigt zu sein wenn man dem nicht nach kommt.
Das ist in so einem großen Maße dreist, egoistisch, manipulativ und respektlos das man solche Geschützte auffährt um von den Errungenschaften anderer zu profitieren das ich sowas wirklich als loser betitel.
Tut mir leid das ist meine Meinung.
Sehr schön geschrieben! Ich habe mit 20 überhaupt erst gewusst, was ich wirklich machen will. Bis dahin Abi gemacht und erstmal ausprobiert. Jeder Lebensweg sieht anders aus.
Im Leben kann man gewinnen, aber eben auch mal heftig verlieren.
Scheint halt nicht immer die Sonne. Früher oder später durchläuft jeder Mensch eine existentielle Krise, auch wenn man das von außen nicht immer sieht.
Mit anderen Worten... die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass Du irgendwann auch mal zu den Losern zählst. Da willste natürlich jetzt noch nicht wahrhaben.
Du würdest Dir dennoch das Leben einfacher und angenehmer machen, wenn Du über andere nicht urteilst und erstmal dafür sorgst, dass Du in Harmonie mit Deiner Umwelt leben kannst.
Lies halt meine gesamte Antwort und pick Dir nicht nur das heraus, was Dir gerade in den Sinn passt.
Kannste natürlich trotzdem machen... ist Dein Ding.
Kenne genug solche Menschen die sogar +30 sind und nicht viel oder teils sogar gar nichts erreicht haben aber komischweise kommen sie ganz gut über die Runden und sind fast Überlebenskünstler. Mir wäre das zu wenig aber das muss jeder selbst wissen was für einem eine Bereicherung oder ob so das Leben lebenswert ist.
Manche leute bekommen kein schlechtes gewissen, auch wenn sie nur auf kosten anderer leben.
Wie soll man in Harmonie leben wenn das Umfeld nur die Hand aufhält und nichts zurück gibt?
Das ist ausnutztend und somit demütigend was Harmonie damit ausschließt.
Die alleinige Erwartungshaltung ist ja schon respektlos andere zu etwas zu nötigen und wenn das nicht getan wird beleidigt zu sein und anderen damit noch ein schlechtes Gewissen zu geben.
Das ist sehr manipulativ und egoistisch.
Ich war nie so auch wo ich früher kein Geld und keinen Führerschein hatte und ich werde auch nie so sein. Da kann man sich doch garnicht mehr selber ertragen im Spiegel wenn man so ein Mensch ist.