Warum wird man als Versager wahrgenommen, wenn man sein Leben nach seinen Wünschen gestaltet?
Gerade in Deutschland habe ich den Eindruck, dass es extrem wichtig ist, was man auf dem Papier alles erreicht hat. Welche Abschlüsse man hat, wie viel Berufserfahrung man hat und auch wie erfolgreich man im Job ist.
Kaum eine kleine Lücke im Lebenslauf als Auszeit und es wird einem schon vermittelt, dass es damit schwierig werden könnte.
Ich habe beispielsweise einen Bekannten, der Mitte 30 ist und ungefähr im 20. Semester studiert - nebenbei arbeitet er als Werkstudent. In seinem Werkstudentenjob verdient er aufgrund der langen Betriebszugehörigkeit recht gut und durch die Steuervergünstigungen hat er nicht viel weniger als ein normaler Arbeitnehmer in Vollzeit. Er arbeitet 20h pro Woche und genießt sein Leben, macht viel Sport und reist sehr oft. Da er auf dem Papier aber "nur" Abitur hat, wird er eben als unerfolgreich wahrgenommen. Er ist mit seinem Leben sehr zufrieden.
8 Antworten
Man sollte sein Leben so gestalten, dass man glücklich und zufrieden ist . Nach der Gesellschaft , die materialistisch und statusbehaftet ist , sollte man sich nicht richten. Man lebt nur einmal und jeder sollte sein eigenes glückliches Lebensmodell finden und genießen.
Ist doch ganz egal, wie andere Menschen das wahrnehmen. Es kommt darauf an, dass man glücklich ist.
Hast halt genau so viele Vorurteile, wie die von denen Du Dich bewerten lässt.
Ignorier das einfach und lebe so dass du glücklich bist, ich mache das auch und es gefällt mir sehr gut. Bin 22, habe nur Realschulabschluss und keine Berufsausbildung, keinen Führerschein, arbeite als Quereinsteiger als Verkäufer … für mich ist alles schon abgeschlossen und kann von mir aus bis zur Rente so bleiben. Habe kein Interesse daran Karriere zu machen
Weil viele nicht akzeptieren können, dass Geld im Leben nicht alles ist..
dass man auch mit weniger ein zufriedenes und glückliches Leben leben kann.
Viele haben bedenken, was die Freunde, bekannten, Nachbarn ect sagen könnten..
nur wenige sind stark genug, dazu zu stehen, dass es auch anders geht