Poetry Slam ist eine eigene Kunstform. Man kann Gedichte, Kurzgeschichten und Prosa vortragen. Sogar Texte in Form von Statistiken und Zeitungsberichten können vorgetragen werden. Da besteht keinerlei Einschränkung.

Wer auch immer dir dieses Feedback zu Poetry Slam gegeben hat, hat wenig Ahnung davon.

Weitere Besonderheiten sind nämlich:

  • Zeitlimit – Poetry Slam Texte dürfen eine gewissen Länge (im Schnitt ca. 7 Minuten) beim Vortragen nicht übersteigen um im Wettbewerb zu bleiben.
  • Performance – Ein Slamtext steht nicht für sich selbst. Es kommt auch sehr stark auf den Vortragenden, Betonung und Timing an.
  • Mut – es erfordert mehr Mut eine Bühne zu betreten als einen Text zum Lesen freizugeben. Auf der Bühne hast du eine unmittelbare Reaktion.

Du siehst, Poetry Slam als schlechte Variante eines Gedichts zu bezeichnen ist weit hergeholt und zeugt von fehlender Kenntnis des Formats. Dagegen gibt es nur eine Lösung: Gemeinsam auf eine Poetry Slam Veranstaltung gehen und einen herrlichen Abend genießen. 😀

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Welche Antwort dir auch vorschwebt, sie ist richtig. Beim Schreiben ist alles möglich.

Beispielsweise "neu geboren" bedeutet was du gesagt hast. Sie ist nun halb-halb. Aber wie sieht dieses halb-halb konkret aus? Hier ein paar Vorschläge:

  • Sie hat all ihre Erinnerungen behalten, aber die Persönlichkeit des Dämons übernommen. Heißt, sie erinnert sich noch an alles aus ihrem Leben, aber handelt nicht mehr so, wie sie es erfahrungsgemäß tun würde. Beispielsweise könnte sie als Kind Wasser, das Meer und Schwimmen geliebt haben, aber der Dämon hatte Angst davor. Das wäre für sie sicher verstörend.
  • Sie hat die Hälfte ihrer Erinnerungen und ihrer Persönlichkeit verloren und in den Teilen ersetzt durch die des Dämons. Dadurch wäre sie eine Art Mischpersönlichkeit.
  • Sie hat ihn komplett absorbiert. Seine Erinnerungen und seine Persönlichkeit. Sie ist nicht eine, sondern zwei Personen und muss mit dieser Dualität klarkommen. Wie die oben genannte Liebe und gleichzeitige Angst vor Wasser. Sie liebt und hasst es nun zugleich. Das wird die schwerste Form der Erzählung, aber auch die spannendste.

Was die Kräfte betrifft, da kannst du dir aussuchen, was genau sie erwirbt und wie das mit der Verschmelzung zusammenhängt.

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Ich schreibe an der zweiten Fassung meines Romans im Fantasy-Genre. Parallel dazu schreibe ich an einer Kurzgeschichte für die Storyolympiade 2025 zum Thema Reinkarnation. Außerdem warte ich noch auf Feedback von ein paar Lesern, denen ich meine aktuellste Kurzgeschichte zugeschickt habe.

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Transformation. Die Umwandlung von Mensch in Tier, Stein zu Gold, etc.

Das fände ich spannend.

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Wie findet ihr diese Buchszene?

Hey. Ich habe angefangen an einem Buch zu schreiben. Das erste Kapitel ist praktisch die Vorgeschichte (wie Fayths Mutter starb und wie sie zu einer geführten Vampirjägerin wurde)

Jetzt habe ich angefangen das erste richtige Kapitel zu schreiben aber ich bin nicht ganz zufrieden und wollte fragen was ihr von der Szene haltet. Ich würde sehr gerne wissen, was man besser machen kann...

Den Anfang find ich nicht sehr gut, aber gegen Ende dieses Abschnittes find ich es eigentlich super.

Es herrschte eine Ordnung. Der Tanz des Lebens erforderte, dass die einen Jäger waren und die anderen die Gejagten. So war der Kreislauf des Lebens. Es galt: töten oder getötet werden. Jagen oder sterben. Eine Spinne jagt eine Fliege und ein Wolf jagt ein Kaninchen, und so jagten Vampire die Menschen. Fayth war mal wieder auf der Jagd. Seit ihrem siebten Lebensjahr, als ihre Mutter starb, hatte sich ihr Leben verändert. Sie war nicht mehr die kleine, schwache Fayth. Jetzt war sie gefährlich und gefürchtet, bekannt als der Nachtfalter. Seit jener Nacht hatte sie gelernt zu kämpfen. Gelernt zu überleben. Das Leben war ein einziger Kampf, in dem Schwäche zeigen zum Untergang führen konnte. Es galt: jagen oder gejagt werden.

(Hier habe ich nicht viel über die Vorgeschichte geschrieben, da dies im Kapitel davor gezeigt wird. Macht das Sinn?)

Fayth war im Schatten groß geworden. In den dunklen Gassen der Stadt, in verlassenen Ruinen und geheimen Orten, welche nur die Jäger der Nacht kannten. Ihr Wissen hatte sie von gefährlichen Vampirjägern und Hexen. All das hatte sie auf Nächte wie diese vorbereitet. Wie der Nachtfalter lautlos durch die Dunkelheit gleitet, so lauerte Fayth auf ihre Beute. In dieser Nacht war sie hinter etwas Großem her. Noch wusste sie nicht, was es war, doch sie spürte, dass es mehr war als nur ein gewöhnliches Opfer. Ihr Instinkt verriet ihr immer, wann sie vorsichtig sein musste. Im Schatten des Waldes lauerte sie auf ihre erste Beute. Auf der Suche nach dem Lager der Vampire hatte sie die Nähe eines Vampirs gespürt. Ihre Gabe täuschte sie nie. Es brauchte viel Präsenz, die Nähe von übernatürlichen Wesen zu spüren, doch Fayth beherrschte dies nach Jahren der Jagd gut. Hoch oben in einem Baum versteckt, beobachtete sie geduldig die Umgebung. Bereit zum Sprung ließ sie ihren Blick über den Wald gleiten. Es war dunkel, doch ihre Augen waren bereits an die Dunkelheit gewöhnt. Die Nacht war ihr vertrautester Verbündeter. So war es schon immer gewesen.

Unter ihr regte sich ein Schatten. Der Vampir, den sie gespürt hatte, bewegte sich lautlos, fast schwebend durch die Dunkelheit. Fayth war bereit. Ein weiterer Vampir würde ihr gehören. Ihr Körper spannte sich an und ihr Herz schlug schneller, doch sie wusste, dass er ihr gehören würde. Mit geübter Präzision sprang sie ihn an und jagte ihm ein scharfes Holzschwert direkt in sein Herz. Ein Kribbeln schoss durch ihren Körper. Sie hatte es wieder mal geschafft. Stolz beobachtete sie, wie das Leben aus ihm wich, und kniete sich über den leblosen Körper. Sie murmelte die Worte: „Der Flügelschlag der Nacht ist leise, aber stark.“ und brannte das Zeichen des Nachtfalters mit ruhiger Hand in die Stirn des leblosen Vampirs. Es war ihr Ritual. Ihr Zeichen.

Als Kind hatte ihre Mutter ihr immer gesagt: „Der Nachtfalter fliegt durch die Dunkelheit, ohne Angst. So sollst auch du immer deinen Weg finden, mein Kind.“ Eines Abends, als der Wind ihre Fensterläden mit einem lauten Knall öffnete und ein Knarren in den Wänden ihres Hauses zu hören war, überreichte ihre Mutter ihr ein Schutzamulett mit dem Symbol eines Nachtfalters. In dieser Nacht hatte Fayth Angst vor Monstern, welche aus dem Kleiderschrank springen könnten oder sogar unter ihrem Bett lauerten. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie nicht, dass die wahren Monster in der Welt da draußen waren und noch viel gefährlicher, als sie sich vorgestellt hatte. „Dieser Nachtfalter wird dich beschützen. Solange du ihn trägst, wird die Dunkelheit dich nicht verschlingen.“, hatte ihre Mutter fest versprochen.

Seit diesem Abend trug sie das Amulett, wohin sie ging. Auf der Oberfläche des Amuletts war präzise das Zeichen eines Nachtfalters eingraviert. Das Material war aus einem schwarzen Stein, welcher die magischen Fähigkeiten einer Hexe bündelte. Auf jedes Opfer, das sie hinterließ, brannte Fayth den Nachtfalter auf die Stirn. Es war ein Zeichen ihrer Stärke. Ein Zeichen, dass sie, wie der Nachtfalter, ohne Angst durch die Dunkelheit flog. Es galt ihrer Mutter. „Einer mehr, Mutter.“, flüsterte Fayth in die Dunkelheit.

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Du hast recht mit deinem Gefühl. Man fühlt sich direkt am Anfang als ob man gespoilert wird. Statt ganz nah bei deinem Charakter zu beginnen, beginnst du mit der Welt und ihrer Motivation.

Deine eigentliche Geschichte beginnt hier:

Hoch oben in einem Baum versteckt, beobachtete sie geduldig die Umgebung. Bereit zum Sprung ließ sie ihren Blick über den Wald gleiten. 

Hier stecken Handlung drin und Fragen, wie z.B. Wer sitzt da im Baum? Warum tut sie das? Sie springt gleich? Ok, warum? Greift sie jemanden an? Flieht sie vor etwas?

Das erzeugt Spannung beim Lesen. Du hast noch dutzende Kapitel Zeit, um zu veranschaulichen in was für einer Welt wir uns befinden, was die Motivation deines Charakters ist, usw.

Versuch es jedoch durch Handlung zu vermitteln, nicht durch allwissende Erzählung.

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Weil sich die Gesetzeslage im Bereich Jugendschutz von anderen Ländern unterscheidet. Gerade in den USA wird beispielsweise die Darstellung von Gewalt nicht so kritisch betrachtet, wie bei uns. Umgekehrt verhält es sich bei freizügigen Szenen.

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Das lässt sich folgendermaßen berechnen:

(Summe Klausuren*60 + Summe mündlich * 40) / 100 = Notenschnitt

Wenn ihr Tests geschrieben habt, werden die auch mitgezählt, aber da du sie nicht erwähnt hast, berücksichtige ich sie nicht in der Rechnung.

In deinem Fall ergibt sich daraus ein Schnitt von: 5,6 Punkten – wenn man mündlich mit 7 Punkten wertet.

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Findet ihr den Text bis jetzt für ein Buch gut?

„Und Zoe?“, fragt Frau Samuleski mitten im Unterricht. „Warum ist denn jetzt die Königin Nelotio nach Berlin gezogen?“

„Äh, ja, das … äh, ich glaube, weil sie sich dort verliebt hat“, stottere ich, als sie mich mitten aus meinen Gedanken zurück in den Geschichtsunterricht holt.

„Zoe, das ist doch völliger Quatsch!“, sagt sie genervt und sieht mich enttäuscht an. „Auf welchem Planeten lebst du denn gerade?“

Dann wendet sie sich endlich wieder der Klasse zu.

Immer nimmt sie mich dran, wenn ich gerade ganz woanders bin. Okay, in letzter Zeit passiert das echt oft, aber sie weiß doch ganz genau, dass ich keine Ahnung habe, worüber sie da seit 90 Minuten redet.

Und dann immer diese völlig überflüssigen Fragen – nur damit man sich hinterher mies fühlt.

Muss ich das wirklich verstehen? Naja, so wie es aussieht, bin ich nicht die Einzige, die Frau Samuleski nicht wirklich folgen kann. Auch meine Freundin Lenja starrt konzentriert auf die Uhr über der Tafel und verfolgt jedes Ticken des Sekundenzeigers.

Oh Mann, ich mache tausend Kreuze, wenn die Stunde endlich vorbei ist.

Yes! Nach gefühlt endlosen zwanzig Minuten springt der Zeiger endlich auf die Zwölf. Lenja und ich schießen förmlich von unseren Stühlen – aber natürlich kann es sich Frau Samuleski nicht verkneifen, uns noch schnell eine Ladung Hausaufgaben aufzubrummen.

„Also bitte noch die Nummern 2, 3, 6 – und wenn ihr mögt, die 9 als Übung für die anstehende Klausur.“

Na toll. Die Klausur hatte ich ja komplett verdrängt.

Einmal will man am Wochenende ausschlafen – und zack, wird einem wieder jeder schöne Moment geklaut. Als ob wir sonst keine Sorgen hätten. Endlich auf dem Pausenhof muss ich Lenja dann doch noch mal fragen, wann wir eigentlich diese Klausur schreiben. Ich laufe neben ihr her, ziehe gedankenverloren an meinem Rucksackriemen und versuche dabei, mich an irgendwas aus dem Unterricht zu erinnern.

„Sag mal, Lenja“, murmele ich, „weißt du zufällig, wann genau wir die Geschichtsklausur schreiben?“

Sie bleibt kurz stehen und schaut mich an, als hätte ich gerade gefragt, ob die Erde rund ist.

„Zoe! Nächsten Donnerstag. Hat sie heute mindestens dreimal gesagt.“

„Oh. Ja. Stimmt“, lüge ich und versuche, halbwegs überzeugt zu nicken.

Ich tu so, als wäre alles unter Kontrolle, aber in meinem Kopf brennt schon wieder Alarmstufe Rot. Nächsten Donnerstag – das ist ja quasi übermorgen. In Teenager-Zeit. Ich lasse mich neben Lenja auf die Bank plumpsen, während sie schon ihr Pausenbrot auspackt. Gerade will ich noch was zur Klausur fragen, da höre ich hinter mir eine Stimme. „Hey, kleine Schwester.“ Ich drehe mich um. Luci steht da. Natürlich mit ihrem Freund Yan – die beiden kleben ja förmlich aneinander. Eigentlich ist Yan ja ganz nett. Vor allem mein kleiner Bruder Finn mag ihn, weil er immer einen Kaugummi mit Colageschmack für ihn dabeihat. Yan nickt mir kurz zu, aber Luci guckt seltsam. Nicht genervt, aber irgendwie … anders. Kein Spruch, kein Lachen, einfach gar nichts.

„Was ist los?“, frage ich misstrauisch. „Nichts“, sagt sie und zuckt mit den Schultern. „Alles gut.“ Ja klar. Und ich bin ein Einhorn. In meinem Kopf blinkt schon ein fettes Achtung, aber ich sage nichts. Luci schweigt nie. Wenn sie plötzlich so still ist, ist etwas faul! Ich will gerade nachhaken, aber sie redet schon mit Yan über irgendeinen Bio-Test. „Sie ist heute echt komisch“, flüstere ich Lenja zu. „Luci? Ja, total. Selbst Yan war still. Unheimlich“, murmelt sie und beißt in ihr Brot. Ich nicke nur. Der Rest der Pause zieht sich wie Kaugummi. Und zwar so einer, der längst keinen Geschmack mehr hat.

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Geht

Zunächst einmal finde ich es großartig, dass du ein Buch schreibst und den Mut hast deinen Text mit uns zu teilen. Das ist schwieriger als viele ahnen.

Aus diesem Grund hast du ehrliche und konstruktive Kritik verdient, die ich dir hiermit geben möchte. Also, los geht's.

Insgesamt hatte ich einen positiven Eindruck von deinem Text. Du kannst dich in den Kopf deiner Protagonistin versetzen und ihre Gedanken darstellen. Das können nicht viele. Besonders gut war, dass du vermeidest deine Sätze mit "Ich ..." beginnen zu lassen. Er bietet also genug Abwechslung.

Nun kommen wir zu ein paar meiner kritischen Anmerkungen.

Der Text ist noch nicht sehr ausgereift. Daher vermute ich, dass es sich um eine frühe Fassung, wenn nicht sogar die erste, handelt. Und dafür ist sie schon sehr stark.

Die mangelnde Reife merke ich vor allem an Doppelungen und redundanten Stellen.

>Als ob wir sonst keine Sorgen hätten. Endlich auf dem Pausenhof muss ich Lenja dann doch noch mal fragen, wann wir eigentlich diese Klausur schreiben.

>„Sag mal, Lenja“, murmele ich, „weißt du zufällig, wann genau wir die Geschichtsklausur schreiben?“

Hier war beispielsweise eine Doppelung. Lösen kannst du dieses Problem, indem du dich auf die Handlung beschränkst. Statt anzukündigen, was deine Prota gleich tut, lass es sie einfach tun.

>Zoe, das ist doch völliger Quatsch!“, sagt sie genervt und sieht mich enttäuscht an. „Auf welchem Planeten lebst du denn gerade?“

>Immer nimmt sie mich dran, wenn ich gerade ganz woanders bin.

Hier das zweite Beispiel. Die Lehrerin hat schon begriffen, dass Zoe nicht ganz da ist, da muss es Zoe nicht nochmal extra erwähnen – oder umgekehrt.

>Yes! Nach gefühlt endlosen zwanzig Minuten springt der Zeiger endlich auf die Zwölf.

Das hier wäre ein Beispiel für eine redudante Stelle. Kürze es besser auf: Nach zwanzig endlosen Minuten ...

Das gefühlt kannst du hier streichen, weil das Wort "endlos" das bereits als Gefühl deklariert.

Bei deinem letzten Abschnitt hältst du nicht mehr die Regeln der direkten Rede richtig ein. Dadurch weiß man nicht wer gerade spricht. Man kann es zwar erahnen, aber es ist anstrengend. Halte die Struktur immer schön ein, dann tust du deinen Lesern einen Gefallen.

Mein letzter kritischer Punkt ist der Name deiner Lehrerin: "Samuleski"

Was mich daran stört? Er ist viersilbrig, schwer zu merken und beim ersten Lesen bin ich drüber gestolpert. Hier wären ein paar Vorschläge um den Namen zu kürzen, aber seinen Klang einigermaßen beizubehalten: Samuski, Samski.

So, damit wäre ich am Ende meines Feedbacks. An dieser Stelle möchte ich dir auch nur einen letzten Ratschlag geben: Schreib einfach weiter. Die genannten Fehler kannst du später alle verbessern. Jetzt schreib erst einmal weiter ohne besondere Rücksicht darauf zu nehmen. Es kann helfen, solche Punkte von vorneherein zu vermeiden, aber ehrlich gesagt machen auch Profis noch dieselben Fehler beim ersten Entwurf.

Deine Geschichte fängt jedenfalls schonmal gut an. Schauen wir mal, wo es Zoe hinführt.

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Das ist ganz individuell und kommt wirklich darauf an, was du erzählen willst. Ein Kapitel sollte in jedem Fall ein in sich selbst geschlossener Teil der Geschichte sein. Beispielsweise das nächste große Hinderniss bewältigen, den nächsten Charakter einführen, etc. Dass Kapitel auch mal mur eine halbe Seite lang sein können, während im selben Buch andere 30 - 40 lang sind kann auch vorkommen.

Stephen Kings Misery ist da ein perfektes Beispiel. Das erste Kapitel besteht nur aus unverständlichen Lauten in einer Zeile.

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Probleme gehören zwar meistens zum Leben dazu, aber sie sind keine Lebenspflicht.

Sprechen und Laufen lernen sind bereits erste Probleme im Leben eines Kindes. Schreiben lernen. Die Gabel richtig halten. Einen Stift greifen. Malfelder ausmalen, ohne den Rand zu verlassen.

Das Leben ist voller Probleme, auch wenn sie aus der Sicht eines Erwachsenen nicht wie Probleme erscheinen.

In meinem Buch mit der Hauptfigur "Erich, das glückliche Gänseküken" soll jedenfalls nichts Problematisches geschehen.

Bist du sicher, dass absolut nichts Problematisches geschieht? Lernt deine Hauptfigur dann überhaupt etwas? Wo ist der Mehrwert für Kinder?

Selbst die Teletubbies hatten Probleme und wenn es nur ein verschütteter Pudding war.

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Das zweite ist eher ein Stilbruch und lässt direkter in die persönlichen Gedanken eintauchen. In dem Sinne also näher dran am Charakter.

Ein paar Satzteile sind redundant und können gekürzt werden.

Beispielsweise: Er lachte. Es war ein kaltes, wildes Lachen. In Er lachte – kalt und wild.

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Ich nutze KI gerne bei der Überarbeitung meiner Texte – aber nicht ausschließlich und ich übernehme auch nicht alles blind. Viel mehr diskutiere ich mit dem Programm um das möglichst Beste rauszuholen. Noch mehr Wert als auf die Meinung von ChatGPT lege ich auf die Meinung meiner Frau.

GPT ist vor allem großartig, wenn man Kürzungen vornehmen will. Wenn man sich nämlich 30 Tage mit ein und demselben Text befasst, wird man irgendwann Textblind. Da hilft GPT genau diese Kleinigkeiten zu erkennen.

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Ja

Ich arbeite seit einigen Wochen an der zweiten Fassung meines ersten Romans. Schreibe aber auch Poetry Slam Texte und Kurzgeschichten, parallel zum Roman.

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