Ich habe Angstzustände beim kiffen. Was kann ich tun?

10 Antworten

Auch wenn ich mich mit dem Satz bei dir nicht beliebt mache: Bei einer solchen Reaktion auf Cannabis sollte man den Konsum sofort unterlassen. Dies hat gute Gründe...

Angstzustände können sich chronifizieren. Ich beispielsweise habe in meiner Teenager-Zeit 3 Jahre durch gekifft. Ab und zu hatte ich Angstzustände, doch diese überging ich einfach. Irgendwann fragte ich mich, warum ich überhaupt kiffe. Wenn ich schon Drogen nehme dann um eine positive Wirkung davon zu haben und nicht das Risiko eines paranoiden Trips einzugehen. Ich nahm mir vor das Kiffen zu reduzieren, was ich auch tat. Dennoch zog ich noch ab und zu einen rein. Dies war für mein Gehirn zu viel. Plötzlich verschwanden die Angstzustände nicht mehr... mehr noch, sie wurden stärker. Ich bekam schwere Panikattacken welche ich bis heute (ca. 15 Jahre später) nur mit starken Medikamenten (mit den entsprechenden Nebenwirkungen) im Griff habe. Irgendwie ist es wie das Kiffen einen Schalter umgelegt hätte, dessen Auswirkungen ich nicht mehr los werde.

Ein Kumpel von mir hatte das gleiche Problem (ab und zu Angstzustände durch den Konsum), doch war er eigentlich intelligenter. Er stoppte den Konsum früher und war 2 Jahre abstinent. Dann begannen auch bei ihm Angstzustände aufzutreten. Der Psychiater meinte, dass das Kiffen sicherlich nicht der einzige Grund sei, doch durchaus seinen Teil dazu beigetragen haben könnte. Auch mein Kumpel musste Medikamente nehmen. Er konnte sie jedoch nach ca. 8 Monaten wieder absetzen und lebt heute symptomfrei.

Seine Reaktion auf eine psychoaktive Substanz (wie z.B. Gras bzw. THC) kann man nicht ändern. Sie ist genetisch bedingt und hat mit der individuellen Gehirnstruktur des jeweiligen Menschen zu tun. Wenn man nicht gut auf etwas anspricht, dann muss man damit klar kommen und die Konsequenzen daraus ziehen. Einen anderen Weg gibt es nicht.

Verstehe mich nicht falsch: Ich bin trotz meiner Geschichte nicht der völlige Anti-Drogen-Typ. Ich bin einfach der Meinung, dass man sich den Risiken bewusst sein muss. Wenn jemand sich unbedingt Angstzustände aussetzen will, kann man das nicht ändern. Nur derjenigen Person die Konsequenzen aufzeigen. Denn aufhören musst du selbst, das macht niemand anderes für dich...

Viel Glück und alles Gute...

Da siehst Du doch ganz offen, daß Dir das Kiffen nicht gut tut, da frage ich mich nur, wieso man es dann nicht läßt.

Das sind die thc typischen Paranoia Zustände. Gibt auch weed Sorten wo sowas verstärkt auftritt und andere die mehr auf den Körper wirken.

Hab von einem rastaman mal den Satz gehört: wenns dir schlecht geht nach dem rauchen, will dir das weed sagen, dass etwas bei dir nicht in Ordnung ist.

Wenns dir danach schlecht geht, bringt es ja nix, dass ist ja nicht der sinn der sache.

Lass es dann doch erstmal und veruche es in 1 bis 2 Jahren nochmal, wenn du dann noch den Wunsch danach hast.

Wenn du weed mit Tabak zusammen konsumierst, kann die Nikotin Dröhnung auch dazu führen, dass es dir schlecht geht bzw die Kombination aus beiden.

Liebe Grüße

NeuerNutzer99  25.10.2019, 20:21

Paranoia ist eine irrationale Angst/Befürchtung, ist etwas anderes als das was er hat.

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Habe auch das Gefühl das mein Selbstbewusstsein stark drunter gelitten hat

eddiefox  25.10.2019, 18:13

Hallo,

wenn du dich unwohl fühlst oder sogar Angst hast, nachdem du gekifft hast, würde ich das ernst nehmen.

Das bedeutet eben, dass dein Gehirn und deine Psyche diese Droge nicht gut vertragen, zumindest zur Zeit nicht. Wenn du das ignorierst und weiter konsumierst, könnte es psychisch negative Folgen haben.

Ich würde in nächster Zeit auf einen gesunden Lebenswandel achten (Bewegung und ausreichend Schlaf), dann ist alles bald wieder im Lot.

Gruß

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Hallo erstmal, und bevor jemand sagt hör auf -bin dabei. 

Also was soll man da sonst empfehlen. Wenn es dir nicht bekommt würde ich es lassen. Keiner zwingt dich ja dazu. Und wenn du dir meistens wünscht es nicht getan zu haben kann ich es noch weniger verstehen. Es passiert ja nicht ausversehen.