Ich bin zerbrochen?ich will nur glücklich sein?

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Zum ersten Teil:

Was du schreibst kenne ich gut von mir selber. Ich habe mich immer gewundert, warum Leute so bösartig zu mir sind, mich schikanieren und ausnutzen, obwohl, ich immer bedingungslos nett zu ihnen war.

Dann ist es mir irgendwann klar geworden: Man kann auch zu nett sein. Leute nehmen das als selbstverständlich. Wenn sie Schwäche sehen, schlagen sie rein, auch grundlos. Der Grund dafür, dass ich gemobbt wurde war immer, dass ich Null Selbstvertrauen ausgestrahlt habe. Und Leute irgendwann merkten, sie können mit mir machen, was sie wollen, ohne dass etwas zurück kommt oder ich mich wehre.

Gleiches mit Beziehungen, wenn die andere Person dass du ihr hinterherläufst oder loyal bleibst, egal wie du behandelt wirst, dann bist du selbstverständlich, einfach zu haben, und man bemüht sich nicht um dich.

Was den zweiten Teil angeht:

Da solltest du dir wirklich therapeutische Hilfe suchen. Das sind traumatische Erfahrungen die du gemacht hast und sowas kann man nicht spurlos an sich vorüberziehen lassen.

Du bist erst 17 Jahre alt und du hast noch alle Zeit der Welt, dass dein Leben wundervoll ist. Ich bin ein paar Jahre älter als du und mein Leben ist immer noch unerträglich. Aber ich mache weiter, weil ich noch Hoffnung habe, dass es irgendwann besser wird. Und das wünsche ich dir auch von ganzen Herzen. Sie den Schmerz den du jetzt fühlst als Antrieb, dein Leben in die Hand zu nehmen und in die Richtung zu treiben, in die du es führen möchtest. Egal wie steinig der Weg wird und egal wie oft du auf dem Weg zu deinem Ziel hinfällst und wieder aufstehen musst.

Du jammerst. Das wird Dir am Ende nicht helfen. Also beiß die Zähne zusammen.

And way down we go… go… go… go.

Ne im Ernst. Sterben und Leben sind ziemlich ähnlich. Du kannst leben ohne zu sterben, oder sterben ohne zu leben. Und im Grunde geht Leben durch den Tod, und Tod durch das Leben.

Ich meine, du wirrst vielleicht zerrissen werden, wenn du weiter ins Loch gehst, aber wirst du enden dadurch? Vielleicht wirst du verliere , und die Haftung verlieren, aber ist es nicht das gleiche heilige Leben in dir, was dich davonträgt?

Vielleicht ist deine Herz dann Kaputt, aber fühlst du wirklich dann nichts mehr, was bei die ist, und dich fühlt, wenn du aufhörst, und damit anfängst, die Risse wie Wurzeln wachsen zu sehen, und zu gießen?

Und vielleicht fühlst du etwas, was du verabscheust, aber hat es nicht dann auch ein Herz, was in die schlägt? Vielleicht hast du einen Parasiten im Kopf, also das Gehirn, aber ist er dann nicht auch Teil deines Lebenssystems, mit deiner Natur zu weichen?

Ich meine es ist schrecklich grossartig, das Leben. Riesig. Das macht Angst, sich als popeliges Etwas zu den Sternen zu verlieren. Aber so gewaltig sie sind, so fett leuchten sie, oder laden zum Kollabs ganzer Systeme ein.

Naja. Schwarze Löcher sind jedoch heftig, da soe den Gesetzen des Verstandes trotzen. Ist es gut oder schlecht? Nicht wenn man bei Verstand bleiben will, wo Zeit und Raum nicht Enden darf.

Ach ja. Wozu gibt es Musik, wenn ich schon damit anfange?