Ich bin nachdenklich, denke aber nicht nach?
Ich starre immer Löcher in die Luft und wirke immer abwesend und nachdenklich. Dabei denke ich über gar nichts nach. Ich bin komplett dabei und weiß sogar nichtmal, über was ich nachdenken soll. Es gibt nichts, woran ich denken kann. Wirklich nicht. Ich starre zwar immer irgendwo hin, jedoch denke ich nicht nach und höre auch, wenn andere was sagen.
Fuer mich ist das halt normal. Weiß nicht, was ich sonst machen soll. Soll ich meine Mitmenschen anstarren? Die Augen zu lassen? Oder soll ich mich die ganze Zeit umschauen? Also ich versteh nicht, was daran seltsam sein soll. Meine zweite Oma meinte, ich bräuchte einen Therapeuten, um mit meinen Gedanken besser klar zu kommen. Aber ich habe keine Gedanken. Ich kann nicht über Sachen nachdenken. Zumindest nicht intensiv oder lange.
Bin ich dann trotzdem nachdenklich oder gibt es dafür einen anderen Begriff? Und wieso finden Außenstehende das wundersam?
2 Antworten
Das nennt man nicht nachdenken sondern träumen. Les einfach mal ein schönes Buch, dann werden Deine Gedanken in eine Richtung gelenkt. Vielleicht lernst Du dann, wirklich nachdenklich zu sein.
Denken wird sowieso überbewertet, man muss es auch nicht jeden Tag tun. Jeden zweiten Tag reicht.
Mir fällt bei deiner Frage ein passender Spruch ein:
Denke nicht gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
Aber ich bin ja voll dabei. Außerdem lese ich, hin und wieder lese ich.