Wie wird man die Hauptbezugsperson von einem Welpen?

7 Antworten

Der schönste Platz für einen Hund ist seine Hütte.Und damit meine ich nicht so ein teures Schnickschnackding. Ich meine damit ein Rechteck aus Holz in welches sich der Hund ausstrecken kann und wo eben eine Seite offen ist. Wesentlich ist dabei dass innen keine Möglichkeit besteht sich zu stoßen oder verletzen. Nicht nur auf youtube gibt es dazu reichlich Anleitungen. Von innen kann dann z.B. das Rechteck mit einer leicht abwischbaren Sache tapeziert werden. Von außen lässt es sich nach Belieben an die Zimmereinrichtung anpassen. So ein Rechteck kann dann Dein neues Bett-Beistelltischchen werden. Eine alte Decke rein und fertig. 

So ein Teil kann die ganze Familie miteinander planen und bauen. Es ist eine wunderschöne Freizeitbeschäftigung um diese Jahreszeit. 

Das Teil ist dann das Zimmer des Hundes. Ich habe einige Erfahrungen mit solchen Hütten gemacht. Sie waren alle sehr gut. 

hertajess  20.10.2015, 22:14

Ach so, vor lauter festem Platz habe ich die eigentliche Frage vergessen: 

Wünsche Dir zunächst eine Hundehütte. Dann zum Hund einen Hundeführerschein den Du mit ihm gemeinsam machst und eine erfolgreiche Prüfung ablegst. Denn unter dem Strich ist es egal ob nun Tier oder Mensch: Wenn ich die Sprache nicht verstehe hackt es immer ein Stück weit. 

2

1. Ein Hund schläft, wo ein Hund nun mal schläft. Meiner z.B. liegt überall. Ob Ihr ihm einen festen Schlafplatz gebt, bleibt Euch überlassen. Meiner hat in meinem Zimmer seine Matratze und unten liegt er wo immer er will. Wohnzimmer, Flur, vor der Haustür...
2. Wer füttert ist vollkommen egal. Bei uns macht es auch jeder.
3. Ja, es sollte nur eine Person erziehen

Die Bezugsperson wird derjenige der sich am meisten und am intensivsten mit dem Hund beschäftigt. Natürlich liegt das auch etwas am Hund. Auch ein Hund sucht sich seinen liebsten Menschen aus. Das war bei uns auch so. Da kam alles anders als eigentlich geplant. Der kleine ist lieber bei meiner Mutter gewesen und dann habe ich mir noch einen Schäferhund dazu geholt. Der jetzt auf mich bezogen ist.


wotan0000  19.10.2015, 15:45

Die Bezugsperson wird derjenige der sich am meisten und am intensivsten mit dem Hund beschäftigt. 

Ist nicht ganz richtig. Mein Mann ist den ganzen Tag bei unserem Hund. Mich hat er nur morgens für 1 1/2 Std., mittags für 1/2 Std und dann noch abends - sowie am WE ganz.

Unserem Hund ist es echt Banane, wer bei ihm ist, hauptsache es ist jemand da.

6
Footloose123  19.10.2015, 15:51
@wotan0000

Wie ich geschrieben habe, liegt es auch an dem Hund selber. Hunden ist es Banane wer da ist und sie hören auch auf jeden. Tut meiner auch. Wenn ich allerdings nicht da bin, verzieht er sich in mein Zimmer und macht gar nichts mehr. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Meine vorherigen Hunde waren auch alle anders. Dem einen war es vollkommen egal, ob überhaupt jemand da war. Den hat man kaum gesehen.Der war immer nur irgendwo draußen. Die zwei Welpen die wir hatten, waren auf alle gleich gestellt und mein jetziger nur auf mich.

Es kommt am Ende eh wie es kommt.. Auch Tiere sind selbst denkende Wesen.

2
wotan0000  19.10.2015, 16:05
@Footloose123

sie hören auch auf jeden

Trifft bei uns auch nicht! Er hört auf meinen Mann und mich. Wenn jemand zu ihm sagt: "Sitz"! Warum sollte er da hören? 

3
Stella444 
Fragesteller
 19.10.2015, 15:47

Könnte ich dann auch die Bezugsperson sein ? ich gehe noch zur Schule, würde mich danach aber mit den Hund beschäftigen 

1
wotan0000  19.10.2015, 15:50
@Stella444

Könnte! - Ja, wenn der Hund es so will.

In meiner Kindheit hatten wir einen Zwergpudel. Mein Vater war wirklich nur abends Zuhause. Meine Mutter, meine Geschwister und ich haben uns um den Hund gekümmert. Trotzdem war mein Vater die Bezugs-/Respektsperson.

Ich weiß nicht, woran ein Hund die Wahl festmacht. ;-)

4

Ein Welpe sollte einen festen Schlafplatz haben, damit er der Pinkel- und sonstiger -kontrolle unterliegt.

Der erwachsene Hund sollte wählen dürfen, wo er schlafen möchte.

Wir sind zu zweit und wir füttern von Anfang an beide den Hund. Allerdings muß jeder wissen, ob der Hund schon etwas bekommen hat.

Wer ihm Tricks beibringt ist eigentlich egal. Die Grundkommandos sollte allerdings nur einer beibringen und die anderen sollten sie mit gleichem Kommando/Handzeigen/Pfeifen o. ä. abrufen.

KleinToastchen  19.10.2015, 15:41

Daumen hoch, dem kann ich nur zustimmen! Und sucht euch von Anfang an eine gute "Welpenspielgruppe" und nachher Hundeschule, das hilft enorm, vor allem wenn ihr noch keine Erfahrung mit Hunden habt. 

5
wotan0000  19.10.2015, 15:42

Auch die Bezugsperson wählt der Welpe/Hund selbst.

Unser geht zu einem von uns und wenn er nicht erreicht, was er möchte, geht er zum Anderen und versucht sein Glück dort.

Gehorsamer ist er bei mir, weil ich konsequenter bin als mein Mann.

5

Es ist richtig, dass in der ersten Zeit hauptsächlich eine Person den Beziehungsgaranten für den Hund macht. Der Beziehungsgarant lässt den Hund in den ersten 3 Wochen nicht allein. Bei ihm schläft der Hund dann auch. Später wird der Hund an verschiedenen Plätzen schlafen. Vorzugsweise auch da wo er alle Türen im Blick hat. Nach meinen Erfahrungen nehmen Hunde am liebsten  Tricks von Kindern an. Wenn das Kind richtig angeleitet wird gehorcht der Hund auch einem Kind zum neidisch werden gut. Da läuft alles über die innige Beziehung und die Freude von beiden.

Stella444 
Fragesteller
 19.10.2015, 17:34

Wenn ich nach der Schule erst für meinen Hund da bin, mich aber nach der Schule mit ihm beschäftige, kann er doch dann auch bei mir schlafen oder ?

1
MiraAnui  19.10.2015, 17:50
@Stella444

Am Anfang schläft er bei dem jenigen der nachts aufsteht.

2
Goodnight  19.10.2015, 17:54
@Stella444

Das solltet ihr in der Familie besprechen. Am Anfang in den ersten 3 Wochen sollte einer der Familie fest für den Welpen zuständig sein, auch beim Füttern und Schlafen. Sicher aber in den ersten Tagen, bis der Hund weiss wo er hin gehört. Es ist nicht Ideal, wenn dann ein Kind unverhofft in der Nacht mit dem Hund raus muss. Ich kann dich gut verstehen, dass du dich so auf den Welpen freust und alles machen willst. Das ging meiner jüngsten Tochter auch so und sie war sehr enttäuscht, dass eben nicht sie die Fütterung etc. übernehmen durfte. Ich kann dir aber sagen, wenn sie zu Hause war, hat der Welpe an ihr geklebt und die haben sich innig geliebt. In der Welpengruppe und Hundeschule hat auch sie den Hund führen dürfen. Es war eine wahre Freude zu sehen wie die Hunde den anwesenden Kindern in den Familien gehorcht haben. Da könnte sich so mancher Erwachsene eine dicke Scheibe abschneiden. Meine Tochter war damals 11 Jahre alt. LG

3

Hallo,

Hunde sollten ihre "fetsen" Schlafplätze haben. Das heißt aber nicht, dass sie nirgendwo anders schlafen. Es ist nur schön für den Hund zu wissen, dass er einen festen Rückzugsort hat, an dem er nicht gestört wird und auch vor Besuch o.ä. "sicher" ist.

Kann man machen, muss man nicht. Mein Hund bekommt auch von recht unterschiedlichen PErsonen Futter, von mir eigentlich nie.  Scheint keinen seelischen Schaden davon getragen zu haben. Allerdings haben meine Eltern mich an unseren "alten" Hunde das Futter verteilen lassen, damit ich ein paar bessere "Argumente" bekam ;-)

Nope, es gibt einige Hunde die sich sehr stark nur an eine Person binden (ist teilw. auch rasseabhängig). Mein Großer übt mit jeder beliebigen Person jeden Trick ein - solange sie Futter oder Spielzeug in der Hand hat (quasi über Bestechung). Wird die andere PErson uninteressant ist er wieder bei mir. Feste "Kommandos" hat er bis jetzt nur mit mir gelernt (ha sich aber auch keine andere Prson derartig intensiv mit ihm beschäftigt). Unser alter Hund hat auf Dritte kein bisschen gehört, nicht für Spielzeug, nicht für Wurst für gar nichts, war einfach unter seinem Niveau.

Hauptbezugsperson wirst du, wenn du die Grundbedürfnisse stillst, Futter, Wasser, Ruhe, Sicherheit. Am letzteren scheitern viele Kinder/Jugendliche