Zeitaufwand Welpe?

8 Antworten

Stimmt. Anfangs darf man einen Welpen nicht alleine lassen. Das muss man erst mal über Monate hinweg mit ihm trainieren.

Außerdem muss ein Welpe etwa alle 2-3 Stunden raus um sich zu lösen. Das auch häufig in der Nacht. Bis ein Welpe zuverlässig Stubenrein ist, kann es auch Wochen bis Monate dauern.

Könnt ihr das leisten?

XxFaCeS  05.01.2020, 00:22

Wenn sie einen Garten haben wär es sehr Hilfreich für nachts zumindest

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Munga01  05.01.2020, 00:55
@XxFaCeS

Ist doch egal, ob man mit dem Hund in den Garten geht oder vors Haus.

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XxFaCeS  05.01.2020, 12:12
@Munga01

Ne vorm Haus musst du ihn anleinen Im garten machst du kurz tür auf lässt ihn laufen und wartest im warmen paar Minuten und holst ihn dann wieder vorallem musst du dich nicht extra nachts umziehen

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Duck2004 
Fragesteller
 05.01.2020, 00:26

Ja vll bisschen nervig, aber könnten wir machen, danke

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Ansotica  05.01.2020, 09:47
@Duck2004

Nach dem Aufwachen raus, nach den Spielen raus und nach dem Füttern raus. Praktisch läuft das in etwa so, das man (sofort!) raus geht wenn der Kleine aufwacht, dann ist er wach. Also Zeit zum Füttern, Spielen, Trainieren (ich empfehle nein und komm als erste Kommandos), da beobachten ob er raus muss und dann nochmal raus und dann lässt man den Kleinen wieder eine Runde schlafen.

Und den Kleinen gut beobachteten ist der beste Tipp für die Stubenreinheit, damit ihr lernt wie er meldet, dass er raus muss. Das tun fast alle Welpen irgendwie und erleichtert einem das Leben erheblich.

Wenn ihr Glück habt schläft er nachts durch, ihr werdet nur morgens sofort einen Sprint hinlegen müssen sobald er wach wird.

A propos, was plant ihr für die ersten Nächte? Also wo soll er schlafen?

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Ja, das ist so. Ein Welpe ist ein Baby und von seinem Rudel verlassen zu werden bedeutet für ihn den Tod. Entsprechend hat er natürlich Panik wenn man ihn zurück lässt (oder einsperrt). Das Problem ist nun, dass Alleinbleibetraining im Endeffekt ein Vertrauenstraining ist. Man zeigt dem Hund, dass er keine Angst haben muss. Man kommt immer wieder zu ihm zurück. Wie gut das geht, wenn man den Welpen erst mal in seiner Todesangst zurück gelassen hat, kannst du dir wahrscheinlich vorstellen.

Das heißt aber nicht, dass man dem Welpen wie ein Bluthund auf den Fersen hängen muss um ihn nicht eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Wenn der Kleine sich sicher fühlt wird er auch von selbst Erkundungstrips durchs Haus unternehmen (wenn er geht ist das ja was anderes als wie wenn ihr geht). Da muss man halt im Vorfeld ein Auge drauf haben, dass möglichst nichts gefährliches rumsteht und mindestens ein Auge und ein Ohr Richtung Welpe haben und hin und wieder mal nachschauen gehen, sonst geht entweder der Welpe oder etwas anderes kaputt. Ich nehme an eure Mutter kennt das noch gut aus eurer Kleinkinderzeit.

Drei Dinge möchte ich noch anmerken. Ich will euch nichts unterstellen, aber das sind häufige Fehler deswegen will ich es gesagt haben.

- Labbis waren Jagdgebrauchshunde, Arbeitshunde. Die Hunde die man heutzutage in der Standardzucht bekommt sind zwar nur noch ein sehr billiger Abklatsch davon, aber nur Gassi ist zu wenig. Auch ein leichtführiger Hund wie der Labbi braucht Erziehung und auch ein Standardlabbi braucht Beschäftigung außer Gassi gehen. (Stichworte Apportieren, Dummytraining, aber grundsätzlich geht alles was euch Spaß macht)

- ihr seid eine Familie mit 3 Kindern. Ich weiß nicht wie alt ihr seid und wie turbulent es bei euch zugeht. Aber es ist wichtig dem Hund einen Ruheplatz einzurichten, auf dem man ihn wirklich konsequent komplett in Ruhe lässt. Dann kann er sich zurück ziehen wenn es ihm zu viel wird.

- Und das letzte: Es wird absolut überall gewarnt, aber es scheint kein Schwein zu interessieren. Da jetzt ganz aktuell im Hundeforum mal wieder ein Parvo Welpe um sein Leben kämpft: Kauft den Hund bei einen Züchter des VDH, bzw in eurem Fall dem Unterverband DRC (Deutscher Retriever Club). Die Hunde sind, je nachdem, nicht mal mehr wirklich teurer. Aber da fließt euer Geld nicht zur Bereicherung in die Taschen eines Idioten oder gar Kriminellen, sondern in Schulungen des Züchters, Überprüfungen der Zuchtstätte und v.a. gesundheitlichen Überprüfungen der Eltern um möglichst sicherzustellen, gesunde und wesensfeste Welpen zu bekommen. Ihr zahlt das doppelt und dreifach später an Trainer- und Tierarztkosten, was ihr beim Billigwelpen spart. Ganz abgesehen vom moralischen Aspekt. Also bitte, bitte, ein Welpe vom echten Züchter (=VDH/DRC Papiere).

Duck2004 
Fragesteller
 05.01.2020, 15:36

Danke für die Hinweise

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Bitte denkt nicht immer nur ans Gassigehen. Hundehaltung ist sehr viel mehr als ein paarmal am Tag vor die Tür zu gehen.

Ein junger Hund macht jede Menge Blödsinn. Man muß Zeit und die Nerven haben damit umzugehen. Wenn Dein Vater von zuhause arbeit heißt das ja nicht daß er ständig Zeit hat. Auch Deine Mutter wird anderes zu tun haben als ständig auf den Hund zu achten.

Ein Hund muß die Welt kennenlernen, er muß erzogen werden, er braucht Beschäftigung und will überall dabeisein. Das kann ziemlich anstrengend sein.

Da müssen alle wirklich Lust dazu haben. Die Zeit mit einem Welpen ist wunderschön - aber man muß sich darüber im klaren sein, daß sich das Leben und der Tagesablauf komplett ändern wird.

Von der zeit her sieht das bei dir doch gut aus ihr könnt euch mit dem Rausgehen auch abwechseln man sollte die zeit mit ein berechnen das ihm dinge bei zu bringen Vernüftig an der leine zu laufen nicht jeden Hund anzumachen Sitz komm her und ihr solltet ihm definitiv am anfang bei bringen allein zubleiben und nicht zu bellen sonst wird das Später echt stressig das kannst du ja gut nach der Schule wenn du mit ihm raus gehst machen

Ja ist tatsächlich so, dass der Zeitaufwand am Anfang (in den ersten 5 Monaten!!!) sehr groß ist. Es muss jemand Tag und Nacht für den kleinen Hund da sein. Die Erziehung zur Stubenreinheit braucht schon viel Aufmerksamkeit und Geduld und all die anderen Sachen die so ein kleiner Welpe anstellen kann, erfordern eine ständige Aufsicht. Wenn jetzt dein Vater vor hat sich um den Hund zu kümmern, wird er kein bisschen arbeiten können. Wahrscheinlich müsste deine Mutter das machen, sie wird dann aber kaum Zeit für andere Dinge haben. Ich weiß es aus Erfahrung wir haben gerade einen Jack Russell Welpen, der jetzt fünf Monate alt ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Duck2004 
Fragesteller
 05.01.2020, 00:29

Wir werden es aufteilen müssen; morgens mutter, mittags Vater, und den Rest meine Geschwister und ich

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