Hunde?

3 Antworten

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Im Koran werden Haustiere weder verboten noch verdammt. Viele Hadith-Episoden (Überlieferung von Sprüchen und Taten des Propheten) betonen, dass man Tiere gut behandeln und sie weder überanstrengen noch schlagen soll. In einer Episode wird von von einer Frau berichtet, die ihre Katze verhungern ließ und dafür in die Hölle kam, während in einer anderen ein Mann dafür, dass er das Leben eines durstigen Hundes rettete, in den Himmel kam.
In der islamischen Welt dürfen Hunde normalerweise nicht ins Haus, weil sie als unrein gelten. Viele Muslime glauben, dass jeder, der mit Hundespeichel in Berührung kommt, vor dem Gebet die rituellen Waschungen wiederholen muss. Eine häufig zitierte Hadith-Episode hält fest, dass Mohammed Hunden aus hygienischen Gründen den Zutritt zum Innern des Hauses verweigerte, doch in einem anderen Hadith-Bericht heißt es, der Prophet habe einen Hund gehabt, der neben ihm spielte, wenn er außerhalb seines Hauses betete. Katzen, die für ihre Reinlichkeit bekannt sind, durften im Haushalt Mohammeds leben. Er und einige seiner Gefährten waren wegen ihrer Freundlichkeit gegenüber Katzen bekannt.
Manche Muslime argumentieren heute, aufgrund der Fortschritte der Tiermedizin gehörten Krankheitsbefürchtungen und hygienische Probleme im Zusammenhang mit Hunden der Vergangenheit an. Kontakte mit Hunden seien also kein Problem mehr. In zunehmendem Maße halten Muslime, besonders jene, die in den USA und in Europa geboren wurden, Hunde als Haustiere. Andere Muslime glauben jedoch, dass das im Hadith festgehaltene Verbot von Hunden im Hause zeitlos gültig sei. Es gelte immer und überall.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 136-137

In der Überlieferung steht:

3225 - ... Ibn ‘Abbās, Allāhs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: ”Ich hörte Abū Ṭalḥa sagen, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagte: »Die Engel betreten keine Wohnung, in der es einen Hund bzw. ein Bild und/oder eine Skulptur gibt.“
5960 - ... Sālim berichtete von seinem Vater, dass dieser sagte:� ”Gabriel verabredete sich mit dem Propheten, Allāhs Segen und Friede auf ihm,� erschien jedoch nicht zu der Zeit, zu der er erwartet wurde. Diese Situation fiel� dem Propheten, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sehr schwer und ließ ihn aus� seiner Wohnung hinausgehen. Draussen sah er Gabriel und klagte ihm, was er� Schweres empfunden hatte. Da sagte Gabriel zu ihm:� »Wir (Engel) betreten keine Wohnung, in der sich ein Bild oder ein Hund� befindet.«“836

Quelle: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 260 und S. 446)

Felix1586 
Fragesteller
 19.12.2023, 00:44

danke warum ist speichel unrein?

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BelfastChild  19.12.2023, 00:45
@Felix1586

Weil er viele Bakterien beinhaltet. Wobei das dennoch kein Problem darstellt.

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William1307  19.12.2023, 07:05
@Felix1586

ich denke das kommt daher dass früher die Tollwut eine weitverbreitete Krankheit war und da diese krankheit absolut tödlich ist auch für Menschen könnte ich mir vorstellen dass es damit zusammen hängt .Tollwut wird durch Bisse übertragen oder wenn Speichel eines kranken Tieres in zum Beispiel eine offene Wunde bei Menschen gelangt

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Hi,

Eher schlecht wobei ich mal behaupten würde das viele Hunderassen auf die vorislamische Zeit in den Ländern zurückgehen. Und zwar von den Berbern, Beduinen usw. Logik kommt in vielen Religionen nicht vor stattdessen wird lieber die eigene Herkunft verleugnet und vieles abgelehnt im Glaube das nach den Leben hier noch was besseres kommt was leider für viele Menschen und tiere die jetzt leben das Leben zur Hölle macht.

Sie Halten auch Hunde aber normalerweise dann draußen, zb im Garten. Das Problem ist der Speichel des Hundes, welcher unrein ist