Hund nach 8 jahren abgeben?
Ich bitte um keine bösen Kommentare.
Ich war 10 Jahre als ich einen Hund bekommen habe bzw meine Familie sich einen kaufte und es lief am anfang alles sehr gut. Mein Hund war am Anfang etwas ängstlich, aber es hatte sich ziemlich gebessert. Nun ist es aber so das seit einiger Zeit alles nicht mehr geht. Meine Familie brach langsam immer mehr zusammen, meine Mutter alleine, ich habe extreme psychische Probleme + gesundheitliche und bin darauf angewiesen das jemand bei mir ist und kann vieles nicht alleine, mein geschwisterchin ist autist und arbeit, schule nimmt auch die zeit+ Finanzielle probleme. Ich merke wie auch alles meinen hund betrifft. Er wirkt ängstlicher und auch nervöser, besonders beim Gassi gehen merkt man das, er zieht und hächelt. Ich sagte meiner Mutter das wir ihn nicht mehr halten können, wir bräuchten mehr Zeit und auch Geld um ihn weiterhin ein gutes Leben bieten zu können und wir bräuchten auch weniger probleme. Alles bleibt an meiner Mutter hängen und sie ist überfordert, Aber natürlich lieben wir ihn und er auch uns, er mag es überhaupt nicht, nicht einmal bei meinen Großeltern zu sein wenn wir weg sind. Meine Mutter meint wenn wir ihn jetzt weggeben nach 8 Jahren wird es ihn nicht gut tun oder er wird aggressiv zu neuen besitzern, aber könnte man es nicht trotzdem versuchen? Zb das man ihn immer noch besucht? Ich bin überfordert. Es macht mich traurig das sich alles so verändert hat und vieles an meiner Mama hängen bleibt, ich gehe bald wieder in Therapie vielleicht wird es besser aber ich weiß nicht.
5 Antworten
Nach 8 Jahren den Hund wegzugeben finde ich nicht gut… Aber ich finde es gut dass ihr euch eingesteht, dass sich was zum Wohle des Hundes ändern sollte. Ich würde dir raten dich mal an eine Tierschutzorganisation zu wenden oder vielleicht auch an das örtliche Tierheim. Die können euch zumindest mal beraten und helfen vielleicht auch bei dem finanziellen. In Großstädten gibt es manchmal mobile Tierärzte die zB die Hunde von Obdachlosen kostenlos versorgen und jeder der wenig Geld hat darf dort auch hin kommen. Da musst du dich mal im Internet erkundigen. Es gibt auch Leute die vielleicht mit eurem Hund regelmäßig spazieren gehen möchten…. Oder kennst du selbst Freunde/Verwandte die den Hund ab und zu mal nehmen?
Leider habe ich nur meine Oma und Opa noch hier alsooo schwierig aber ich werde meiner Mama wegen einen spaziergänger fragen oder auch der tierschutzorganisation, ich denke nur meine Mama hat oft dieses "ich schaff das schon alleine" mindset, das hatte sie schon immer, aber ich werde sie schon überreden , da ich das mit der Organisation noch garnicht gedacht habe
Hey !! Ich kann dich verstehen! Ich bin in der fast gleichen Situation!!
Mein Hund ist 10 Jahre alt. Lebt sein ganzes Leben schon bei mir damals noch mit meiner Mutter und Vater zusammen, wir als kleine Familie da ich mir schon immer einen Hund wünschte!!
Soo... bei mir zerbrach auch alles das war genau vor 7-8 Jahren meine Eltern trennten sich ,ich auf mich alleine gestellt und hatte den Snoop bei mir anfangs konnte ich alles noch gut unter einen Hut bringen. Naja.. allerdings steh ich wieder vor komplizierten Lebensumstände.. Ich verliere meine Wohnung und mein Hund ist nicht mehr so jung!! Er wird älter und läuft auch nicht mehr so (was nicht schlimm ist) .
Ich hab mich auch jetzt wieder das 3 mal Umentschieden das mein Hund definitiv ein neues Zuhause braucht!!
Weil wer weiß wie lange ich auf Wohnungsuche sein werde, wohin geh ich überhaupt ect pp Wie erledige ich Einkäufe, behördengänge?
Nicht immer haben Bekannte Zeit für meinen Hund.
Schau das du ihn in Gute Hände vermittelst!
Lg
Danke für die Antwort und auch das teilen deiner Erfahrung! Ich denke für viele ist das oft schwer nachzuvollziehen das sich Dinge im Leben so ändern können und man insbesondere auch als Kind mit tier dann sehr darunter leidet. Ich wünsche dir viel Glück. Ich habe auch hier kommentare zu Organisationen bekommen dir auch sehr hilfreich wirken, mal gucken ☆
Könnt ihr machen. Aber dann musst du auch damit leben können, dass er bei Aggressionen evt im Tierheim landet. Das ist bei Hunden mit Aggressionen häufig der Fall. Nicht jede Person ist bereit ewig mit einem Tier zu arbeiten.
und was soll n Besuch bringen? N Hund lebt im Moment und das wär immer wieder Trennung der Bezugspersonen.
Sucht euch doch lieber n Spaziergänger für den Hund.
Vielen dank für die antwort und er hat kein aggressives Verhalten überhaupt, nur viele berichten nach Abgabe das der Hund verhaltensaufällig wird. Einen Spaziergänger habe ich auch überlegt, aber ich weiß echt nicht wie meine Mutter dazu steht, sie ist immer so "ich schaffe das alleine" das macht es einfach alles so schwierig, aber ich werde sie mal heute darauf ansprechen !
Für das Tier seid ihr sein ganzes Leben lang schon SEINE Familie, SEIN Zuhause... Ihn jetzt wegzugeben, weil es schwierig wird/ ist, finde ihc nicht fair. In seinem Alter macht er auch nicht mehr so viel Arbeit, wie ein Welpe.
Das Tier abzugeben und es zu besuchen ist a) für die neuen Besitzer nicht fair, die dann auf euren Besuch warten müssten und wenn es gerade so stressig bei euch ist, klappt das ja eh nicht und b) das arme Tier würde euch immer wieder sehen und dürfte nicht mit "seinen" Menschen mit heim...
Gebt dem Hund sein Futter und Wasser am Tag, geht mit ihm raus (was übrigens bei psychischen und gesundheitlichen Problemen eine super Sache ist) und kümmert euch um seine HInterlassenschaften, das reicht aktuell auch.
Ihr findet eine Person in der Nachbarschaft, die gerne für ein bisschen Taschengeld mit eurem Hund gassi geht...
Ich kann verstehen dass man manchmal in eine Lage kommt wo einen alles überfordert. Das Leben ändert sich manchmal eben nicht nur in die richtige Richtung.
Such dem Hund einen wirklich guten Platz. Frag im Tierheim nach Vermittlungshilfe - wenn es ein Rassehund ist auch den Züchter etc.
Es wäre das Beste für alle. Sowohl für den Hund als auch für Euch. Der Hund spürt doch was los ist in der Familie und leidet - auch wenn ihr das nicht sehen wollt.
Und dass ein Hund nach Abgabe "aggressiv" wird ist völliger Blödsinn. Hunde können sich sehr schnell an neue Situationen gewöhnen und wenn es ihm beim neuen Besitzer gut geht und dieser Zeit und Hundeerfahrung hat wird er sich schnell eingewöhnen.
Aber Du solltest davon absehen den Hund dann dauernd besuchen zu wollen oder mit ihm Gassi etc. So gewöhnt er sich nicht um. Dann musst Du wirklich loslassen und den Hund in Ruhe lassen.
Danke für die Antwort, es ist ehrlich hart aber ich habe heute auch mit meiner Mama geredet und sie überlegt sich endlich bzw ist offener hilfe anzunehmen und Lösungen zu finden, sie möchte aber verständlicherweise erstmal unterstützung finden (hier wurden ja in den antworten zb Hilfestellungen geschrieben) und keine weggabe
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ich bin sicher wenn du einen „Hilferuf“ startest werden sich etliche Leute melden die mit deinem Hund Gassi gehen. Aber du musst dir die Leute halt gut anschauen, oder frag im örtlichen Tierheim. Die haben immer seriöse Gassigeher. Vielleicht hat da einer noch Zeit für deinen Hund etc ?
Danke für deine Antwort💗 ich verstehe deine Sichtweise total, meine psychische Erkrankung macht es nicht möglich gerade alleine rauszugehen weshalb meine mama mit mir oder alleine rausgeht, das haftet ja wie gesagt sehr an ihr (Arbeit, kaum Zeit, sich um mein geschwisterchin kümmern und gerade auch um mich) aber ich bin bald wieder in Therapie und habe von anderen Kommentaren ihr heute von Hilfestellungen und auch spaziergängern erzählt.