Hund macht ins Bett und auf die Couch.

5 Antworten

Hallo schnilli ;)

ich kann dir da nur sagen wie wir es bei unserem Hund gemacht haben...

Zu aller erst haben wir die Möglichkeit ausgeschlossen das der Hund überall rein kann ( Türen schließen , Brett vor die Treppe usw...)
 

Das mit dem Stubenrein haben wir so hingekriegt das wir sie immer wenn sie musste (Jeder Hund hat da eig. immer ein Zeichen wie kratzen an der Tür oder Jauchzen usw. in regelmäßigen abständen.
Dann mussten wir IMMER mit in den Garten oder wo auch immer bei gassi gehen sie so loben das sie dachte sie wäre imm siebten himmel mit baby stimme und leckerlies  und den Hund musst du falls er dir dann ins Haus macht bestrafen und ihm zeigen das es falsch ist ! Also NEIN ganz laut sagen und für eine bestimmte Zeit den Hund ignorieren. Aber nicht zulange denn ein Hund kann sich nicht so etwas für 2 std. merken oder herleiten.

;)

taigafee  04.05.2011, 11:17

das schimpfen kann man auch völlig weglassen, wenn man in den richtigen momenten lobt.

nichtgelobt werden ist strafe genug.

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Als erstes würde ich dir vorschlagen die Rangfolge ganz klar und konsequent zu klären, für immer. Jeder Hund sollte in der Hierarchie an der letzten Stelle stehen. Er wird immer wider versuchen es neu umzudeffinieren, sei darum gewappnet. Wir sind immer wieder erstaunt, was sich unser Bursche immer wieder einfallen lässt, habe also konsequenten Humor ;-)). Wenn das klar und eindeutig ist, sind viele andere Dinge von Zauberhand auf einmal von selbst erledigt.

Das Bett hebt ihn in seinen Hundeaugen auf einen höheren Rang, auf den des Rudelbosses. Hygienische Gesichtspunkte stehen da nicht im Vordergrund, warum ich gegen einen Hund im Bett bin (außer bei -20C in einer Jagdhütte).

Ja, ich denke da helfen nur Geduld und Spucke. Wir haben mit einem gestörten Hund genau die Erfahrung gemacht, das es nur mit liebevoller, geduldiger Konsequenz geht.

Achte sehr auf ihre Körpersprache, wenn sie sich lösen will. Dann sofort auf den Arm und raus und loben, ein Leckerchen und sozusagen ein kleines Pipifest machen. Wenn es schief geht ignorieren und nur die Erfolge beachten und belohnen. So würde ich am Wochenende konsequent anfangen, möglichst fast rund um die Uhr. Wenn notwendig schichtweise mit deinem Freund.

Vermittele Ihr Sicherheit, du bist der Boss oder dein Freund, dein Hund braucht sich als unterster auf der Stufe, sich um nichts kümmern.

Unserer hatte ein Einsamkeitssyndrom und drehte durch wenn er allein war. Da habe ich erst einmal die Rangfolge geklärt, verbunden mit sauberwerden, mit 7 Monaten.

Besuche habe ich erst einmal allein empfangen, erst, wenn er ruhig war, durfte er dazu.

Das ziehen an der Leine unterbunden, durch einfaches stehenbleiben, erst wenn die Leine durchhing, ging es weiter.

Er lag oft im Wege, auf den Hauptverkehrnotenpunkten. Da bin ich dann durch ihn durch gegangen, ohne ihn zu treten (mit kleinsten Schritten auf Körperkontakt), das war der härteste Test, bis er sich endlich ruhigere Plätze suchte.

Ab da lief es dann plötzlich, da hatte ich seinen freiwilligen Respekt, ohne ihn mir durchzusetzen/ einzufordern. 

Das habe ich auch erst langsam so alles nach und nach verstanden und mir selbst zusammengereimt und es dann immer wieder überprüft.

Das hat scheinbar alles nichts mit deinem Problem zu tun, doch so hat sich mein Problem gelöst. Er konnte auf einmal 5min oder 10 min allein sein, so ganz nebenbei, später 1-3h, ohne Terror zu machen. Ich habe vor Kurzem gehört, Hunde wissen den Unterscheid nicht, ob sie 5 min oder 2h warten. Für sie gleich schlimm. Bei unserem scheint es zu stimmen.

Übrings, ob sie ein Polenhund ist oder aus edelster Zucht, sie ist aus meiner Sicht gleich liebenswert und entwickelt sich so, wie du sie "entfaltest", auch wenn sie schlechte Startbedingungen hatte, hast du es jetzt in der Hand, mit liebevoller Konsequenz einen ganz tollen Hund aus Ihr zu machen. Nicht nur der Hund entfaltet sich, du auch ;-)), wir Alle, ein Geben und Nehmen.

ein Hund hat nichts im Bett zu suchen

Das sehe ich schonmal garnicht so! Hunde sind Rudeltiere und da ist das Schlafen beim Rudel das Natürlichste überhaupt!

Ich schätze, du hast dir da einen recht dominanten Vierbeiner ins Haus geholt der nichts anderes macht, als "sein Revier markieren".

Ich habe selber auch so eine "Diva" zuhause. Sie kam als Zweithund und ich gestehe, wir haben anfangs die Erziehung etwas vernachlässigt. Sie hat immer gemacht, was die andere macht, somit richtig reagiert und es war ok für uns. Dann fing sie auch an Bett und Sofa zu markieren und ich habe mit der Erziehung angefangen. Ganz schlichte Grundkommandos, die ich konsequent abverlangt habe. Immer wieder einige Minuten am Tag und solche Spielchen wie Leckerchen "verlieren" und dem Hund verbieten, es zu fressen. Damit war sie schlagartig vollständig stubenrein!

Solche Fälle sind selten ein "Ich konnte es nicht mehr aushalten" als viel mehr ein "Ich zeig euch schon, wo der Hammer hängt" ;)

Portbatus  04.05.2011, 13:42

toll, gut gelöst, das mit dem ich zeige euch wo der Hammer ... !

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Guten Morgen,

jetzt hatte ich mich vergessen einzuloggen und kann alles nochmals schreiben. Wie dumm von mir.

Hier also mein Tipp: mach Deinem Hund das Bett richtig ungemütlich. Räume dazu die Kissen und Bettdecken weg. Dann lege auf die Matraze umgedrehte Kochtopf- und/oder Mülleimerdeckel. Darüber dann eine möglichst dicke Plastikfolie. Dadurch wir der Untergrund wackelig und laut. Sie wird es einmal versuchen, aufs Bett zu springen und ist wahrscheinlich gleich wieder unten. Dies ist allerdings nur die Lösung dafür, dass sie nicht mehr aufs Bett springt. Evt. makiert sie dann andere Plätze in der Wohnung.

Ansonsten befolge die Tipps der Vorschreiber, wie z.B. Portbatus.

Ich habe für meine doch recht dominate Labradorhündin z.B. folgende Regeln: sie darf nicht in die oberen Stockwerke, ins Bad und nicht in die Küche. Beim Spazierengehen an der Leine, geht sie neben mir an der lockeren Leine. Ansonsten mache ich es wie empfohlen. Ich bleibe stehen und gehe erst weiter, wenn sie zwei Schritte zurück gemacht hat und die Leine durchhängt. Zum vollen Fressnapf darf sie erst, wenn ich ihr das Kommando gegeben habe usw..

Sag uns doch Bescheid, ob Du das Problem in den Griff bekommen hast.

Viel Glück foxele

Das ist natürlich sehr ungewöhnlich. Wann macht sie das denn und was setzt sie ab?

Kot oder Urin? Hast du sie mal dabei ertappt? Wie hast du reagiert?

Wie oft kommt sie raus? Angeleint in der Wohnung ist natürlich echt keine Lösung und verunsichert den Hund natürlich noch mehr.

Zeigt sie denn gar nicht an, dass sie raus muss?