Hund kurzzeitig gelähmt..wie weiter vorgehen?
hallo
es fing alles am freitag an, ich spielte mit meinem hund in der wohnung und plötzlich fing er an wie wild zu schreien.ich habe nicht genau gesehen wieso, aber ich vermute ,dass er gegen die wand gerutscht ist. ab zum tierarzt und er bekam die diagnose rückenprellung, nichts gebrochen und in ein paar tagen ist er wieder normal und er konnte sich erst auch wieder normal bewegen und er hat dort auch ein schmerzmittel als spritze bekommen. etwas später (ca 3-4 stunden) sagte mir meine mutter, dass er seine hinterpfoten nicht mehr bewegen kann...ab zum notarzt. diagnose : lähmung der hinterbeine. man wüsste nicht ob es jemals weggeht und man soll besser ein ct machen, um eine querschnittslähmung auszuschließen. das haben wir bis heute nicht gemacht. da er cortison bekam und es die letzten tage immer besser und besser wurde. nun ist er halt müde (ich vermute vom cortison), aber er kann laufen, ist zwar etwas wackelig auf den beinen aber sonst alles okay. man kann es sich vorstellen wie ein kind, dass gerade mit dem laufen anfängt, aber schon viele schritte gehen kann . er kann auch normal aufs klo gehen und ich vermute, dass nur eine schwellung dahinterliegt, die ihm einen nerv abgeklemmt hat und das cortison halt die schwellung besser macht. meine frage : wie sollte ich jetzt weiter vorgehen? soll ich ihn schonen oder soll ich ihn laufen lassen? hat der arzt einfach übertrieben oder sollen wir das ct machen (600 euro!) oder besser nochmal zum ersten tierarzt und nur mal draufschauen lassen?
er wurde geröntgt und es wurde nichts schlimmes gefunden, ausser dass ein wirbel etwas weiter von dem anderen entfernt ist, vermutlich schonhaltung.
der hund ist ca. 30cm groß, 5,2 kilo schwer und fast 3 jahre alt.
danke schonmal im voraus :)
6 Antworten
Geh zum Tierarzt, im Zweifelsfall zu einem anderen, als dem/denen, bei denen du jetzt warst.
Ich würde die Gesundheit/Lauffähigkeit meines Hundes nicht von irgendwelchen Meinungen oder Erfahrungen anderer Hundehalter abhängig machen.
Wie es mit dem Hund weitergeht, wie du den Hund zukünftig "belasten" kannst etc. sollte dir der TA nach einer Diagnose/nach Vorstellung des Hundes dort sagen können. Alles andere halt ich für gefährlich. Ein Nerv, der evtl. einmal eingeklemmt ist, kann ja z. B. bei einer blöden Bewegung (Treppensteifen, Hüpfen) etc. durchaus wieder vorkommen. Möglicherweise ist es auch eine Rasse, von der man weiß, dass sie z. B. zu Bandscheibenproblemen neigen etc.
Die Erfahrungen, die ich mit meinem Hund gemacht haben könnte, lassen sich halt niemals 1:1 auf einen anderen Hund/anderes Krankheitsbild/andere Ursache etc. übertragen. Insofern ist sowas für ich möglicherweise zwar beruhigend, wenn andere sagen "mein Hunde hatte was ähnliches und konnte dann wieder dies und jenes", da aber eure Krankheitsgeschichte nicht total gleich ist, kann dein Hund nach einer kurzfristigen Besserung auch durchaus wieder einen Rückfall bekommen. Kann man nun mal nicht ausschließen. Nicht mal ein Tierarzt könnte das komplett ausschließen, aber der kann dir zumindest seine fachlich begründete Diagnose nach einer Untersuchung vor Ort mitteilen und die dürfte nun mal verlässlicher sein als Ferndiagnosen und Vermutungen.
Hi,
Das kann man dir leider nicht beantworten ohne das man sich extrem weit aus den Fenster lehnt. Im Grunde kann man nur antworten das ein weiterer Tierarztbesuch sinnvoll ist, da niemand hier die Haftung übernehmen möchte falls der Hund doch irreparabel geschädigt wurde. Ich würde nochmal zu den Arzt wo ihr gewesen seit, den Hund vorstellen und schauen was er vorschlägt jetzt wo der Hund wieder laufen kann und keine dauerhafte Lähmung entstanden ist. Der hat andere Möglichkeiten das einzuschätzen, mir ist es lieber wenn ein solcher Ratschlag auf seine kappe geht.
Es könnte eine Idee sein einen Physiotherapeuten für Hunde zu kontaktieren. Wenn er wieder läuft dann wird es keine Lähmung sein sondern wie ihr vermutet eine drückende Schwellung und/oder ein eingeklemmter Nerv. Deswegen wird er so aufgeschrien haben. Das tut ja höllisch weh.
Zuviel belasten würde ich ihn nicht, nicht, dass das noch mehr gereizt wird. Im Zweifelsfall würde ich eine Zweitmeinung von einem anderen TA einholen. Wenn es von selbst besser wird würde ich lediglich das Cortison weiter geben und beobachten.
Ich würde auch darauf tippen, dass es eine Schwellung ist, die die Neven gedrückt hat und jetzt besser wird. CT würde ich jetzt nicht machen lassen.
Ich würde den Hund auf keinen Fall Treppen laufen lassen.
Kann ich nicht beurteilen. Es kommt darauf an wie schnell die Schwellung weiter abklingt.
So wie du das beschreibst, klingt das für mich nach einem "Spinaltrauma" Lähmungen sind in diesem Fall nicht untypisch.
Ich würde noch mal zu dem Tierarzt gehen bei dem du zuerst warst und den Fall erklären, weswegen du den Tiernotdienst aufgesucht hast. Der Tierarzt weiß dann schon was zu tun ist und worauf er untersuchen soll.
Sollte dein Hund ein Spinaltrauma haben, so sollte man es schnellst möglich behandeln um Folgeschäden vorzubeugen. Deshalb ist es wichtig das du im Fall des Falles lieber nicht zu lange wartest um das abzuklären.
war halt nur extrem dass er an den hinterbeinen 12-16 stunden vollständig gelähmt war.
danke für den tipp, denkst du er kann in ein paar tagen wieder normal laufen ?