Hund "beschützt" Schwangere?
Sollten wir das unterbinden?
Meine Freundin ist im vierten (fast fünften) Monat schwanger.
Jeden Abend liegt einer unserer Hunde seit gut einer Woche immer in der Nähe ihres Bauches oder legt ihren Kopf auf diesen, wenn sie z.B. nur einen BH an hat leckt sie ihr über den Bauch.
Muss ich mir Sorgen machen das sie irgendwann anfängt uns nicht mehr in die Nähe zu lassen und es sich als Aufgabe macht sie zu beschützen?
Die anderen 2 Hunde kommen nicht in ihre Nähe wenn sie da liegen.
7 Antworten
Ich würde da auf jeden Fall aufassen! Hunde spüren das natürlich wenn sich da was ändert im Körper. Ich würde mir mal einen Hundetrainer bzw. eine gute Hundeschule suchen, mit dem Hund müsst ihr unbedingt trainieren. Sonst kann es natürlich passieren das der Hund dann das Baby auch extrem beschützt und auch keine Menschen an das Baby lässt..
Den Hund einfach wegzusperren ist natürlich keine Lösung, da muss wirklich ein professionelles Training her
Naja das ist ja nur am Abend bzw. Wenn wir im Bett oder auf der Couch liegen.
Tja, mit extremen Antworten muss man hier halt auch rechnen. Aber selber muss ganz ehrlich sagen, dass ich hier kein Problem sehe. Ich glaube, Du überlegst schon zu weit nach vorne und malst Dir da Sachen aus, die passieren könnten. Aber warum sollte das passieren?
Ihr kennt doch Euren Hund, oder? Die Leute, die hier antworten, kennen ihn nicht, aber "malen schon das Schwarze an die Wand", wenn ich das jetzt einfach mal sagen darf.
Ihr selber wisst, wie Euer Hund ist. Ich finde es selber süß, dass Euer Hund so "einfühlsam" ist und spürt, dass das was am entstehen ist.
Es gibt so viele Berichte über Tiere mit einem besonderen Sinn. Hunde und Katzen, die auf dem Bauch der Schwangeren liegen; Katzen, die spüren, dass das Frauchen Krebs hat; Hunde, die spüren, dass Frauchen oder Herrchen traurig sind oder weinen.
Warum sollte dieser Hund nicht einfach nur jetzt gerne an dem neuen Leben sein? Wenn er die anderen wegknurrt und Dich wegknurrt, ja ok, dann sollte was passieren. Aber erstmal von vorne rein ein "NEIN", denn Du bzw. Deine Freundin seid der Boss.
Aber ich würde jetzt auch nicht mit Unsicherheit und Angst an die Sache ran gehen, das merkt der Hund auch.
Lass einfach alles wie es ist. Vergiss die extremen Antworten und freu´ Dich auf Dein Kind und freu´ Dich, dass Du so einen sensiblen Hund hast.
Bis jetzt hat der Hund Dir wohl noch keinen Grund gegeben, anzunehmen, dass er Dich nicht in die Nähe lässt. Von daher würde ich auch nicht überlegen, was evtl. sein könnte, wenn.......
Du malst Dir ja auch im Hinblick auf Euren kleinen Mitbewohner nicht schon im Voraus Sachen aus, die passieren könnten wenn er mal in der Pubertät ist, oder?
Warte es ab und bleib und lass alles so, wie es ist. Ich glaube eher, dass Du Dir bei diesem Hund schonmal keine Gedanken machen musst, dass er eifersüchtig ist, wenn das Kleine auf der Welt ist. Er wird spüren, dass er es schon kennt. Ich finde das schön.
Und außerdem finde ich, gibt es viel viel mehr Fälle, wo Babys in einem Hundehaushalt auf die Welt kommen und alles super ist als Fälle, wo der Hund extrem reagiert.
LG
Ihr kennt doch Euren Hund, oder? Die Leute, die hier antworten, kennen ihn nicht, aber "malen schon das Schwarze an die Wand", wenn ich das jetzt einfach mal sagen darf.
An sich würde ich dir zustimmen aber gerade weil er sich anders verhält wie gewohnt, ist die Frage hier.
Genau das gleiche wollte ich auch schreiben - danke ! ich finde auch daß immer viel zuviel "Schwarzmalerei" hier passiert. Der Hund ist sensibel und spürt das Baby. Das ist toll. Darüber sollte man sich freuen und den Hund liebevoll in das ganze Geschehen einbinden.
Hallo Fragexy892,
ich kenne so einen Fall, dort hatte es aber in der Beziehung sehr viele Probleme gegeben. Der Hund hat nach der Geburt des Kindes, sofort die Beschützerrolle auf das Kind ausgeweitet. Selbst Gassi gehen war nur Pflicht und wurde nicht länger gemacht als nötig, bzw. man musste ihn regelrecht zwingen.
Wenn es in der Beziehung nicht kriselt sollte er nur knurrig werden wenn er Gefahr wittert und sie mit Kind beschützen und sei es vor dem Partner. Der Umgang mit dem Hund könnte ein wenig schwierig, werden weil ungewohntes verhalten und anhänglich.
Da ich selbst Laie bin und nur von dem was ich weiß reden kann, kann ich nur vermuten das es ein Rudel verhalten ist was auch in der Wildnis da wäre. Er gehört zu ihr und er schützt sie, also bleiben die beiden anderen aus dem Rudel auf Abstand.
MfG PlueschTiger
Hallo Fragexy892, ich denke eher weniger an einen möglichen Beginn von Aggressivität als vielmehr an wirklich beschützen.
Vielleicht bemerkt der Hund der so gern in der Nähe der Schwangeren ist, daß sich etwas verändert ? Ich würde mir Gedanken machen ob mit dem Baby alles okay ist. Ich würde eine zusätzliche Untersuchung machen lassen um ganz sicher zu gehen.
Ich wünsche euch, dem Baby und euren 3 Hunden alles Gute !
Kannst ja mal berichten wie es läuft.
Viele Grüße
Jesska
Das ist finde ich normal. Das war bei dem hund meiner Oma auch so. Muttergefühle gibt es auch bei Hunden 😍 Natürlich solltet ihr aufpassen, wenn der Hund anfängt euch anzuknurren. Seid froh, dass euer hund das Baby so gut akzeptiert! Würde es nur unterbinden, wenn er Familienmitglieder anknurrt. Ansonsten ist es doch eine super niedliche Sache :)
Das der Hund sein Frauchen auch mal alleine lassen kann . Diese "Nähe" die der Hund sucht, kann schnell mal umschlagen in einen wirklichen Beschützerinstinkt... Das kann natürlich positiv bleiben, kann aber auch negativ umschlagen so das der Hund denkt das nur er das Frauchen und das Kind beschützen muss... Wie gesagt, es kann sein, muss aber nicht!
Vor allem von der Ferne kann man sowas nicht wirklich gut beurteilen, ein Hundetrainer schaut sich das ganze an und kann viel besser einschätzen wie das Verhalten des Hundes zu deuten ist