Hörverlust, was tun?

3 Antworten

Ich kenne das. Auf einem Ohr habe ich einen Hörverlust von 30% oder etwas mehr. Vielleicht darauf zurückzuführen, dass ich als Kind und Jugendliche sehr oft Mittelohrentzündungen hatte, besonders auf diesem Ohr.

Aber diese 30% haben weitestgehend stagniert. Man hat mir auch ein Hörgerät empfohlen, aber dafür fühl ich mich doch noch etwas zu jung.

Aber das dumpfe Gefühl, wie du es beschreibst, kenne ich nur vor einer anstehenden Ohrenentzündung.

Das Knacken hatte ich selbst auch immer wieder Mal aber es verschwand auch immer wieder.

Erstmal tief durchatmen.

IdR wissen wie Ärzte was sie tun und du entscheidest ob du dich zB operieren lässt oder nicht.

Gehen wir mal vom schlimmsten Szenario aus. Du bist jetzt taub. Was ändert sich denn alles? Musik kann man fühlen. Es gibt viele Taube Menschen die trotzdem auf Konzerte gehen. Taub ist auch nicht gleich Taub. Genauso wie bei Blinden es auch 1000 Abstufungen von Erblindung gibt, ist es genauso beim Taub sein.

Zudem könnte sich dann die Frage stellen ob du für ein Hör Implantat geeignet wärst. Das erleichtert die dann wieder ein bisschen mehr das Leben.

Jetzt schaue dir mal Reportagen über Taube an. Die gehen arbeiten, haben ein Sozialleben, eine Partnerschaft usw. Du hast so gut wie keine Einschränkungen im Leben. Vieles wird nicht schwerer im Leben, sondern nur anders. Du gehst dann einen kleinen anderen Weg und bist beim selben Ergebnis angelangt.

Das Leben als Taube Person ist also definitiv nicht vorbei und wenn du dann noch Gebärdensprache lernst kannst du dich auch mit anderen Tauben unterhalten.

Sind die Folgen des Hörsturzes, vermutlich. Eirentlich ist da eine schnelle Intervention nötig. Der Arzt wird es beim Termin abchecken, es kann auch andere Ursachen haben.