Hört Jesus mich?

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Hallo Ueieidj,

aus Glaubensinhalten haben wir von Gott die Vorstellung einer (Meta-)Persönlichkeit irgendwo im Unsichtbaren - mit dem Anspruch, uns zu hören oder auch mit uns zu fühlen.

Und es gibt Glaubensinhalte, die ein Gottesbild Gott = Liebe vermitteln. Und ganau damit kommen wir weiter, denn wir können Liebe als etwas Universales beschreiben und modellieren.

Wir modellieren damit etwas Raumzeitloses - plausibel über die Frage nach unserer Identität, die wir mit raumzeitlichen Mitteln nicht mehr beantworten können, uns damit über die Raumzeit hinausführt. Und das wird jetzt nicht kosmologisch und voller allgemeiner Relativitätstheorie, sondern eher einfach.

Liebe lässt sich in den folgenden Aussagen darstellen:

  • Einheit - aus der Raumlosigkeit hinaus,
  • etwas geht immer von der Liebe aus, etwas darf die Liebe immer erreichen - als eher abstrakte "Methoden" aus der Zeitlosigkeit über die Abwesenheit jeglicher Prozesse, die es zeitlos nicht geben kann.

Dies Modellierung fordert explizit keine Gottheit - und einer Gottheit wäre allenfalls mit diesen Aussagen modellierbar (und glaubbar).

Wir können aber die Eigenschaften der Liebe, die sich in deren Aussagen ausdrücken, in uns wirken lassen - und das mag sich dann als eine eigene Attitude ergeben. Damit werden wir nicht zu Gott, aber dürfen diese Attitude gerne als Göttlich in Wiederverwendung des Begriffs betrachten.

Was ist aber jetzt mit Gott? Ich hatte recht schnell gesehen, dass sich die Liebe in meiner Gedankenwelt als eine Persönlichkeit Gott manifestiert hatte. Damit erscheint Gott zunächst als reines Gedankengebilde, als eine Illusion - ist es aber nicht, da etwas, was über jegliche Gedanken hinausgeht, dahintersteckt.

Wenn wir uns an Gott wenden, so wenden wir uns an die Liebe mit diesen Eigenschaften und Aussagen schlechthin. Und alles darf die Liebe erreichen - und somit nimmt Gott an allem gerne teil.

Würden wir auch Gott hören? Wir würden die Liebe hören - und das gäbe uns Gedanken aus uns heraus: verwenden wir mal einen besonderen Begriff: Weisheit, da von der Liebe ja immer nur etwas ausgehen kann, keine Erwartungshaltung oder irgendwelche Bedingungen existieren.

Wir können solche Gedanken an der Liebe messen: es entsteht immer eine Einheit z.B. mit uns selbst, sowie gleichermaßen für uns und alle (in einer Umgebung, um die es dann geht) Fülle und größtmöglicher Freiheitsgrad. Und oft ist es dieser Freiheitsgrad, der uns weiter bringt, wenn er sich uns auf diese Weise eröffnet.

Wir sehen da Parallelen zu dem, was Jesus mal gesagt hatte: Einheit (aller) mit Gott, eine besondere Attitude (Buße als Veränderung in diese Attitude), Zeitlosigkeit in der Näherung einer Ewigkeit. Und die Idee, dass Gott Liebe sei, hatte er vorgestellt. Da war Jesus doch sehr nahe dran, wenn ich das mal so sagen darf.

Das, was schiefläuft, mag Dir Freiheitsgrad nehmen. Höre mal in Dich hinein, was Dir Freiheitsgrade eröffnen würde, ohne, dass es jemand anderem welche nehmen würde.

Das wäre dann im Sinne der Liebe eine Antwort von Gott. Und Du wärst, wenn Du aus Deiner Attitude heraus liebst, immer mit Gott eins, da Du dann selbst Liebe bist - und da alles ohne eine Religion.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

EarthCitizen20  07.09.2021, 21:47

Hallo Ueieidj,

hab vielen herzlichen Dank für den Stern. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir habe helfen können.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Ja, Jesus hört sich bestimmt. Auf Gefühle kommt es im Glaubensleben aber eigentlich nicht an, sondern um Glauben, Vertrauen, Liebe und Hoffnung.

Ansonsten kannst du deine Gebete einfach selbst formulieren, deine Worte dabei ganz frei wählen und mit Gott sprechen, wie du mit einem Vater oder Freund reden würdest.

Gott sieht auf das Herz und die Einstellung, die Worte selbst sind nicht ganz so wichtig, da Gott sowieso weiß, was wir ihm mitteilen wollen. Auf jeden Fall freut sich Gott darüber, dass du mit ihm sprechen und Ihn in dein Leben einbeziehen möchtest.

Gebet ist natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird. Deshalb kannst du einfach deine Gedanken Gott mitteilen und am Ende "Amen" sagen, wenn du magst (Amen bedeutet übersetzt "So sei es" oder "So soll es geschehen").

Ja, er hört dich.

1. Samuel 1; 12 Während sie nun lange vor dem Herrn betete, beobachtete Eli ihren Mund. 13 Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, doch so, dass man ihre Stimme nicht hörte. Da meinte Eli, sie wäre betrunken. 14 Und Eli sprach zu ihr: Wie lange willst du betrunken sein? Gib deinen Wein von dir! 15 Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin eine Frau von beschwertem Gemüt; Wein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem Herrn ausgeschüttet! 16 Halte doch deine Magd nicht für eine Tochter Belials, denn aus großem Kummer und Betrübnis habe ich so lange geredet! 17 Da antwortete ihr Eli und sprach: Geh hin in Frieden! Der Gott Israels gewähre dir deine Bitte, die du an ihn gerichtet hast!

Die nächste Frage ist: "Erhört er auch deine Gebete?". Manchmal lässt Gott Dinge in unserem Leben zu, weil er etwas verändern möchte. Kennst du Hebräer 12; 6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. 7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt 8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht und keine Söhne! (bei Züchtigung, kann man auch erzieht er einsetzen).

Ich würde dir ein etwas älterer Buch empfehlen.

"Nur bis zur Zimmerdecke?"

Von William MacDonald, Charles T. Knott

Woher ich das weiß:Hobby

Unser ewige Vater schaut in unser Herz (Ps.94,11)

und kennt unsere Gedanken (5.Mose 31,21),

bevor wir sie aussprechen (Mt.9,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Weil Jesus nicht mehr existiert.

Unterhalte Dich besser mit Deinem Geistführer, der Dir zur Seite gestellt wurde...Gehe mal in Dich und versuche Dich auf einen Namen zu konzentrieren. Wenn Dir immer wieder ein bestimmter Name aufkommt, dann benutze diesen für Deinen Geistführer...

Bleibe am Ball und kontaktiere immer wieder Deinen Geistführer. Sollte Dir dann irgendwann ein anderer Name in Dir aufkommen, dann hat zumeist ein Wechsel stattgefunden; ein anderer Geistführer wurde Dir dann zugeteilt...

Der Geistführer ist die Verbindung zu Dir als Seele und Deinem Geist. Dieser Dein Geist ist ein Teil vom Geist Gottes (Heiliger Geist)...

Gruß Fantho