Hilfe? Probleme in der schule mit Tochter kommt jetzt das Jugendamt?
Hallo, Ich habe da mal eine Frage, & zwar ist meine tochter 7 1/2 jahre alt und im August in die Zweite klasse gekommen, Allerdings hat meine Tochter schon seit der ersten Klasse probleme in der Schule, erst war es so das sie an Harninkontinenz Leidete, was ja schon mal recht auffällig für die Lehrer war, Mittlerweile wurde sie auf Tabletten eingestellt und das Einnäassen und Einkoten ist nur noch ganz Selten ein Problem, Allerdings ist es so das meine Tochter von anfang an zudem Auffällig in der schule war, in dem sie andere kinder Ständig Ärgerte, in dem sie immer Heimlich die anderen Kinder. Kniff, Biss oder Getreten hatte, Jetzt ist sie ja in der Zweiten klasse Gekommen, und somit auch die Probleme Massiver, Sie schlägt sich mittlerweile nur noch, jetzt sprechen die Lehrer schon von richtig Heftigen auseinander setzungen, Verprügeln, bis hin zu Strähnchen weiße haare raus reißen.. Ich muss dazu sagen das meine Tochter nicht wirklich Regeln oder Konsequenzen kannte, ich habe immer sehr viel durch gehen lassen, da ich auch vor der Schulzeit solch derartige Probleme mit ihr nie hatte, Jetzt aber wo ich gemerkt habe, das problem in der schule Verschlimmert sich, habe ich ihr direkt Konsequenzen Gesetzt, sprich, Tv Verbot, den halben tag im zimmer bleiben, und und und... auch einen Motivationsplan wo sie Punkte sammeln kann haben wir letzte woche erstellt, das ganze läuft jetzt seit Ungefähr 3 wochen, bisher erfolglos... Letzte woche kam es dann so das die Betreuerin mich Ansprach nach der schuleum 16 uhr und mir sagte das ich mich mal umschauen sollte wegen deiner Erziehungsberatung, zudem kam dann heute das ich ein eingeladen wurde von der Schulleitung die mir dann mitteilte, das wohl die klassenlehrerin sowie die Betreuerin auf sie zugegangen seien, und das wir uns wohl mal zusammen setzten müssten.. Warum und Weshalb hat sie mir aber dennoch nicht Gesagt... Jetzt weiß ich nicht so recht wie ich damit umgehen soll, und habe doch etwas angst ehrlich gesagt das die schule evtl das Jugendamt hin zu zieht, da meine tochter ja sehr Auffällig ist.. Wie soll ich mich jetzt Verhalten ? oder soll ich lieber selber zum Jugendamt gehen und denen das Problem schildern was meine Tochter in der Schule hat, oder soll ich erstmal Abwarten und weiter Konsequent bleiben und dann schauen ob sich das legt mit meiner tochter ? den immerhin besteht das problem jetzt ja fast seit 1/12 jahren in der Schule.
Liebe Grüße =)
12 Antworten
So, wie Du das schilderst, hat Deine Tochter sehr wahrscheinlich eine Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung, möglicherweise verbunden mit einer Höheren Begabung.
Und Kinder mit einer Höheren Begabung haben wiederum häufig eine schlechte Sozialkompetenz, was auch ihre negativen Verhaltensweisen erklären würde.
Diese Aufmerksamkeitsstörung, die übrigens vererbt wird, hat als typische Begleiterscheinung häufig Einnässen und Einkoten.
Die Summe dessen spricht dafür, dass Du unbedingt Kontakt aufnehmen sollst mit einem Kinder- und Jugendpsychiater. Bitte gehe nicht zu einem Psychologen. Es gibt da die Kinderpsychologen, bei denen es sich meist um Analytiker handelt. Und das wäre in dem Fall der völlig falsche Ansatz.
Du kannst auch zu einem SPZ gehen, das ist ein Sozialpädiatrisches Zentrum. Auch da wird Deine Tochter in Richtung Verhaltenstherapie behandelt.
Für die Testung einer Aufmerksamkeits- und Konzentratuionsstörung ist Deine Tochter leider gerade noch etwas zu jung. Das macht man normalerweise frühestens ab 8 Jahre.
Was Deine Tochter aber auf jeden Fall machen könnte, wäre eine Ergotherapie. Auch Ergotherapeuten sind verhaltenstherapeutisch ausgerichtet, so dass sie sehr schnell erkennen können, ob Deine Tochter Hilfe in diese Richtung benötigt.
Bezüglich der Sozialkompetenz muss aber auf jeden Fall ein Kinder- und Jugendpsychiater eine Diagnose abgeben. Melde Dich deshalb schon frühzeitig bei einem nierdergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater an, die Wartezeiten dort sind sehr lange!
Es gibt auch Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die in ihrem ambulanten Bereich ebenfalls solche Behandlungen machen.
Sobald Du eine Diagnose hast vom Kinder- und Jugendpsychiater, hast auch bessere Karten gegenüber dem Jugendamt.
Was den Umgang mit Deiner Tochter anbelangt, musst Du darauf achten, dass Du Deine Tochter nicht zu sehr anschiebst für bestimmte Tätigkeiten, aber auch in Sachen Toilettengang.
Je mehr Du Dich da einbringst, umso schlimmer wird das Problem.
Deine Tochter ist nicht strukturiert und hat nie eine Eigenorganisation gelernt.
Das heißt, Du musst ihr wesentlich mehr Verantwortung übertragen für ihre Bereiche, die sie durchaus übernehmen kann, dem Alter entsprechend.
Auch da kann Dich eine Ergotherapeutin beraten.
Darüber solltest aber die Lehrerin informieren, damit die einschätzen kann, weshalb Deine Tochter mal Dies oder Das vergessen könnte.
Das heißt, Du solltest der Lehrerin mitteilen, dass Du derzeit dabei bist, Deiner Tochter ein selbständiges und selbstverantwortliches Verhalten zu vermitteln, weshalb Du Dich zunehmend aus dem "Überwachungsbereich" zurückziehen wirst.
Nimm Dir den Kernsatz zu Herzen, den die italienische Reformpädagogin und Ärztin Maria Montessori in der Pädagogik geprägt hat:
Hilf mir zu lernen, dass ich mir selbst helfen kann.
Alles, was Du Deiner Tochter abnimmst, wird sie auf Dauer noch weiter ins Abseits treiben. Habe Mut und gib ihr Verantwortung.
Soweit es mir aus der Ferne möglich ist, helfe ich Dir auch gerne.
Hi Jessi, bei dem Gespräch in der Schule kannst bereits anführen, dass Deine Tochter in eine kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung kommen wird, sobald Du einen Termin dort bekommst, ab die man erfahrungsgemäß nicht so schnell herankommt.
Die Zwischenzeit überbrückst Du mit einer Ergotherapie.
Für eine Verständigung des Jugendamtes gibt es keinen Grund, wenn Du sowieso eine Therapie anstrebst beim Kinder- und Jugendpsychiater.
Deine Tochter sollte auf jeden Fall schon mal einen IQ-Test machen, auch, wenn der Aufmerksamkeits- und Konzentrationstest in dem Alter noch nicht gemacht wird.
Das Ergebnis des IQ-Tests kann zumindest schon mal Hinweise geben, ob die mangelnde Sozialkompetenz Deiner Tochter etwas zu tun hat mit ihrer Begabung.
Was den Kinder- und Jugendpsychiater anbelangt, solltest Du Dir eine große Praxis suchen, in der verschiedene Therapeuten mitarbeiten. In guten Praxen gibt es meist ein Team, das sich neben dem Kinder- und Jugendpsychiater zusammensetzt aus einem Verhaltenstherapeuten, Sozialpädagogen,manchmal auch Ergotherapeuten oder sogar Heilpädagogen. Nach der Diagnose wird im Team beratschlagt wie die Therapie gestaltet wird.
aha und das diagnostizierst du aus der ferne mit deiner glaskugel? montessori und reformpädagogik ist der letzte müll. lernen auch die meisten eltern gerade nach der ersten klasse.
hier hilft eine gute jugendpsychiatrie und ein großer schwung strenge erziehung. ads stellt man nicht über ferndiagnose fest, sondern in tests vor ort mit dem kind.
@nanadann: Wenn Du richtig gelesen hättest, hättest gleich gesehen, dass ich lange vor Dir den Kinder- und Jugendpsychiater empfohlen habe.
Auch Dir zur Info: Ich habe beruflich mit ADHS- und ADS-Kindern zu tun. Du musst mir daher nicht oberlehrerhaft beibringen was Sache ist!
Dein Kommentar entspricht auch nicht dem aktuellen Stand, weil all das bereits am 18.9. angesprochen wurde, die Fragestellerin bereits auf der Suche nach einem geeigneten Kinder- und Jugendpsychiater ist. 2 1/2 Tage später kommst auch schon drauf, dass das eine Möglichkeit wäre. Daher bitte erst richtig und komplett lesen, ehe Du Gift verspritzt!
Wie kommst Du in dem Zusammenhang überhaupt auf Montessori und Reformpädagogik???? Du hast definitiv keine Fachkenntnis, dann bleibe doch bitte in Deinem Wissensbereich.
Hallo, eine wirklich komplette und gute Antwort, die der Mutter in jedweder Weise helfen wird, so sie denn Deine Ratschläge beachtet. Und : Ärgere Dich nicht über den dummen Kommentar von nanadann ! Offensichtlich ist sie nicht in der Lage Deine Antwort richtig zu lesen und zu verstehen .
Mal davon abgesehen, dass ADHS laut des "Erfinders" eine rein erfundene Sache ist, lese ich aus dem Text nur heraus, dass die Mutter in der ganzen Erziehung erheblich versagt hat. Man beachte hierbei ihr junges Alter und dass ihre Tochter alles durfte, was sie wollte. Zudem die blödsinnigen Verbote wie "halben Tag im Zimmer bleiben" oder "Fernsehverbot", die rein nichts mit ihrer Aggressivität zutun haben, oder in Verbindung zueinander stehen und daher auch nicht förderlich sind.
Die Tochter hat keine Aufmerksamkeitsstörung oder gar einen erhöhten IQ, sondern benötigt einfach eine konsequente Erziehung und die Mutter muss ENDLICH Grenzen setzen.
@Laury95:
Mal davon abgesehen, dass ADHS laut des "Erfinders" eine rein erfundene Sache ist,
Ach noch jemand, der auf die Eisenberg-These hereingefallen ist, die von den ADHS-Leugnern in die Welt gesetzt wurde! Die Eisenberg-Gesellschaft ist bereits tätig geworden und hat eine Anzeige gemacht gegen die, die dieses Gerücht in die Welt gesetzt haben, das efinitiv nicht stimmt.
Bei dieser These hätte der "Erfinder" von ADHS mittlerweile älter als 200 Jahre alt sein müssen. Und angeblich hat er das doch gerade erst auf dem Totenbett "gestanden".
Die Krankheit ist bereits seit 200 Jahren bekannt, einem Zeitraum, zu dem es gar keine Pharmaindustrie gab, die jemals einen "Erfinder" hätte animieren können.
Auch Hofmann, der Autor des Buches "DER STRUWELPETER" hat sich damit beschäftigt.
Er war Kinder- und Jugendpsychiater in Frankfurt, und er hat in seinem Buch 1885 lediglich die Krankheitsbilder seiner Patienten beschrieben. Jeder Krankheit wurde eine Figur zugeordnet.
Und seither hat es zahlreiche Forschungsergebnisse und Studien gegeben, mit denen auch die Vererbung von AD(H)S nachgewiesen wurde.
Du hast weder von AD(H)S noch von Pädagogik eine Ahnung, solltest daher mit Deinen Behauptungen etwas vorsichtiger sein.
Es macht wenig Sinn, wenn Du mit Polemik antwortest auf ein Fachgebiet, das doch sehr viel komplexeres Wissen erfordert!
@Laury95:
Glaubst Du, dass Deine Antwort einer FS noch helfen könnte, die diese Frage bereits im September 2014 gestellt hat? Sehr oberflächlich gelesen Deinerseits!
Inzwischen hat die FS längst Maßnahmen eingeleitet, so dass Deine Meinung doch zu spät kommt.
Hauptsache mal gut gebrüllt, tut so Manchem gut.
Hallo,
Kinder müssen von Anfang an mit Regeln und Konsequenzen aufwachsen. Wenn sie das nicht tun, haben sie keinerlei Erziehung genossen. Tut mir leid, das klingt har, aber so ist das. Kein Wunder, dass sie nun Schwierigkeiten macht. In der Schule herrschen strenge Regeln, da muss sich jedes Kind fügen, sonst klappt die Gemeinschaft nicht. Für dein Kind ist es nun besonders schwer, da sie das nicht kennt.
Da hast du ordentlich was versäumt, das wieder gut zu machen ist im Nachhinein sehr schwierig, aber sie ist noch im lernfähigen Alter.
Warte mal das Gespräch mit der Lehrerin ab, sicherlich gibt sie dir Ratschläge und Hilfestellungen. Lehrer wollen das beste für dein Kind, das sollten Mütter auch wollen und zulassen. Es kann schon möglich sein, dass sie dir raten, dass du eine Erziehungsberatungsstelle aufsuchst.
Wende dich ans Jugendamt, du brauchst Unterstützung bei der Erziehung deiner Tochter - ein Familienhelfer kann da viel bewirken. Ihre Gewalttätigkeit wird sich nicht von allein legen, sie braucht klaren Grenzen, die du ihr leider nicht gegeben hast.
Du wirst Hilfe bekommen im Jugendamt und das ist für deine Tochter und dich sehr wichtig. Bitte mach das und habe keine Bedenken, diese Hilge auch anzunehmen.
Ich bin mir immer Unsicher wenn es um das Jugendamt geht, ich denke auch das eine Vorstellung bzw ein Gespräch beim JA sinnvoll wäre, aber man hört immer so oft, "Die nehmen die Kinder weg" - " Die holen sofort die kinder aus den Wohnungen". & das macht mir ehrlich gesagt Angst..
Das Jugendamt nimmt keine Kinder weg! Sie bieten dir Hilfe, um mit deinem Kind besser klar zu kommen. Das ist der richtige Weg.
Totaler Quatsch, "holen weg".
Die holen die Kinder aus der Familie, wenn es nicht anders geht. Und mit weiter warten kommst Du dann sicherlich dahin. Wenn Du Hilfe suchst, wird das ja erkannt. Also: kümmer Dich. Das hättest Du längst tun sollen.
Wie lange willst Du noch warten, um dann zu jammern "oh wie gemein, die holen sofort (nach 1,5 .. 2..2,5..3..Jahren hust) das Kind weg..
Nein, die holen die Kinder nicht aus der Familie. Ich kann aber verstehen, dass du unsicher bist. Es ist auch nicht leicht, sich Hilfe zu holen. Damit gestehst du ja ein, dass du es selbst leider nicht schaffst. Aber denke an dein Kind - sie braucht diese Unterstützung und du wirst dann merken, du brauchst sie auch. Höre nicht auf die Leute - ich kenne einige Familienhelfer, die in den Familien tätig sind. Es geht doch um Hilfe und nicht im Strafe.
Einen halben Tag im Zimmer bleiben macht die Situation doch nur noch schlimmer....
Das Jugendamt kommt. Ggf. bekommst du eine Familienhelferin, die kommt dann eins bis zwei mal in der Woche zu Dir und bespricht schwierige Situationen mit Dir.
Damit hat das Jugendamt nichts zu tun, wahrscheinlich wird eine grundlegende medizinische Untersuchung (körperlich und psychisch) angeraten. Es gibt dafür Zentren, die Dir dann zur Seite stehen. Hast Du denn die obligatorische "Ärztereise" schon durch? In den Zentren wird oft geraten, diese Kinder auf eine Förderschule zu schicken, oder als I-Kind weiter in der Schule zu behalten. Das ist allerdings nicht immer die beste Lösung.
Ja wir haben die Ganze Prozedur schon durch von Urologen, bis hin zur Sozial psychologischen Untersuchungen - Krankenhäuser etc , Derzeit geht sie einmal Wöchentlich zu einem Psychologen.. sie ist dort seit ein paar monaten in Behandlung, es ist allerdings auch Aufgefallen das meine Tochter seit ca. 2 Wochen ihre Arbeiten in der Schule komplett Verweigert, Genauso wie ihre Hausaufgaben die sie auch in der Schule macht, die Verweigert alles, und macht komplett dicht, hält sich dann die ohren zu und hört auf keinen in der schule, Sie wird dann Patzig und Frech den Lehrern Gegenüber und es kommen Äußerungen wie "sie haben mir gar nix zu sagen den sie sind nicht meine Mutter".. nun ja ihr Verhalten in der Schule ist schon ein echtes Problem, wobei ich dazu sagen muss, Zuhause ist sie dann Wiederrum das Komplette Gegenteil sie Benimmt sich, sie hört was ich ihr sage.. ein Richtiges Musterkind zuhause, oder wenn ich mit ihr raus gehe auf den Spielplatz kann ich solche Verhaltensmuster auch nicht Feststellen, sie spielt mit anderen Kindern, findet auch schnell Anschluss. Die Problematik haben wir Ausschließlich in der Schule & auch erst seit dem sie auf dieser Schule ist..
Leider ist Deine Tochter bei einem Psychologen, der sehr wahrscheinlich lediglich eine Spieltherapie oder eine Gesprächstherapie mit ihr macht. Das entspricht dem analytischen Ansatz und ist bei aufmerksamkeits- und konzentrationsgeschädigten Kindern absolut konraproduktiv.
Erkundige Dich erst mal, welche Fachrichtung dieser Psychologe vertritt. Steht auf seinem Praxisschild lediglich Kinder- und Jugend-Psychologe, dann ist er unter Garantie ein Analytiker.
Deine Tochter bräuchte einen Verhaltenstherapeuten, der im Team mit einem Kinder- und Jugendpsychiater arbeitet.
Entschuldige, wenn ich das mal so formuliere, aber den eigenen Kindern gegenüber ist man meistens betriebsblind. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe auch Kinder! Das schnelle Anschluß finden auf dem Spielplatz ist doch kein Indiz dafür, dass Deine Tochter nicht doch Empathiestörungen hat.
Auf dem Spielplatz ist sie kurzzeitig und pflegt dort keine großen Freundschaften. Da hast Du wenig Möglichkeiten zu erleben, wie sie sich längerfristig entwickelt. Außerdem finden Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen auf dem Spielplatz immer Anklang, weil sie ständig neue Ideen haben, die das Spielen nicht langweilig machen.
In der Schule sieht das anders aus, da stören sie mit den gleichen Verhaltensweisen den Unterricht.
Es macht keinen Sinn, wenn Du Dir vorgaukelst, dass es gerade diese Schule wäre, die bei Deiner Tochter diese Reaktionen auslöst.
Deine Tochter hätte diese Reaktionen auf jeder Schule, weil sie keinerlei Autorität gewöhnt ist.
Du hast ihr nie Grenzen aufgezeigt, dadurch konnte sie sich immer schon voll ausleben und glaubt sich auch im Recht Anderen gegenüber.
Scheinbar hast Du ihr diesbezüglich auch immer den Rücken gestärkt, sonst würde sie sich bei ihrer Antwort den Lehrern gegenüber nicht Rückbesinnen darauf, dass diese schließlich nicht ihre Mutter wären. Das heißt, sie akzeptiert Dich als Mutter, aber nicht als Autorität und Respektsperson.
Was das Einnässen und das Einkoten anbelangt, so handelt es sich auch in diesen Fällen um eine reine Ablenkungsstörung. Andere Dinge - wie z.B. Spielen - sind wesentlich wichtiger als der Toilettengang.
Der Urologe kann Dir in dem Fall überhaupt nicht helfen, auch nicht mit den Medikamenten, die Deine Tochter derzeit bekommt. Meistens handelt es sich dabei lediglich um Medikamente, die das Blasenvolumen erhöhen sollen bis hin zu Hormontabletten, die verhindern, dass das vorhandene Wasser in Urin umgewandelt wird.
Das Blasenvolumen ist ja nur deshalb gering, weil die Blase aufgrund der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung nicht richtig trainiert ist.
Tabletten sind da keine Lösung, sie verschieben nur vorübergehend das Problem.
Für die Behandlung des Einnässens und Einkotens ist der Verhaltenstherapeut der richtige Ansprechpartner neben dem Kinder- und Jugendpsychiater.
@Flying Carpet: Sind wir doch "bescheiden", es reicht ja bereits Höher Begabt :-)))
@Flying Carpet: Wie Du völlig richtig schreibst, ist die Förderschule eher selten die beste Lösung.
Bei Verhaltensauffälligkeiten dieser Art steht sogar häufig eine Höhere Begabung dahinter, die diese mangelnde Sozialkompetenz erst richtig zum Tragen bringt.
Ein Höher Begabtes Kind in eine Förderschule zu schicken, würde den absoluten Niedergang dieses Kindes bedeuten. Das wäre ein verantwortungsloses Handeln.
Leider kommt das ja recht oft vor - deshalb wäre da ein Test wirklich hilfreiche. Asperger ginge auch in eine ähnliche Richtung.
huhu :) Danke für deine bisher hilfreichste Antwort Meine Tochter ist zur zeit bei einem Analytiker, nun weiß ich bescheid das dass wohl der falsche weg war, somit haben wir dann jetzt ein halbes Jahr verschenkt, weil ich auch ohnehin den eindruck habe das es bei dem Psychologen bei dem sie im Moment in Behandlung ist gar nicht weiter geht, und irgendwie gibt es auch immer noch keine Ergebnisse was das Problem meiner Tochter angeht, ich werde mich direkt morgen früh daran setzen und für meine Tochter einen anderen Psychiater finden, oder das spz anrufen und dort einen Termin vereinbaren, Parallel werde ich mich morgen bei einer Ergotherapeutin Informieren, was das Jugendamt angeht werde ich erstmal nichts Unternehmen oder in die Wege leiten, sondern das Gespräch mit der schule abwarten und mich erst mal und geeignete Psychiater Ergotherapeuten kümmern, ich danke dir für deine Antwort bzw. Hilfe, ich werde sicherlich auf dich nochmal zurück kommen wäre super wenn wir in Kontakt bleiben :)