Haus von Eltern verkaufen?

AriZona04  06.01.2023, 22:56

Wo werden denn dann die Eltern leben?

Esel11 
Fragesteller
 06.01.2023, 22:59

Die wollen ins Seniorenheim gehen, weil sie nicht so alleine sein wollen und die ganz Arbeit ihnen zuviel wird mit dem Haus

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn es Überschrieben wurde, ist es sein Eigentum und es geht ihnen nichts mehr an. Sie können es zwar ins Testament schreiben da es aber gegen ein Gesetz vertößt ist es unwirksam, wenn sie es verbieten würden.

Wenn sie an dem Haus hängen dann müssen sie es eben behalten ansonsten müssen sie eben damit klar kommen das sobald sie das Eigentum abgegeben haben sie nicht mehr das Recht haben darüber zu entscheiden was damit passiert.

Wenn er nichts gesagt hätte, dann hätten sie es ihm ohne was dazu zusagen das Haus überschrieben und er hätte dann auch das Haus ohne ihr Wissen verkaufen können.

Ansonsten muss er eben überlegen ob er es noch will, müssen tut er es ja nicht und, wenn sie dabei bleiben und einen Rechtlichen Weg finden es auf legalen Weg zu bestimmen kann er: Nein Danke! sagen! Auch, wenn es schade ist aber entweder überlassen sie es einem ganz oder gar nicht. Wenn sie sterben und es auf die Kinder verteilt werden muss, würde das Haus auch verkauft werden um den Erlös zwischen den Erben zu teilen.

Es ist doch besser er kauft sich etwas worüber er zufrieden und glücklich ist anstatt ein Haus zu bekommen wo man noch eine menge Geld reinstecken muss, das man heutzutage sowieso kaum hat.

Esel11 
Fragesteller
 06.01.2023, 23:22

sehe ich genauso, aber anscheinend sind ältere Generationen da ein wenig starr auf Eigentum etc., für mich ist ein Haus oder Wohnung nur ein Objekt zum Leben, wenns mir nicht gefällt warum soll ich dort leben, dass macht mich nur depressiv und unglücklich, aber die Eltern von meinem Onkel denken leider ganz anders, dass haben wir aufgebaut und du musst es übernehmen und ja nicht verkaufen oder vermieten, es muss immer in der Familie bleiben, bla bla bla, ich selbst würde mich niemals in ein 60 Jahre altes Haus setzen was 20 Meter Holz im Jahr braucht, da kostet das Heizen ja bald soviel wie die Miete, da würde ich mir wie mein Onkel eine Wohnung kaufen wollen, ist ein Zehntel arbeit und braucht viel weniger Heizkosten etc.

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Apokalypse2020  06.01.2023, 23:39
@Esel11

Also, in Zeiten wie diesen, ist die Holzheizung eigentlich eine super Sache.

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Esel11 
Fragesteller
 06.01.2023, 23:41
@Apokalypse2020

wenn der Meter 200 Euro kostet und man 20 Meter im Jahr braucht sind dass 4000 €, eher eine schlechte als eine gute Sache

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Esel11 
Fragesteller
 06.01.2023, 23:42
@Apokalypse2020

ich hab eine 70 m² Wohnung und zahl im Monat 60 € für Fernwärme, also 700 € im Jahr

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Esel11 
Fragesteller
 06.01.2023, 23:42
@Apokalypse2020

brauche nicht nachheizen, keine Asche ausleeren, kein Holz kaufen, schlichten, nachlegen, einheizen, es geht alles automatisch und kostet ein Fünftel

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Apokalypse2020  06.01.2023, 23:55
@Esel11

Aber, wenn Putin das Gas abdreht und die Strompreise weiter explodieren, ist eine Holzheizung nicht schlecht. Das heißt ja nicht, dass das die einzige Heizmöglichkeit bleiben muss. Fernwärme gibt es bei Einfamilienhäusern eher nicht so oft, glaube ich. Und eine Wohnung ist heiztechnisch nicht mit einem Haus vergleichbar. Ich schätze, es hat auch mehr als 70m2.

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JackJack321  07.01.2023, 09:54
@Esel11

Meter ist ein Längenmaß Brennholz gibt man üblicherweise in Raummeter=Ster an. Wer zahlt den 200€ für einen Ster Holz?

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Die Schilderungen des Hauses lassen auf kein besonders hohes Vermögen schließen. Deshalb kannst Du davon ausgehen, dass das Haus ohnehin verkauft werden muss, sobald einer oder beide in ein Heim kommen, um die Kosten zu finanzieren. Schenkungen müssen dann mit einer Frist von 10 Jahren rückgängig gemacht werden.

Ansonsten: Wenn er das Haus nicht will, dann soll er es eben nicht nehmen.

Wer will denn das Testament überwachen? Ins Grundbuch kann das so nicht eingetragen werden.

Das funktioniert sehr wohl, solange die Eltern leben. Es wird dann eine Rückauflassungsvormerkung eingetragen, die verhindert, dass das Haus verkauft oder beliehen wird. Das kann dann nur mit Zustimmung der Eltern passieren. Testamentarisch kann auch verfügt werden, dass der Sohn nur Vorerbe wird und der Nacherbe bereits bestimmt wird.

Dass das Haus "auf ewig" in der Familie bleibt, kann nicht bestimmt werden, insoweit hast du recht.