Hatte streit mit einem Freund über Vegetarismus und kann nicht aufhören darüber nachzudenken, was nun?

8 Antworten

Natürlich ist Veganismus ein Teil der Industrie. Alle wollen Geld. Und wenn die Menschen Vegan sein wollen, dann schlägt man da sein Profit raus.

Zu deinem Freund.

Es ist immer besser, wenn die Nahrung so unverarbeitet wie möglich beim Empfänger ankommt. Also vom Feld direkt in den Magen. Wenn da nich Kühe ect zwischen sind, dann wirds Weiterverarbeitet. Jede Weiterverarbeitung, egal wie sie aussieht kann schädlich für die Umwelt sein.

Egal ob Kühe oder ne Vegane Lasagne.

Solange es nicht vom Feld in den Magen kommt wurde es weiter verarbeitet und somit schädlich für die Umwelt.

jeadony2736 
Fragesteller
 15.07.2023, 12:48

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Sein Argument war halt, dass wenn eine Kuh kein Methan ausstößt, man ihr nur pflanzen gibt und alle anderen faktoren wie Land, Energiekosten und co. weglässt dann ist das CO2 nicht schädlich weil der Kohlenstoffkreislauf geschlossen bleibt.

Ich glaube ich hatte das nicht ganz verstanden als ich mit ihm geredet hab.

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MonaLisa557  15.07.2023, 13:18
@jeadony2736

Da kenne ich mich nicht gut genug aus. Fakt ist das Methan schädlich ist und normalerweise wird das kompensiert.

Der Mensch hat das komplette gelichgewicht zerstört. Selbst wenn man alles wegrechent, wad dein Kumpel behauptet hat, wird es nicht auf gehen.

Außerdem ist weglassen das gleiche wie es sich schön reden. Es ist nun mal so wie es ist und es ist da. Also was bringt es uns zu sagen ,,Wenn man alles wegrechnet." Es verschwindet ja dadurch nicht.

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Dass Fleisch eine CO2-intensive Methode der Ernährung ist, ist unbestritten. Das ist einfach Fakt und keine Frage der Meinung. Man rechnet das CO2 aus, das man braucht, um eine Mahlzeit zu erzeugen, und da ist Fleisch einfach schlimmer als Pflanzen, weil eine Kuh VIEL Futter braucht, bis sie auf dem Tisch landet.

Ich bezweifle allerdings, dass es groß etwas bringt, mit dem Freund darüber zu sprechen.

Die Kuh ernährt sich vegan. Nun denke mal darüber nach, ob das schädlich für die Umwelt ist.

Wenn du das denkst, ist doch jeder Mensch, der Fleisch isst, und dadurch hilft, die angeblich viel zu hohe Tierzahl zu reduzieren, ein Klimafreund.

Und sage bitte nicht, die Veganer wollen keine Tiere nachzüchten. Das dauert zu lange. Die Probleme gibt es jetzt. Dazu wollen die Veganer die Tiere nicht töten, sondern bis an ihr natürliches Lebensende in Lebenshöfen unterbringen. Das würde deine Klimabedenken weiter verschärfen.

Ja. Ich gebe es zu. Veganismus ist schon eine widersprüchliche Gesinnung.

Falls du kein Fanatiker bist, und etwas dazulernen möchtest, was nicht von der Spendenbettelindustrie kommt.:

https://www.sacredcow.info/blog/are-cow-farts-destroying-the-planet

Kühe und andere Nutztiere produzieren oftmals eine Menge Methan, welches ein schädliches Klimagas ist.

Vegane Ernährungsweise sind oftmals aber nicht umweltfreundlicher.

Man kann auch befreundet sein und unterschiedliche Meinungen haben.

Der Mensch ist nicht zu 100% rational. Man kann auch eine Meinung stehen lassen, wenn du Argumentation nicht ganz schlüssig ist.