Hat Reichtum was mit Cool sein zutun?
11 Antworten
Nein, überhaupt nicht. Man kann auch cool sein, aber dafür arm. Ebenso gibt es reiche Menschen, die die größten Vollidioten sind. Das hat überhaupt nichts mehr mit cool sein zu tun. Leider kenne ich solche Leute persönlich.
Höchstens, wenn man mit 'cool' die ursprüngliche Bedeutung von 'kühl' bzw 'kalt' meint.
Mit sozialer Kälte wird man vielleicht schneller reich. Aber nicht glücklich.
Nein. Man kann auch arm und cool sein, oder reich und uncool.
Nein, meist mit harter Arbeit, viel Schweiß und tränen.. joa wenn man dann soweit ist, dann kann man sich cool fühlen
Da wir nicht von „Wohlstand“ oder „einfach“ nur höherem Verdienst sprechen…
>Reichtum< hat in 99,mehrere neunen so gut wie nichts mit harter Arbeit und Schweiß zu tun. Mit richtiger >Arbeit< wird man nicht reich.
Einkommen ist nicht gleichbedeutend mit Lohn oder Gehalt was du durch‘s arbeiten erwirtschaftest.
Entweder kannst du irgendwo angestellt mit hohem Gehalt sein oder Selbstständig sein und auch mitarbeiten. Dann kannst du finanziellen Wohlstand erreichen. Richtigen Reichtum erlangst du dadurch aber nicht. So funktioniert kapitalistische Marktwirtschaft halt nicht, kann sie nicht und soll sie auch nicht. Das liegt halt, ob man ihn mag oder nicht, an den fundamentalen Pfeilern der Funktionsweise des Kapitalismus.
Wird harte Arbeit belohnt? Frag mal die Arbeiter auf‘m Bau, in der Pflege/ Gesundheitswesen, Büros, Industrie und Fabriken, Lieferdienste usw.
Wer bekommt das meiste Geld und von denen das meiste? Wenige, die meist nicht arbeiten und das meiste, wenn sie garnicht mehr arbeiten.
Fazit:
- Arbeit bringt dir Geld, allzuoft kommen viele trotz Vollzeit und Überstunden nur schwach über die Runden.
- Erfolg oder etwas Glück wie Vitamin B verhelfen zu den wenig überhaupt vorhandenen Jobs/ Arbeitsmöglichkeiten oder Mittelstandsfirmen, die dir Wohlstand bringen.
- Reichtum erlangst du dadurch, dass du in der Geburtenlotterie gewonnen hast in eine bereits reiche Familie zu kommen oder weil du viele viele andere Menschen, die sehr wenig verdienen, damit du noch mehr Reingewinn für dich selbst hast, arbeiten lässt oder weil du dein vorhandenes Vermögen sich ohne DEIN Zutun vergrößern lässt.
Oft zu hören ist das Argument der höheren Verantwortung welches mehrfach sehr schwach ist…
- Baust du Mist, sind Konsequenzen (wenn es überhaupt welche geben wird) kein Problem. Du bist eh versorgt und kommst als Führungskraft auch schnell wieder unter. (Siehe CEO‘s die Konzerne geradezu fast ruinieren, dann zurücktreten, und wenig Zeit später wieder woanders CEO oder ähnliches werden.
- U.a. auch wegen 1. Auch hohe Positionen sind leicht und schnell neu besetzt.
- Einen festen unersetzbaren „Chef“ braucht ein „Big Player“ der Konzerne nicht, relevant sind diejenigen, die die Aktien halten und Dividenden kassieren. Hierdurch wird der Kurs/ die Richtung bestimmt. Setzen >die Investoren< auf Nachhaltigkeit oder auf egal wie, Hauptsache Schnelle Profitmaximierung.
- Fällt die Belegschaft/ die Angestellten/ die die ganz unten in der Unternehmensnahrungskette stehen aus, zb Zusammenhalt bei einem Streik gegen Ausbeutung oder einer Pandemie, DANN steht der Laden still.
Jeder hat ne andere Ansicht, mein Opa hat mit null angefangen und mein Vater hat das Unternehmen in zweiter Generation vor 10 Jahren übernommen. Das Unternehmen ist in seiner Branche einer der renommiertesten und das alles damals aus dem nichts… mein Vater hat den Umsatz nochmal im 25% Steigern können und das nicht durch „Wohlstand“ sondern harter Arbeit.
Mein Opa hat seinen wohlverdienten Luxus und mein Vater ebenfalls.. nichts wurde ihnen geschenkt sondern es wurde hart erarbeitet und aufgebaut
Meinen Glückwunsch, dass sich das so gut entwickelt hat mit der Firma. Nichts was ich erklärt habe widerspricht dem ja. Somit bestätigst du ja alles was ich erklärt habe.
Du lässt natürlich fast alles außer Acht, aber ok, wir sind uns ja zumindest in den wenigen Teilen die du mit dem Beispiel anbringst einig.
Salü Timorus187,
nein, es ist vielmehr "uncool" zu glauben, man könne sich "Coolness" kaufen, beispielsweise durch den Erwerb überteuerter Statussymbole, um seinen Selbstwert zu polieren und um zu irgendeiner elitären Clique dazuzugehören: Coolness bezeichnet eher eine "innere Haltung" und ist ganz sicher keine Frage eines prall gefüllten Portemonnaies.
Oder man hat einfach reiche Eltern oder Großeltern, die einem das Vermögen vererben.