Hat die Bundes-CDU die Ost-CDU noch im Griff?
Gestern , in der ZDF-Sendung ,,Frontal" .
Einige Ost-CDU -Politiker zeigten sich offen für einen Zusammenarbeit mit der AfD .
Fühlten sich nicht an den Beschluss des Bundesvorstandes gebunden.
Zeigten offen ihre Sympathie für die AfD.
Eine Landrätin :
,,Dieser Beschluss ist so überflüssig , wie Schmutz an Ostern."
- Muss der Bundesvorstand der CDU hier durchgreifen?
- Oder hat er die Ost-CDU nicht mehr im Griff?
9 Antworten
Mir scheint, dass die Ost CDU sich zunehmend von der Bundes CDU absetzt. Das ist natürlich ein Problem für Merz und lässt ihn schwach da stehen. Entweder er gibt seine vorherige Haltung "Brandmauer" auf, was ihn unglaubwürdig erscheinen lässt, oder er muss versuchen seine Macht und Einfluss zum Einsatz zu bringen um die Ost Verbände auf Linie zu bringen. Das ist riskant und schadet ihm egal wie es ausgeht.
Es war eigentlich klar, dass die Brandmauer von Merz nur eine Floskel war. Die Ost-CDU wird alles tun, um an der Macht zu bleiben, da musste man nur bei dem Gelaber von Kretschmer ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Es zeigt aber auch, wie wenig Autorität Merz als Parteivorsitzender noch hat.
Die CDU in Ost und West hatte noch vor 2015 die gleichen Ansichten zum Thema Asylpolitik wie heute die AFD und war damit Erfolgreich die meiste Zeit stärkste kraft keiner hat der CDU vorgeworfen rechts zu sein, sie wurde nicht überwacht und niemand wollte die CDU verbieten wegen ihres Stanpunkts.
Ich verstehe nicht wo das Problem ist, die Ost CDU macht alles richtig warscheinlich wird sie dadurch auch wieder stimmen zurückgewinnen.
Nein, die tut, was sie will. Der Westen wird später dann allerdings auch noch folgen. Pragmatismus ist eine wichtige Eigenschaft in der Politik.
Ich denke tatsächlich eher, dass die Ost-CDU hier der Bundes-CDU voraus ist und die noch nachziehen wird. Die aktuelle Unzufriedenheit mit der Ampelregierung und der Spaltung zwischen links und rechts macht die AfD leider immer gesellschaftsfähiger.