Hat der Tod der Märtyrer seinen Zweck erfüllt?

4 Antworten

Hat der Tod der Märtyrer seinen Zweck erfüllt?

Nein. Der Regierung des Römisches Reiches ist es nicht gelungen, selbst mit diesen härtesten Repressionsmaßnahmen die Ausbreitung des Christentums zu verhindern und den christlichen Glauben auszutilgen.

Immerhin taten sie es, um ihre Loyalität über Gottes kommendes Königreich über die ganze Welt zu beweisen.

Nun, das haben sie doch mit Erfolg getan. An die Märtyrer erinnert man sich heute noch, etliche Opfer der Christenverfolgungen werden bis heute als Heilige der Katholischen Kirche verehrt.

Doch lässt dieses Königreich bis heute auf sich warten.

Wie man es nimmt und es sich vorstellt. Immerhin gehört das Christentum nicht nur zu den größten 10 Weltreligionen, sondern es ist die weltweit größte!

Deshalb zweifle ich daran, ob diese bis auf Folklore einen wahren Sinn erfüllt haben.

Die damaligen Märtyrer hatten sicherlich keine Ambitionen, zur "Folklore" beizutragen. Ob das Gedenken an Märtyrer und ihre Verehrung in späteren Jahrhunderten und bis heute zu einer "Folklore" geworden ist oder nicht, hängt sicherlich von der individuellen Einstellung jedes Gläubigen ab.

MfG

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich arbeite als Historiker.

Märtyrer geben aus Überzeugung ihr Leben hin. Darum gilt für sie: "Wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen(Jesus Christus), der wird es gewinnen." Matthäus 16:25 . Es kommt doch nicht darauf an, wie lange ich hier auf der Erde lebe, sondern darauf, ob ich das "Ewige Leben bei Gott", nach dem Ablegen des Körpers (Sterben), empfange.

LG von Manfred

cherbesen 
Fragesteller
 19.05.2023, 21:07

Probieren geht über studieren

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Königreich klingt nach Zeugen Jehovas. Die wenigsten werden sich damit beschäftigt haben. Man kennt auch nicht die Beweggründe der einzelnen sog. Märtyrer. Über die Märtyrer der Neuzeit weiß man mehr. Ich würde den Märtyrertod eines Maximilian Kolbe nicht als Folklore bezeichnen. Der hat sein Leben für einen anderen geopfert. Er war solo und der andere hatte eine Frau und kleine Kinder.

in meinen Augen waren sie arme, bedauernswerte Narren

vielleicht verstehe ich aber den damals herrschenden Zeitgeist nicht richtig