Welchen Sinn und Zweck erfüllt die Hölle?
Also die ewige Verdammnis.
Normalerweise werden Menschen gefoltert um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Um diese Menschen innerlich zu brechen, anderen ein abschreckendes Beispiel liefern etc..
Wenn diese Folter "grundlos" begangen wird, handelt es sich wahrscheinlich um einen Psychopathen welcher sich am Leid erfreut (Hallo Gott aus der Bibel, welcher vorgab, Frauen zu töten, welche bei ihrer Entjungferung kein Blut vergossen und damit direkt angenommen wurde, sie hätte bereits Sex gehabt :) ).
Nein liebe Christen, egal wie oft ihr es versucht zu rechtfertigen; eine ewige Verdammnis ist niemals gerechtfertigt und ich weiß nicht wie ein Gott es fertig bringt, so etwas zuzulassen. So.
18 Antworten
Dein Vorwurf speziell an die Christen ist berechtigt, obwohl es natürlich auch in den antiken Religionen Ägyptens, Griechenlands und Germaniens eine Hölle gab, wenn auch etwas anders gestaltet.
Das Christentum ist eine Religion der Sklaven und Unterdrückten. Sie wusste sich damals nicht anders gegen grausame Willkür der Herrschenden zu wehren, als ihnen nach dem Tod mit einer ewigen Qualhölle zu drohen. Und ich meine, dass sich seitdem doch einiges zum Guten gewendet hat. Vielleicht hat ja auch diese Drohung dazu beigetragen.
Die etwas verfeinerte Lehre der christlichen Hölle behauptet, dass die Seelen/Geister durch Erkenntnis und Liebe die Hölle verlassen können und in schönere Bereiche ziehen. Und die lebenden Menschen könnten den Verstorbenen dabei helfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Tetzel#:~:text=Um%20die%20Menschen%20zum%20Kauf,“
Der Tetzelkasten war der Kasten zum Sammeln der Erlöse aus dem Ablassverkauf. Um die Menschen zum Kauf zu bewegen, ließ Tetzel einen Teufel auf den Kasten malen, der die armen Seelen im Fegefeuer quält. Darüber stand geschrieben: „ Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.“ [14]
Die Hölle ist die ewige Strafe für all jene die sich bewusst für diesen Weg entschieden haben. Es liegt an jedem selbst, Jesus als seinen Erlöser anzunehmen und Teil zu sein des ewigen Friedensreichs. Wer sich gegen Gott entscheidet, bekommt das was er sich immer gewünscht hat, ein Leben entfernt von Gott im ewigen Feuer.
Es ist deine Entscheidung!!
Als Atheist Rebellierst du gegen Gott und wünsche dir das er nicht existiert, das ist ein weg der ins verderben führt. Aber es ist nicht zu spät, Gott ist geduldig, du kannst noch umkehren und Buße tun. Lass das Helle Licht des Evangeliums in dein Leben und deine Sünden können auch dir vergeben werden wenn du sie aufrichtig bekennst.
Als Atheist rebellierst du gegen Gott
Das kannst du nicht wissen. Ich glaube nur nicht an ihn. Aber zurück zum Thema: In die Hölle kommt man nur, wenn man sich das gewünscht hat? Dann komme ich nicht in die Hölle, weil ich mir das nicht gewünscht habe.
Doch, die Hölle ist die Entfernung von Gott und das wünschen sich Heidnische Seelen die nicht bekehrt wurden, wenn auch Unterbewusst.
Nein, wünschen Heiden sich nicht. Und ich als Atheist auch nicht. Also komme ich nicht in die Hölle?
Doch weil du nicht an Gott glauben willst, du wünscht dir eine Welt ohne ihn in der die Sünde grassiert und der Satan herrscht. Sonst wärst du ja kein Atheist sondern würdest Gott endlich annehmen. Außerdem bist du als Ungläubiger so oder so verloren. Wir lesen in der Offenbarung 21 den Vers 8
"Der Verzagten aber und Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod."
Tja, da haben wir Atheisten wohl keine Chance: die Hardcore-Gläubigen wissen stets besser als wir, was wir uns wünschen. Und da diese Gläubigen alles besser wissen, bekommen wir halt, was wir uns wünschen – egal, ob wir nun wollen oder nicht. 😆 😂
Mit diesem Thema beschäftigt sich in der Theologie die Eschatologie und die Hölle ist das am meisten belastete Kapitel der Eschatologie, da mit der Drohung der Hölle schon oft aus dem Evangelium (=Frohbotschaft) eine Drohbotschaft gemacht wurde. Außerdem gab und gibt es problematische Höllen-Vorstellungen.
Jesus warnt tatsächlich vor der Möglichkeit eines ewigen Verlorenseins, d. h. eine selbstgewählte ewige Trennung von Gott.
Ich bin zwar evangelischer Christ, aber ich habe von röm.-kath. Theologen folgende Auffassungen übernommen, die in keinster Weise dem evangelischen Glauben widersprechen:
- Karl Rahner argumentiert, dass wir als Christen an der Existenz der Hölle festhalten müssen, aber dass wir hoffen und beten dürfen, dass am Ende der Menschheitsgeschichte niemand in der Hölle ist.
- Gerhard Ludwig Müller beschränkt sich auf zwei Momente: "1. Der Widerspruch defintiver, im Tod ratifzierter Art gegen die in Christus offenbar gewordene Selbstmitteilung Gottes als Liebe und als Ziel des Menschen ist real möglich. 2. Wer, wieviele und ob überhaupt Menschen bis in den Tod einen radikalen Widerspruch gegen die Liebe durchgetragen haben, entzieht sich unserem Wissen nicht nur zufällig, sondern prinzipiell. Wir sollen aber hoffen und beten, daß der allgemeine, sich auf jeden Menschen erstreckende Heilswille Gottes bei allen zum Ziel kommt."
So.
Die Hölle ist genau das, was wir verdient haben. Schon alleine der Gedanke, dass Gott schuld ist an dem Zustand der Erde und wir Menschen sind für alles Gute zuständig - alleine das verdient die Hölle. Es muss schön sein, immer einen Blödmann zu haben, der an allem Schuld ist. Dieser Blödmann wird aber zurück schlagen.
Ich wusste auch gar nicht, dass Gott zu einem Medizinstudenten gesagt hätte: Geh mal richtig Kohle machen, in einem Labor, wo Krankheitserreger noch tödlicher gemacht werden.
Muss ich wohl verpasst haben. Wie viele haben aus einem soliden Studium und aus ihren Werten Berufe gemacht, die letztlich Menschen schaden. Und das soll keine Auswirkungen haben?
Ich muss auch verpasst haben, dass als du mit dem Rauchen anfingst, Gott gesagt hat: Hey, gib mir auch mal eine. Vergiss die moralischen Gesetze, die ich erschaffen habe, die das verbieten. Entscheide dich ruhig weiter gegen deine eigene Moral.
Aber dann kommt ihr immer mit Freiheit: Komisch, aber gegen den Typen, der harte Drogen auf dem Kindergarten verteilt, habt ihr was. Ihr bösen Unterdrücker.
Kurz: Wir alle brechen unsere EIGENE Moral; tun Dinge, die uns als Kinder entsetzt hätten, schaffen nicht mal ohne STÄNDIGEN Streit mit unserer Familie und unseren Freunden zu leben, die wir lieben, jeder Teil unseres Wesens ist getränkt mit Sünde und wir sind zu blöd diese völlig unnötige Sünde an zu erkennen und an Gott gegen SEIN Leben, SEINEN Geist, SEINE Liebe ab zu geben. Etwas was wir nicht brauchen, geben wir nicht ab aus Stolz - weil WIR sind doch nicht böse - das sind nur die anderen. Wenn aber was Gutes passiert, dann waren IMMER Wir es.
Die Hölle ist eine Erfindung der Christen, obwohl nicht alle, die an Jesus glauben, das Konzept der "Hölle" vertreten (z. B. Zeugen Jehovas).
Man braucht, wenn man das eine Extrem propagiert ("Paradies"), auch das andere. Da alle Religionen ihre "Schäfchen" nur beisammenhalten können, indem sie Drohungen verkünden, falls doch mal einer nicht so richtig den Glaubenswahnsinn mitträgt, musste eben was her, was eigentlich abschrecken soll!
Dann komme ich als Atheist also nicht in die Hölle, weil ich mir das nicht wünsche? Ich wünsche mir, dass ich nach dem Tod einfach nicht mehr existiere.