Hat BMW schlechten Ruf?
Lohnt sich ein BMW, oder lieber ein Mercedes?
10 Antworten
Meine Erfahrung ist, dass BMW zwar ganz ordentliche Autos baut, aber die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sowie die Servicequalität der Händler nicht mit Mercedes zu vergleichen sind - ein BMW ist nicht schlecht, aber ich sehe die Marke qualitativ unter Berücksichtigung aller Faktoren doch ein gutes Stück unter Mercedes und auch noch etwas unter Audi. Mit meinem privaten Siebener war ich nie so richtig glücklich und die BMW-Händler waren mir auch unangenehm - bei Mercedes war alles irgendwie besser. Ich habe ein Problem damit, wenn irgendwelche Hipster so tun, als kennen sie sich mit Autos aus, dümmlich vor Kunden mit knapp angezogenen Servicetanten flirten und mir Vorträge halten wollen - bei Mercedes habe ich dafür einen Meister, der mit sich reden lässt, einfach Ahnung hat und kein Blech redet.
Das Servicethema liegt aber auch an der Kundschaft, die bei Mercedes anspruchsvoller ist und eher aus peniblen Vielfahrern, Taxiunternehmern, lukrativen Fuhrparks/Nutzfahrzeugkunden, pingeligen Traditionskäufern/Senioren mit viel Geld, die man nicht verlieren will/kann oder gesellschaftlich "einflussreichen" Menschen besteht als bei BMW. Der typische (jüngere) BMW 1er oder 3er Fahrer, der sich mal was "gönnt" oder der Freiberufler, der sich wunder was auf seinen Leasing-5er einbildet fühlt sich noch toll, weil er BMW fahren "darf" und stört sich nicht an stumpfsinnigem Getue der Vertreter, der typische Mercedes-Fahrer mit seiner C- oder E-Klasse schüttelt angesichts der Arroganz und Oberflächlichkeit der BMW-Kundendienstorganisation und ihrer meist nicht groß vorhandenen Sachkompetenz den Kopf und fragt sich, wie die Leute da überhaupt noch BMW fahren können/wie man sich das bieten lassen kann. Ich fühlte mich bei BMW nie richtig wohl, da hat's mir sogar bei Opel - ich fuhr einen Omega - viel besser gefallen. Ich fühlte mich als nicht am Hungertuch nagender Siebener-Kunde mit Anzug und Barzahler eher abgefertigt und sogar belächelt als ernstgenommen - ich wusste schon, dass der Servicefritze lieber einer jungen Frau mit 1er-BMW, selbst wenn sie die Rechnung in Raten abbezahlen müsste, schmierige Komplimente der peinlichen Art machen würde als einem gestandenen, technikaffinen 7er-Fahrer zu erklären, was er bei der Inspektion macht und was nicht.
Bei Mercedes bist du Kunde und wirst beachtet, bei BMW der Geldbringer und wirst als Bittsteller angesehen, der gefälligst froh zu sein hat überhaupt kommen zu "dürfen". Schon mein Großonkel, der jeden 5er bis zum E39 fuhr, klagte ständig über Probleme im Service. Das meist junge Personal in den Autohäusern hat weder Ahnung von Umgangsformen noch von der Technik und jenen Autos, bei Mercedes hast du aber immer einen vernünftigen Ansprechpartner.
Mein Großonkel hat mal vor 15 Jahren in der Innenstadt einen jungen Mechaniker erwischt, der mit seinem zum Kundendienst abgegebenen 523i bei offenem Fenster und lauter Musik "rumcruiste". Vor einem Eiscafé fing er den Typen mit den Worten "Fahrerwechsel, mon ami" ab, ließ sich den Schlüssel geben, verfrachtete den Jungmechaniker auf den Rücksitz und lieferte ihn feierlich bei seinem Chef ab. Es folgte ein wütender Brief seitens Onkel Rudi, der mir in Kopie sogar noch vorliegt und in dem er androhte, nie mehr zu kommen und die Presse einzuschalten und andere Kunden zu informieren - und eine Kündigung des Mechanikers. Bei Mercedes würde so etwas nie passieren - da wäre ja deren Ruf dahin und niemand mehr würde kommen; Mercedes hat ein seriöses Image, die können sich so etwas nicht leisten.
Einen schlechten Ruf hat BMW nicht, da es eine Premiummarke mit Prestige ist und die Autos ja so gesehen gar nicht schlecht sind - aber Mercedes ist halt einfach besser, vor allem nach einigen Jahren im Alltag. BMWs werden irgendwann komisch und nerven mit irrwitzigen und teuren Defekten, der Mercedes macht allenfalls durch Rost auf sich aufmerksam - und mir ist ein rostiger, aber zuverlässiger Wagen lieber als einer, der edel aussieht und immer wieder mal Ärger macht und dessen Händler unsympathisch und inkompetent ist.
Das liegt natürlich auch am alter. Ich gehe jetzt mal von Neuwagen aus.
Ganz klar: BMW. Ich kann zwar ehrlich gesagt nichts über die Servicequalität berichten, wie rotesand, jedoch kann ich eines mit Sicherheit sagen: BMW baut die durchdachtesten und intuitivsten Fahrzeuge. Die Bedienung geht trotz viel Technik wirklich sehr intuitiv und die Motoren sind extrem Standhaft-natürlich meine ich hiermit die 6-Zylinder Motoren. Ich war nie wirklich BMW-Fan, bis ich es einfach mal ausprobiert habe. Selbst gefahren bin, mir am Ende auch selbst einen gekauft habe. Gerade die 5er-Reihe, ab 530d gefällt mir persönlich extrem gut, hat Leistung, ist hervorragend zum selber fahren und bietet auch für Mitfahrer einen hervorragenden Komfort. Bei Mercedes-sowie Audi-empfand ich die Bedienung also wirklich unpraktisch. Das fängt an dem kopierten iDrive-Kontroller, der wirklich hundsmiserabel funktioniert, zum Telefonieren muss man stellenweise immer noch in der Mittelkonsole rumfuhrwerken (Geht nicht über das Multifunktionslenkrad) und der Tempomat sitzt an einem völlig deplatzierten Hebel wo man schier net dran kommt. Und wer glaubt, Mercedes sei Komfortabler-->die Erfahrung habe ich nicht gemacht.
Es juckt das Auto nicht, von welcher Marke es ist. Es gibt gute Autos bei MB und auch gute bei BMW. Und auch MB und BMW haben "schlechte" Autos. Du musst für dich selbst entscheiden. Ich persönlich finde BMW leicht besser, da sie sportlich aussehen, aber nicht sehr teuer
Geschmackssache. Ich persönlich mag BMW weniger gerne, ihnen fehlt die Noblesse und Tradition von Mercedes als Qualitätshersteller, der seit über 100 Jahren in einer anderen Liga spielt.
die frage is iwie unsinnig.
du solltest schauen welches modell du genau willst und dann entsprechende testberichte dazu lesen und ggf. selbst probefahrten machen.
die marken zu vergleichen und den ruf anzusehen is nicht wirklich sinnvoll.
Doch