Haltungsverbot bestimmter Hunde/Katzenrassen?

7 Antworten

Ich sehe das so, das die Leute (wie es teilweise ja auch schon ist) erst z.B. eine "Hundeführerschein" machen sollte, als Pflicht bevor sie sich überhaupt ein Tier anschaffen dürfen. Damit zumindest gesichert ist, das sie wissen worauf sie sich einlassen und wie das Tier artgerecht zu halten ist.

Das würde zumindest diese "ach wie süss"-Spontankäufe ohne Vorwissen oder die "alle meine Freundinnen haben einen Handtaschen-Fiffi, das ist jetzt «Trend» ich will auch einen" begrenzen.

Wenn du hier "Scottish Fold" als Suchbegriff eingibst, dann findest du unter fast jeder Frage zu dieser Rasse das Stichwort Qualzucht.

Die Zucht von Qualzuchten ist bereits seit über 20 Jahre laut 11b des Tierschutzgesetzes verboten.

Das Zuchtverbot müsste allerdings von den Amtsveterinären umgesetzt werden.

Von einem Haltungsverbot halt ich nicht viel, denn dann landen tausende Tiere zusätzlich im Tierheim und blockieren dort wichtige Zwinger.

Und es würde zu weiteren Rasselisten führen, also auch dazu, dass Rassen, die auf dieser Liste sind, schwer vermittelbar werden.

Und es würde bedeuten, dass eine Katzensteuer, Kaninchensteuer, Maussteuer, usw. eingeführt werden müsste. Das halte ich für nicht wahrscheinlich - und ein Gtossteil aller Tierhalter würde dich da nicht unterstützen.

Listenhunde abschaffen.

Bei einen neuen Hund oder Umzug oder nach 5 Jahren:

Fach und Sachkundepflicht,

Jeder Hund muss zum Wesenstest, der nicht gewerblich geführt wird(Bedürfnisnachweis muss erbracht werden),

Haftpflichtpflicht für jeden neuen Hund, nach einer Übergangszeit von 24 Monaten für jeden Hund,

Hundesteuer, die sich an der Auslastung im Tierheim orientiert, sprich, die Kosten eines ordentlichen Tierheimbetriebes und der Hundekotbeseitigung, inkl. Entschädigungen an Landwirte, wenn ihre Weiden und Ackerflächen missbraucht werden wird auf die Hundebesitzer umgelegt. Aufgeschlüsselt nach Rasse und durchschnittliche Verweildauer im Tierheim und ihrer Anzahl in den jeweiligen Gemeinden.

Einführung einer allgemeinen Leinenpflicht, in Wald und Flur, ausnahmen werden ausgeschildert oder sind Nutzungsbedingt.(Jagdlich geführte Tiere bei der Jagd, Suchhunde etc.)

Aufbau einer Gendatenbank, aller Tiere im Land, Ermittlungskosten von Kotverunreinigungen, (Genanalyse, Verwaltungskosten, Ermittlungspersonal) voll umlagefähig. Zuzüglich mindestens 250 Euro Strafe.

Elocin2910  11.12.2023, 11:51

Selten so viel Unsinn in ein. paar Sätzen verpackt gelesen!

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StRiW  11.12.2023, 14:48
@Elocin2910

Warum?

Weil man dann Kotverunreinigungen bestrafen kann?

Die Tierheimkosten auf die Halter umgelegt?

Wer Hundehalten will muss Berufsausbildung oder Fachausbildung nachweisen?

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Elocin2910  11.12.2023, 15:24
@StRiW

Die werden jetzt schon bestraft!

Tierheime wird es immer geben, weil es immer beknackte Menschen geben wird und nur mal als Info in den THs sitzen nicht nur Hunde, auch wenn Du als Hundehasser so gegen diese wetterst!

Gut, ich hab ne Ausbildung zur Hundeverhaltenstherapeutin gemacht und als Hundetrainerin gearbeitet, ich bin dann schon einmal fein raus und für alle anderen würde es schon reichen, wenn man einen vernünftigen Hundeführerschein einführen würde, der jetzige ist erst einmal ne Lachnummer und zudem kann man eh nicht durchfallen!

Bezüglich der Listenhunde, das kann natürlich nur von einem wie Dir kommen, hoffentlich ist Dir bewusst, das der deutsche Schäferhund und der Golden Retriever in der Beisstatistik die ersten beiden Plätze belegen.

Zumal Listenhunde eine deutlich ausgeprägtere Toleranzgrenze haben und somit als absolut ungefährlich einzustufen sind.

Gefährlich dahingegen sind die beknackten Halter die man noch frei rumlaufen lässt, auch nachdem sie 3 Hunde versemmelt haben!

Aber leider ist die deutsche Regierung des klaren Menschenverstandes so weit entfernt wie wohl noch nie zuvor, aber wen wunderts wenn sie noch als demente Greise „regieren“ dürfen!

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StRiW  11.12.2023, 17:50
@Elocin2910

Ich habe geschrieben, alle Hunde werden zum Wesenstest eingeladen. Nix mit Listen.

Ohne Sachkundenachweis keine Hundehaltung.

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Elocin2910  11.12.2023, 17:54
@StRiW

Du hast geschrieben Listenhunde abschaffen.

Wesenstest ist unsinn, zumindest der, den es momentan gibt.

Sachkundenachweis ist genauso schwachsinnig und auch da, den den es momentan gibt, denn durchfallen lann man nicht.

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StRiW  11.12.2023, 18:05
@Elocin2910

Alle Hunde gleichbehandeln.

Einen echten Sachkundenachweis fordern, der mit einer mindest Theorie und Praxisausbildung hinterlegt,bei zertifizierten Bildungsttägern, eine Prüfung abzulegen ist die man nur bei 75 Prozent bestehen kann. Auf einen Niveau so das Durfallen nicht unüblich ist.

Wesenstest bestehen noch zu viele Tiere gebe Dir vollkommen recht. Hier sollte man jedoch 3 Prüfungen ermöglichen.

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Elocin2910  12.12.2023, 12:31
@StRiW

Mit dem Sachkundenachweis stimme ich Dir zu, das aber in meinen Augen für alle Tiere!

Bezüglich dem Wesenstest, stimme ich Dir nicht zu, denn der ist nicht auf die Andersartigkeit des Hundes ausgelegt!

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StRiW  12.12.2023, 12:36
@Elocin2910

Wesenstest soll ja die Bevölkerung schützen und nicht den Hund.

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Elocin2910  12.12.2023, 12:51
@StRiW

Ja klar, aber wenn ich eine andere Art beurteile, dann muss ich auch auf dessen Eigenarten Rücksicht nehmen. Als blödes Beispiel aus der eigenen Art, ein psychologischer Test wird erstellt, der aber nur an deutschen Menschen entwickelt worden ist, uns ist allen klar „Andere Länder andere Sitten“, dann würden vermutlich Ausländer durchfallen, nicht alle, aber sicherlich ein nennenswerter Teil, weil auf deren „Sitten“ keine Rücksicht genommen worden ist, genauso sieht es mit Hunden aus.

Es ist ganz normal, das ein Hund auf einen Menschen reagiert, der mit einem Regenschirm erhoben auf einen zurennt und ganz ehrlich da würde ich als Mensch schon reagieren, daran ist nicht festzumachen ob der Hund aggressiv handeln würde oder nicht.

Gesetzlich gesehen, darf ein Hund seinen Halter nicht beschützen, aber das ist artwidrig, denn das liegt in der Natur des Hundes und sind wir mal ehrlich, eine Mutter würde auch ihr Kind verteidigen, ich würde auch meinen Partner schützen, wenn dieser angegriffen werden würde und in solch einem Moment wäre mir persönlich egal, was das Gesetz dazu sagt und gleiches gilt für meine Hunde, will denen jemand was, bekommt derjenige grosse Probleme.

Somit müsste ein Wesenstest andere Kriterien beurteilen, so z.B. die Impulskontrolle des jeweiligen Tieres.

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Wäre ich dafür. Die Zucht ist in vielen Fällen hier ja schon verboten, aber wenn man sich das Tier aus dem nächsten Nachbarland holt..blöd. Sollte aber auch Ausnahmen geben, wenn ein Hund oder eine Katze dieser Art im Tierheim gelandet ist - das kann man aber ja sicher bescheinigen.

GelberJaguarX18 
Fragesteller
 26.11.2023, 15:59

Ich denke das Zuchtverbot und Haltungsverbot bestimmter Rassen mit Gesundheitlichen Aspekten sich unterscheiden.

Wenn jemand z.b einen Mops will - unbedingt - und die Zucht zwar hier in DE verboten ist aber die Haltung eben nicht wird man in die Nachbarländer am Markt schauen ....

daher wäre ein Haltungsverbot die nächsthöhere und effektivere Lösung

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Rassestandards werden doch international und national von Vereinen festgelegt. Internationale Standards werden von nationalen Vereinen übernommen und bei Rasseschauen wird anhand dieser Standards bewertet. Hier gilt es anzugreifen.

Es dürften einfach keine die Lebensqualität der Tiere einschränkenden Rassestandards mehr herausgegeben und nicht nach ihnen bewertet werden. Ganz einfach.

Es ist auch nicht sonderlich schwierig, eine Reihe von anatomischen Veränderungen zu benennen, die die Lebensqualität des Tiers deutlich einschränken, die also Qualzuchten sind.

Die Beine gehören unter den Hund, nicht hinter den Hund. Die Atemwege müssen einwandfrei funktionieren. Die Augenlider müssen einwandfrei funktionieren. Die Tiere müssen auf natürlichen Weg fortpflanzungsfähig sein. Und so weiter.