Habt ihr Mitleid mit dem Drachenlord (Rainer Winkler)?
Er wird von Tausenden gemobbt und terrorisiert. Nun muss er wohl in den Knast, weil er sich gewehrt hat, und seine Hater laufen ungestraft rum und machen weiter.
Sicher triggert er mit seiner Art viele Leute, aber man kann doch klar erkennen, dass er einen unterdurchschnittlichen IQ hat, den man wahrscheinlich auch als Behinderung ansehen kann.
Geht man so mit behinderten Menschen um? Ich glaube da hat vor allem der Staat versagt.
43 Stimmen
10 Antworten
Er mag wohl in vielen Teilen echt spinnen oder sogar behindert sein(habe das nur am Rande mitbekommen- kann dazu nicht viel sagen)- aber auf einen Menschen so eine Jagd zu veranstalten ist das LETZTE.
Er wird gezielt provoziert, getriggert, verarscht. Und die Verurteilung kann ich, nach dem, was ich weiß (ich weiß da viel nicht) auch nicht nachvollziehen.
Rainer(le) serviert sich quasi selbst auf dem Silbertablett. Er bietet genug Angriffsfläche. Das ist nicht wie Mobbing in der Schule/Familie/dem Arbeitsplatz, dem man nicht entkommen kann. Rainer(le) entscheidet sich jeden Tag aufs Neue, der Mensch zu sein, der er ist.
Da hilft das Argument "wenn's dir net passt: da oben ist der X-Buttne" auch nicht mehr viel, denn das, was Rainer(le) alles angestellt hat, kann man nicht einfach wegklicken. Er kommt schließlich nicht (höchstwahrscheinlich) ins Gefängnis, weil er ein paar doofe Videos ins Internet gestellt hat, sondern wegen Körperverletzung und die ist in der Realität geschehen.
Ob er einen unterdurchschnittlichen Intelligenzquotienten hat und dieser für eine Behinderung reicht, kann nur jemand vom Fach sagen. Ich persönlich bezweifle es. Rainer(le) ist "hageldomm", ja, aber er weiß, was er tut. Er weiß, dass das, was er tut, das Falsche ist und er entscheidet sich jeden Tag aufs Neue, es wieder zu tun.
Er geht mit seinen Mitmenschen wie Dreck um - Allem voran mit Frauen. Jegliche konstruktive Kritik, jeglicher wirklich nett gemeinte Ratschlag wurde und wird rigoros abgelehnt und welch' grausames Schicksal Pferd Blu und den Hamstern widerfahren ist, weiß jeder, der sich länger als zwei Tage mit Rainer(le) beschäftigt hat. (Ich kann mich da auch noch an eine Ente und eine Katze erinnern. Die Katze hatte er mit irgendeinem Fleisch gefüttert und selbst nachdem Leute ihn darauf aufmerksam machten, dass das schlecht für Katzen ist und zu ernsthaften Problemen für die Katze führen kann, hat er einfach weitergemacht.)
Ich weiß nicht, wo ich Mitleid mit ihm haben sollte. Er ist dafür weder unschuldig, noch dumm genug.
Allerdings muss ich auch erwähnen, dass ich zumindest die Besucher, die extralaut Radau vor seinem (nun gehört's ja der Gemeinde) Grundstück machen, nicht verstehen kann. Bzw. ich kann sie verstehen, aber ich finde es nicht gut. Auch die Beschädigung von Eigentum und wenn Parkbänke usw. beschmiert werden. Das ist ganz klar absolut dämlich. Nichtsdestotrotz hat Rainer(le) bereits mehr als einmal gezeigt, dass es vollkommen irrelevant ist, ob man sich vor dem Tor die Seele aus dem Leib brüllt, oder einfach nur die Straße entlangspaziert. Rainerle wird sofort angespannt, der Mund verkleinert sich, die Schweinsäuglein werden zusammengedrückt und plötzlich ruft dir ein Meddlfranke in ausgelatschten Hausschuhen zu: "Runner von mei' Grundstügg!"
Keine Ahnung, ne, kein Mitleid. Sicherlich nicht. Ich finde nicht alles, was die Hater/Haider verzapft haben, gut, aber Rainer(le) ist ne ganz andere Hausnummer.
…und da hat vor allem die Gesellschaft versagt. Dass der Staat ihn aufgegeben und nur noch als Störer behandelt hat, liegt ja an dem Hass der Nachbarn, die ihm auch nicht geholfen haben als immer mehr Leute kamen, sondern „ihre Ruhe“ haben wollten, statt die Idioten zusammen weg zu schicken und DAFÜR die Unterstützung der Polizei anzufordern. Alle fanden die „Hater“ normaler als den „Lord“ und das war/ist sein Problem. Dass er ausgeschlossen wurde aus dem gesellschaftlichen „Wir“.
Der Mann ist krank. Kränker als ihm selber klar ist. Er selber hat nicht klar, dass er behindert ist und Hilfe braucht. Das erwartet die Gesellschaft aber von Behinderten. Dass sie lieb sind und dankbar. Er ist aber weder das eine noch das andere und schon wird er „aussortiert“.
Wenn man nicht lieb ist und jeden beleidigt muss man mit den Folgen leben. Er sortiert sich damit selbst aus. Dabei ist es in erster Linie egal ob er behindert ist oder nicht.
Wenn eine pflegebedürftige Person den Pfleger anspuckt und angeht ist diese Person ebenfalls selbst dafür verantwortlich, wenn keiner den Dienst übernehmen möchte.
Was du hier machst ist Täter- / Opferumkehr.
Das erwartet die Gesellschaft aber von Behinderten. Dass sie lieb sind und dankbar. Er ist aber weder das eine noch das andere und schon wird er „aussortiert“.
Setzen wir mal voraus, dass Rainer wirklich behindert ist und das viele nicht nur in ihm sehen, weil sein Handeln von kurzsichtiger Interessenbefriedigung bestimmt wird.
Wie Schurschi schon sagt, hat Rainer durchaus Hilfsangebote in der Vergangenheit erhalten. Diese lehnte er konsequent ab, wenn sie eine nachhaltige Veränderung seines eigenen Lebenswandels zum Ziel haben. Generell möchte man in Deutschland nun mal auch Behinderte nicht einfach so bevormunden. Wie soll es den aussehen. Soll er durch Zwang zu eine möglichen Veränderung gebracht werden?
Drachenlord kommt nicht in den Knast weil er sich selbst verteidigt hat, da er einen anderen angegriffen hat und nicht anders herum. Er ist also der Angreifer und daher der Aggressor.
Auch seine intelligenzminderung ist nicht so schlimm, dass man es als Behinderung ansehen sollte, die sein Verhalten rechtfertigt.
Rainer war nicht in der Lage sein Leben in Griff zu kriegen. Eigentlich können die Hater von Glück sagen, dass keine von Ihnen getötet worden sind, zB die Randalierer auf dem Grundstück. Ich hoffe, dass Rainer im Gefängnis eine Zukunftsperspektive ohne Drachenlord und Streaming bekommt. Im März ist die Revision und dann sieht man weiter.
Du solltest dich zu der Thematik besser informieren. Dann wäre dir bewusst, dass du hier Falschwissen verbreitest.
1. Dem Drachenlord wurden schon sehr hoft Hilfsangebote unterbreitet. Diese hat er jedoch abgelehnt, da er auch Pflichten erfüllen hätte müssen.
2. Die Nachbarn haben ihm ebenfalls oft genug versucht zu helfen. Nur muss man es sich als Nachbar nicht gefallen lassen als "Hur*" oder "Dummes Stück Scheiße" betitelt zu werden.
Wenn jemand alle die einen helfen wollen verekelt ist das nicht die Schuld derer die er verekelt hat.
Der Drachenlord ist an seiner aktuellen Lage selbst schuld. Da lässt sich nichts dran verändern.