Gutes Leben?
Bin ich zu pessimistisch, wenn ich denke ich werde, zumindest in diesem Leben kein wirklich gutes Leben erreichen können?
Also z.b. finanzielle Sicherheit, Familie, Gesundheit. Ja, meine Gesundheit ist auch nicht sehr gut.
Ich glaube nicht, dass alles immer im Leben gut wird. Und ich sehe nur bedingt einen Ausweg, und nur bedingt ein Weg zu einem besseren Leben.
Aber naja, das Leben ist nur temporär, und jedes Leid hat wohl auch ein Ende, zumindest wenn man Gott vertraut. Also auch wenn ich nichts davon erreichen sollte, würde ich natürlich nicht aufgeben, auch wenn es schwierig ist.
Ist mein denken pessimistisch, oder realistisch?
5 Antworten
nein überhaupt nicht pessimistisch, ich sehe es auch so.
ich halte nix davon auf teufel komm raus, sich alles schön zurecht zu träumen und sich illusionen hinzugeben.
diese welt ist ein dorn in den herzen derer die ihr wert kennen.
aber wie du sagst, alles ist vergänglich und das spendet einem etwas trost es zu ertragen.
Die, die diese Welt extrem lieben sind aus meine Erfahrung oft pure Machtmenschen.
Bis auf Gott und einem vermeintlichem "Leben nach dem Tode", ist alles ziemlich realistisch, zumindest, wenn Du weder Genie noch Sozialrevolutionär bist.
Das Problem ist, dass wir die Maßstäbe für Glück/Erfolg als von der Gesellschaft vorgegeben sehen. Aber jeder sollte seine eigenen Maßstäbe dafür festlegen. Ich bereue es z.B., dass ich nie umgesetzt habe alles hinzuschmeißen und mit einem Bulli um die Welt zu fahren.
Ohne Geld kann man halt nicht sehr viel erreichen
Naja, warst du schonmal richtig arm?
Ja aber zu sagen, dass Geld in dieser Welt völlig egal ist, ist auch nicht richtig.
Kann ich so nicht sagen, aber ich habe gut verdient und durch eine Krise plötzlich nur noch ein viertel Einkommen gehabt, wie vorher. Das dürfte ähnlich sein.
Und so um die Welt reisen, dass kann nicht jeder tun, kostet eigentlich auch Geld.
Wer Verpflichtungen etc. hat kann das nicht. Ist das dir bewusst?
Doch. Es gibt sehr viele Menschen, die etwas aus Überzeugung machen und nicht des Geldes wegen.
Ja, wenn du eine eigene Famile hast, ist so was natürlich schwer.
Du brauchst trotzdem Geld zum überleben.
Ja, aber was ist denn der Worst Case? Verhungern wirst du und deine Familie sicherlich nicht.
Deine kinder werden dir weggenommen vom staat
Wenn du ein schlimmer Vater wärest, ja, aber doch nicht, weil du nicht reich bist.
Wieso denn obdachlos? Die meisten sind das ja freiwillig. Worst Case ist doch Sozialwohung und Bürgergeld.
Warum? Du kannst doch der tollste Vater der Welt sein, auch ohne viel Geld? Schau mal "unsere kleine Farm" ;-)
Erstens habe ich keinen Partner, zweitens lebe ich in einem behindertenheim und vom Staat.
Und du warst noch nie richtig arm.
Es stimmt, dass man nicht unendlich Geld braucht, aber vom Staat zu Leben und dann noch Kinder zu haben ist einfach nur dumm. Vor allem wenn man wie ich eingeschränkt ist.
Das mit der Behinderung ist ja jetzt eine ganz neue Information für mich. Und da kann ich mich auch nicht reinversetzen.
Ja. Denn wenn du das denkst, dann wird es auch so eintreten. Denn es passiert immer das was wir glauben. Deshalb ist es in deinem Fall nicht pessimistisch, sondern realistisch.
Wenn du daran glaubst ein gutes Leben führen zu können. Dann wäre das realistisch.
Also wie dein Leben tatsächlich wird hängt von dir und dem was du glaubst ab.
Das letzte was sterben sollte ist die Hoffnung das es besser wird und nicht von alleine sondern durch eigenes Handeln !!
Naja finanzielle sicherheit ist schon wichtig.