Granulom bei Katze?
Meine Katze hat ein Granulom am Maul. Beide Seiten waren betroffen und offen. Sie bekommt nun vom Tierarzt homöopathisches Mittel diese Spritze kostet allerdings jede knapp 4 Wochen 80 Euro. Es ist schon besser geworden aber immer noch nicht zu. Hab schon das ganze Internet durch und wahrscheinlich wird sie die Spritzen bis ans Lebensende benötigen. Hat jemand die Krankheit erfolgreich behandelt bekommen ? Sonst ist sie Kerngesund. Hat sehr glänzendes Fell. Hab auch was von Lachsöl gelesen aber davon putzt sie sich den ganzen Tag. Kann sie wohl nicht ab. :-( Auch Futter ist umgestellt auf Allergie und auch katzenstreu auf Öko da im Netz stand das es auch vom Futter kommen kann oder am Katzenstreu. Schwierige Krankheit leider.
6 Antworten
Hallo!
Sie bekommt nun vom Tierarzt homöopathisches Mittel diese Spritze kostet allerdings jede knapp 4 Wochen 80 Euro.
Ich würde den Tierarzt wechseln.Du sparst viel Geld und bekommst vielleicht ein wirksames Mittel
Schönen Abend
Auch Futter ist umgestellt auf Allergie und auch katzenstreu auf Öko da im Netz stand das es auch vom Futter kommen kann oder am Katzenstreu.
Kann alles sein - den Auslöser zu finden, genau darin steckt sehr oft das Problem!
Wir hatten z.B. mal Zwergkaninchen. Eins davon musste urplötzlich unaufhörlich niesen. Das arme Ding wurde damals über Monate, alle 2 Wochen mit angeblichen Vitaminspritzen behandelt. Die Kosten waren ähnlich hoch. Der 3. Tierarzt hatte dann die zündende Idee und kam auf Futterallergie. Futter umgestellt, Kaninchen gesund. Behandlungskosten ca. 15 Euro für die Beratung.
Wenn man Tiere hat, dann lernt man auch im Krankheitsfall recht schnell die Preise und Vorgehensweisen, der umliegenden Tierärzte kennen. Eine verletzte Daumenkralle beim Hund, kostet hier bei uns zwischen einer 10 Euro-Spende fürs Tierheim und einer unnötigen aber umfangreichen Behandlung, über mehrere Tage, die schon mal an die 100 Euro kosten kann. Ergebnis ist übrigens das Gleiche. Inzwischen gehen wir vertrauensvoll den Spenden-Weg.
Grundsätzlich stehe ich der Homöopathie aber recht ausgeschlossen gegenüber und habe in den letzten Jahrzehnten, an mir selbst und den Meinen, mit der Behandlungsform kleine Wunder erlebt.
Seit einigen Jahren läuft aber eine, von einem, für mein Empfinden, recht seltsamen "Skeptiker-Verein" ins Leben gerufene flächendeckende s.g. Aufklärungswelle und man möchte den Menschen weiß machen, dass an der "Homöopathie" nichts drin und dran ist, was Mensch und Tier helfen könnte. Einfach mal google mit den 3 Worten füttern und man wird sofort fündig. Und ob der Skeptiker-Verein für einen weiteren Link zuständig ist, kann man sehr leicht im Impressum eines Links nachlesen. Dies nur als Hinweis - es ist nun mal nicht alles Gold was glänzen möchte 🙄
Aktuell geht das Ganze sogar in die Politik, weil man unbedingt die minimale Kostenerstattung für Homöopathie, die ja einige Krankenkassen in den Leitlinien haben, da unbedingt raus haben WILL!?
Ich selbst habe übrigens noch nie, auch nur einen Cent von irgendeiner Krankenkasse für eine Behandlung oder ein Mittel bekommen. Sollen die also machen was sie wollen, mir ist es egal! Für mich zählt nur die Wirkung und das Ergebnis und ich bin mehr als zufriedener und kostengünstiger Anwender.
Soviel zum Thema - "alles nur Zucker und Aberglaube" - für mich gilt immer noch "wer heilt hat Recht"!
Das Dein TA aber nicht mal offen legt, was da in der Spritze ist, das würde mir persönlich schon zu denken geben. Ich würde bei sowas ganz schnell das Vertrauen verlieren und mich, zum Wohle der Katze und meines Geldbeutels, weiter umtun.
Du schreibt, das eine Behandlung mit Cortison nichts gebracht hat. Auch das kenne ich, ich selbst vertrage kein Cortison und fühle mich u.a. auch deshalb, bei und mit der Homöopathie bestens aufgehoben.
Für Dich, Deinen Geldbeutel und natürlich in erster Linie für Deine Katze, sehe ich jetzt 2 Möglichkeiten:
Du kannst Dich nach einem Tierarzt umsehen, der mit offenen Karten spielt und sowohl als auch behandelt und den nach "kostengünstigen" geeigneten Mitteln für Deine Katze fragen.
Du kannst aber auch selbst die Initiative ergreifen und einfach mal folgendes Mittel probieren:
https://www.homoeopathie-heute.de/homeopahtische_mittel/silicea/
Silicea bekommt man in der Apotheke entweder in Form von Globuli oder auch als Schüssler Salze. Ich würde es mit einer Potenz D12 probieren. Beides kostet, grad mal google befragt "5,49 Euro", also unter 10 Euro je Mittel. Dies nur zur Info, falls Du doch die heimische Apotheke aufsuchen möchtest.
Folgendes findest Du zu dem Mittel im Text des obigen Links:
Allgemeine Wirkrichtung
Organotrop steht die Neigung zu protrahierten und wiederkehrenden Entzündungen im Mittelpunkt. Es fehlt die "Vitalität", um einen Entzündungsprozess zu Ende zu bringen. Der Organismus arrangiert sich, richtet sich darauf ein mit der schwelenden Entzündung zu leben und versucht sie zu isolieren, abzugrenzen - anstatt aufzulösen. Fisteln, "knotige" Gewebsprozesse (Granulome) oder überschießende Gewebsbildung (Hypergranulation, "wildes Fleisch") sind die Folge.
Ich würde meiner Katze am Anfang 3x am Tag 2 Globuli in die Wangentasche legen (die Mittel werden über die Mundschleimhaut aufgenommen. Darum nicht einfach nur schlucken). Du kannst auch zusätzlich noch 5 Globuli ins Trinkwasser geben. Der Napf sollte aber aus Kunststoff sein und dann beobachte einfach was passiert.
Bei Schüssler Salzen, einfach 2 Tabletten klein mörsern und übers Naßfutter streuen. Ebenso 2 Tabletten in den Wassernapf.
Tritt eine Besserung ein, dann die Menge der Globuli/Tabletten und/oder die Zeitabstände der Gaben reduzieren. Weniger ist in der Homöopathie mehr!
Hier kannst Du Dich auch noch selbst zum Thema einlesen:
https://www.hundeundkatzenwelten.de/homoeopathie.htm
Eine weitere Alternative wäre, weiterhin alle erreichbaren Tierärzte auszuprobieren und dann halt auf ein Wunder - oder auf eine zündende Idee zu hoffen.
Ich wünsche Deiner Mietze alles erdenklich Gute und falls Du es ausprobieren solltest, würde mich das Ergebnis einfach mal interessieren 🤗 😻
Gute Besserung 😄
PS.: die Mittel brauchst Du bei Erfolg, trotz Verfalldatum, nicht entsorgen. Die halten ewig und 3 Tage. Einfach geschützt aufbewahren und wenn wieder mal was in der Richtung sein sollte, hast Du das passende Mittel gleich griffbereit. Ist bei Mensch und Tier einsetzbar.
Wunderbare Antwort aus dem wahren Leben mit praktischen Erfahrungen, sehr vernünftig! So würde ich es auch angehen! Danke und LG!
Diese Krankheit ist sehr schwierig zu behandeln.
Du schreibst, dass das Medikament tiefgefroren ist, und dann aufgetaut der Katze gespritzt wird.
Es handelt sich da keinesfalls um ein normales homöopathisches Mittel (auch kein homöop.Komplexmittel).
Manche Tierärzte lassen aus Gewebe oder Blut des Patienten, ein für diesen Patienten spezielles Mittel -Autonosode - herstellen. ( z.B. mentop pharma ).
Diese Herstellung ist sehr aufwändig, und kann auch nur beim einzelnen Patienten angewendet werden. Dementsprechend ist natürlich der Preis.
Bei solchen schwierigen Erkrankungen ist das oft die letzte Option, um dem Tier die Lebensqualität zu erhalten.
Natürlich kannst du noch zu weiteren 10 oder 20 Tierärzten, mit deiner Katze gehen. Ich befürchte allerdings, dass du hinterher viel Geld losgeworden bist, und deiner Katze wurde nicht, oder nur kurzfristig geholfen.
Wenn dieser Tierarzt deiner Katze helfen kann, solltest du dich doch in erster Linie freuen, und nicht auf das teure Medikament schimpfen. Gib deiner Katze eine Chance !
Es kann durchaus sein, das im Laufe der Zeit diese Krankheit damit wieder ausheilt.
Auch Futter ist umgestellt auf Allergie und auch katzenstreu auf Öko da im Netz stand das es auch vom Futter kommen kann oder am Katzenstreu.
ja, das ist schon mal gut!
möglichst alle Allergene im Futter und in der Umgebung meiden!
das hier wird naturheilkundlich empfohlen:
Behandlung eines Eosinophilen Granuloms- Die Bekämpfung eines eosinophilen Granuloms. Sical ist eine gute Alternative für eine Prednisolon- oder Antibiotikabehandlung. Die Sical Formel stabilisiert das Immunsystem. Hierdurch unterstützen die weißen Blutkörperchen das Immunsystem wieder auf die richtige Art. Auf diese Weise sorgt Sical dafür, dass das eosinophile Granulom kleiner wird und letztendlich verschwindet. Dies ist ein langsamer Prozess, deshalb sollte Sical auf jeden Fall minimal 2-3 Monate gegeben werden. Eine längere Behandlungszeit verhindert außerdem, dass die Krankheit wiederkommt. Sical hat keine Nebenwirkungen, deshalb kann es langfristig, sogar lebenslänglich, gegeben werden.
- Stärkung des Immunsystems. Vor allem bei Tieren, die schon längerer Zeit an einem eosinophilen Granulom leiden, ist es sinnvoll, Sical mit dem Immunity Complex zu kombinieren. Immunity Complex sorgt dafür, dass der natürliche Widerstand verbessert wird, wodurch die Heilung extra unterstützt wird.
und das schulmedizinisch:
Die Schulmedizin behandelt mit Antibiotika (wenn die Geschwüre eitern), Kortison (um die allergische Reaktion zu unterdrücken) oder Interferon (auch eine immun-unterdrückende Therapie).
Manchmal werden Hormone eingesetzt oder es wird operiert. Eine Operation ist meistens sinnlos, da es danach an einer anderen Stelle aufflackern kann.
https://www.naturheilkunde-bei-tiere.de/eosinophile-granulom.html
Warum Homöopathie? Gibt es da nichts kurzfristigeres, was schneller und nachhaltiger wirkt? Das wird auf jeden Fall billiger.
Ja das war das Cortison war vorher beim anderen Tierarzt aber damit hat sich nicht viel getan. Leider. Bin dann zum anderen Tierarzt weil die Stelle nicht zu ging und nun geht sie zu aber halt kostenspielig. Würde mich echt freuen wenn es was geben würde als Alternative und was die Krankheit bekämpft. Sonst hat sie nix keine kaputte Haut oder so. Was auch zu der Krankheit gehört. Nur das offene Maul.
Hol Dir mehrere Meinungen! Ich halte nichts von Homöopathie. Kostet nur n Haufen Kohle. Was sagen andere Tierärzte? Was hilft schnell und zuverlässig und kostet nicht die Welt?
Ich ehrlich gesagt auch nicht aber mit dieser teuren Spritze geht es langsam zu aber auf Dauer echt teuer. Der andere Tierarzt mit dem Cortison kannte sich nicht gut aus mit der Krankheit. Mal schauen. :-(
Gerade DANN brauchst Du die Suche nach einem Tierarzt, der sich damit auskennt. Frag Dich am Telefon durch alle Tierärzte in Deinem Umfeld durch, wer sich damit auskennt, bevor Du mit Deiner Katze bei jedem auschlägst.
War nochmal beim anderen Tierarzt aber hier kennen die sich tatsächlich nicht so gut mit der Krankheit aus. Ich bleibe nun dabei ihr die Spritzen geben zu lassen. Es ist nun endlich so gut wie zu nach Monaten. Event können wir die Spritze nun auf alle 6 Wochen strecken.