Glaubt ihr an ein Leben nachdemTod?
Und warum? Wie stellt ihr euch das vor, also wieder als Mensch? Etc
20 Antworten
Hallo RandomGuy483,
nein, ich glaube nicht an ein direktes Weiterleben nach dem Tod, wie sich das viele vorstellen. Die Bibel sagt nämlich über die Toten:
Im Tod erwähnt man dich ja nicht. Wer wird dich im Grab preisen? (Psalm 6:5).
Und ein anderer Psalm sagt:
Nicht die Toten werden den HERRN loben, auch keiner, der hinabfährt in die Stille (Psalm 115:17).
Diese beiden Texte deuten darauf hin, dass der Zustand des Todes Nichtexistenz bedeutet. Wenn also jemand stirbt, denn befindet er sich in dem gleichen Zustand wie vor seiner Zeugung.
Bedeutet das aber, dass der Tod sozusagen eine Reise ohne Wiederkehr ist? Nein, ganz und gar nicht! Die Bibel spricht von der Auferstehung der Toten, die allerdings erst in der Zukunft stattfinden wird. Jesus Christus sprach u.a. in der Bergpredigt von der Auferstehung, als er sagte:
"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens“ (Johannes 5:28,29).
Wie aber ist das möglich, wenn doch von den Toten nichts mehr übrigbleibt? Beachte bitte, dass in dem zitierten Text von „Gedächtnisgrüften“ die Rede ist! Warum ist das erwähnenswert? Weil dieses Wort bedeutet, dass Gott all die Toten in seinem Gedächtnis sozusagen aufbewahrt hat.
Auch wenn jemand schon seit Jahrhunderten tot ist, kann sich Gott an jede Einzelheit einer Person erinnern. Und so ist er in der Lage, diese Person wieder neu zu erschaffen. Ist das nicht wunderbar?
LG Philipp
Gott gibt Jesus die Macht, die Toten wieder zum Leben zu erwecken (Johannes 11:25). Jesus wird „alle Toten in den Gräbern“ auferwecken – jeder wird mit seiner eigenen Identität, seinen Persönlichkeitsmerkmalen und Erinnerungen zurückkommen (Johannes 5:28, 29, Gute Nachricht Bibel). Wer im Himmel auferweckt wird, hat einen unsichtbaren Körper; wer auf der Erde auferweckt wird, hat einen menschlichen Körper, wie wir ihn kennen – nur vollkommen gesund (Jesaja 33:24; 35:5, 6; 1. Korinther 15:42-44, 50).
Nach der Bibel wird es „eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben“ (Apostelgeschichte 24:15). Zu den Gerechten gehören Menschen, die Gott treu waren, beispielsweise Noah, Sara und Abraham (1. Mose 6:9; Hebräer 11:11; Jakobus 2:21). Zu den Ungerechten gehören Menschen, die Gottes Gebote zwar nicht gehalten haben, aber auch keine Möglichkeit hatten, sie kennenzulernen und sich dementsprechend zu verhalten.
Nein!
Post mortem führt der Arzt die vorgeschriebene Leichenschau durch und stellt den Totenschein aus. Es sind sichere!! Todeszeichen vorhanden - Rigor Mortis > Leichenstarre und Livores > Totenflecken. Nach etwa 48 Stunden löst sich die Starre wieder und die Autolyse > innere Verwesung beginnt. Die Organe verflüssigen sich etc.
Bei einer Sargbestattung verwest die Leiche, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Finish!
Ein toter Mensch ist nicht nur biologisch tot, sondern auch hirntot. Der Hirntod bedeutet der unumkehrbare, irreversible Ausfall der gesamten Hirnfunktionen, im Groß, Kleinhirn und im Hirnstamm.
Auch wenn ich kein Christ bin und auch sonst keiner Religion angehöre, halte ich ein Leben nach dem Tod für möglich, zwar nicht als körperliche Existenz, eher transzendental.
Wichtig ist, dass man ein Leben vor dem Tod geführt hat.
Glaubt ihr an ein Leben nachdemTod?
Wenn man es so ausdrücken will, ja. Für mich ist der Eintritt des Hirntodes einfach nur der Moment, wo mein Bewusstsein aus einem jeweiligen irdischen Leben in ein ewiges Dasein zurückkehrt wo es für mich dann so ist, als würde ich aus einem (kollektiven) Traum aufwachen.
Und warum?
Erstens weil ich mich an entsprechendes zu erinnern glaube und zweitens weil ich in den Jahren 2000 und 2002 einer Person begegnet bin, die ich vorher schon aufgrund solcher Erinnerungen kannte und daher beim ersten Treffen auf dem ersten Blick wieder erkannte und die mir dies aus ihrer Perspektive beim zweiten Treffen bestätigte und dann von einem gemeinsamen Erlebnis aus einer früher durchlebten Variation des gegenwärtigen Lebens in allen Details übereinstimmend mit meiner Erinnerung daran erzählte, was sie nur wissen konnte, weil sie sich selbst, ebenso wie ich, daran erinnerte.
Trotz aller Gewissheit, die ich insbesondere durch das zweite der beiden Treffen erlangt habe und die mir niemand mehr nehmen kann, bin ich mir trotzdem bewusst, dass es immer noch nur eine persönliche Glaubensansicht ist.
Wie stellt ihr euch das vor, also wieder als Mensch?
Ja, durchaus, nur eben eher ähnlich eines irdischen Menschen mit dem Unterschied, dann nicht mehr sterblich, vergänglich, für alles mögliche anfällig zu sein, also in dem Sinne, wie es schon im 1. Korintherbrief 15,33-44 steht.