Gibt es Radioaktivität irgendwo in Deutschland?
Gibt es Radioaktivität irgendwo in Deutschland?
8 Antworten
Überall. Im Boden, in der Luft, in deinem Körper. Rund 10% der radioaktiven Strahlung der du ständig ausgesetzt bist, kommen vom Kalium in deinem Körper, ohne das wir gar nicht lebensfähig wären.
Überall. Nennt sich natürliche Radioaktivität.
In allen Kernkraftwerken (ob abgeschaltet oder nicht), in allen Lagerstätten und in Sachsen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/uran-erzgebirge-kosten-100.html
Richtig lesen: Es geht um Radioaktive Strahlung!
Was Du meinst, sind Abgase, die es aber in modernen Kraftwerken gar nicht mehr gibt, die werden alle herausgefiltert!!
Übrig bleibt max. die Abwärme, die leider nicht generell genutzt wird.
Dann weist du also, dass das nicht gefragt war? Willst also nicht helfen sondern: "Ich weiß auch was, hat hier zwar nichts damit zu tun aber ich melde mich trotzdem?"
Trolle ruhig weiter - aber bitte nicht hier!
Allerdings deutlich flüchtiger. Fährst Du das Kohlekraftwerk herunter, ist die Radioaktivität nach wenigen Tagen weg. Und im Falle einer Havarie, sieht die Sache vielleicht DEUTLICH anders aus.
Fährst Du das Kohlekraftwerk herunter, ist die Radioaktivität nach wenigen Tagen weg
Nein, das stimmt nicht. Es sind die gleichen Isotope mit den gleichen Halbwertszeiten.
Durch die Filterung der Abgase erreicht man auch eine deutliche Senkung der Radioaktivität, vollständig beseitigt wird sie nicht. Bei guten Filteranlagen sinkt die Radioaktivität in der Umgebung auf das Niveau bei Kernkraftwerken.
Die Strahlung aus den Kernkraftwerken ist lächerlich. Wenn Du 5 Bleiwände hast, die jeweils nur 0,1% der Strahlung durchlassen und die Türen sich nicht hintereinander befinden, dann kommt etwa 1 Billiardenstel der Strahlung nach draußen.
Und was die Abgase der Kohlekraftwerke angeht: Die strahlen radioaktiv. Es ist vollkommen egal, ob die Strahlung direkt aus einem in Sichtweite liegenden Kernkraftwerk kommt oder von aus in gleicher Entfernung (nur von oben) liegenden Abgaswolken. Dazu kommt noch, dass Regen diese Strahlungsquelle nach unten auf die Erde bringt, also deutlich näher. Und dann wandert die Radioaktivität in die oberen Erdschichten (was in der Nähe von Kernkraftwerken) nicht passiert. Das passiert bei einem nicht havarierten Kernkraftwerk nicht.
Aber keine Sorge: Sowohl bei einem Kohlekraftwerk als auch bei einem nicht havarierten Kernkraftwerk ist die Gefahr durch Radioaktivität lächerlich. Wenn es im Kernkraftwerk mal kracht, sieht das natürlich anders aus.
Ich mache mir keine Sorgen...
Da ich ja mit Braunkohlenförderung, Veredelung und Verbrennung groß geworden bin, bin ich ja völlig verstrahlt oder sowas kann mir nichts anhaben...
Gut, ich habe das mit der Kohleverbrennung und der Strahlung nicht gewußt! Deshalb auch meine obige Ablehnung des Beitrags von ATM77.
Gut, ich habe das mit der Kohleverbrennung und der Strahlung nicht gewußt!
Ich entschuldige mich für die obigen Kommentar.
In Kernkraftwerken wird normalerweise Uran oder Plutonium genutzt. In Kohle ist Cäsium hauptverantwortlich für die Radioaktivität. Und die Radioaktivität kommt über die Abgase in die Umwelt, wird also relativ schnell vom Wind verteilt. Wenn es regnet, kommt ein Teil der Abgase natürlich nach unten und geht in die oberen Erdschichten.
Ist es in die oberen Erdschichten gelangt und wir schalten das Kraftwerk ab, wird die Radioaktivität in den oberen Erdschichten mit jedem Regen geringer. Das wäre auch bei Uran und Plutonium der Fall, aber die spielen bei der Kohleverbrennung keine ernstzunehmende Rolle. Die Radioaktivität in der Luft ist allerdings nach wenigen Tagen verschwunden, da Nachschub fehlt und der Wind den Rest erledigt. Ein Kernkraftwerk kann man herunterfahren, die Strahlungsquelle bleibt aber noch lange, auf niedriegerm Nivau zwar, aber konstant, und das über Jahrzehnte. In der Zwischenzeit hat der Regen in der Nähe der abgeschalteten Kohlekraftwerke schon laaaaange alle radioaktiven Reste weggespühlt.
Aber mal zur Gefahr von Radioaktivität durch funktionierende Kraftwerke: Egal ob Kohle oder Kernkraft, sie ist lächerlich. Im Havarievall eines Kernkraftwerks ist sie aber sehr gefährlich.
Ich bin Berliner und zu DDR-Zeiten viel südlich von Berlin unterwegs gewesen, also in der Lausitz, im Erzgebirge und so, habe ein Jahr in Greifswald und ein paar Monate in Rheinsberg gelebt ... werde wohl auch ein wenig verstrahlt sein.
Ich kenne noch den Witz aus DDR-Zeiten: "Tschernodent - für strahlend weiße Zähne."
Hallo,
Ja klar. Kannst gerne nach Sachsen ins schöne Erzgebirge kommen. Es gibt auch Kur-Bäder in Deutschland, die das Radioaktive Radongas nutzen!
Dazu gibt es diese Heilbäder:
Brohl am Rhein, Bad Nauheim und Bad Brambach
Grüße aus Leipzig
Strahlung ist überall. Das ist völlig natürlich. Mit der natürlichen Strahlung kann unser Körper auch gut umgehen. Schlimm wird's, wenn es geballte Strahlung ist, wie sie z. B. in Kernfraftwerken produziert wird.
Fun Fact: Kohlekraftwerke verusachen mehr Strahlung als Kernkraftwerke:
In jedem Keller kannst du Radon nachweisen.
Fun Fact: Kohlenkraftwerke verusachen mehr Stahlung in der Umgebung als Kernkraftwerke.