Radioaktivität?

6 Antworten

Zum Beispiel im Erzgebirge.

(Aue, Schlema)

Ich habe in Chemnitz studiert und in der Physikvorlesung, als das Geiger-Müller-Zählrohr vorgeführt wurde, habe ich mich gefragt: "Was ist denn hier los?".

Im Physikunterricht (Ostbrandenburg) hatte man sich gefreut, wenn überhaupt irgendwas detektiert wurde.

Ich gehe mal davon aus, daß du ein Geiger-Müller-Zählrohr hast und möchtest was detektieren:

Im eigenen Haushalt geht das je nach Region in tiefen unbelüfteten Kellern, da gibt es das Gas Radon zu detektieren.

Dann der Klassiker im Gestein: Pechblende, kommt in einigen Regionen im Osten Deutschlands vor, wirst du aber so nicht ohne weiteres vor die Nase bekommen. Wenn du den Zähler mal ins Hochgebirge mitnimmst, wirst du erstaunt sein, daß einige Mineralien an Felsabbrüchen eine deutliche Aktivität zeigen.

Im Wald wirst du bei Pilzen fündig, das hat aber nichts mit natürlicher Radioaktivität mehr zu tun, da wirst du hauptsächlich menschheitlich verschuldetes Cs137 finden, das du aber meist nur den Zwischenzerfall von Ba137 messen kannst.

Aber zurück zur natürlichen Radioaktivität: Verursache kein Aufsehen, aber du wirst erstaunt sein, wenn du einen Geigerzähler im Flugzeug auf einem Langstreckenflug einschaltest. Mach das aber heute nicht mehr. Ich habe das mal in der Jugend getestet, das war aber vor 9/11 heutzutage ist man da sehr empfindlich wenn da jemand ein technisches Gerät, das kein Smartphone ist, auspackt ;-)

Falls du was zum Detektieren suchst, Spiegel und Linsen von Lasern sind oft mit Thoriumfluorid beschichtet (schimmert gelb), da kannst du eine Zählröhre ganz gut testen.

Natürliche Radioaktivität kommt immer und überall vor.

Unterscheiden musst hier in Alpha, Beta, gammastrahlung