gibt es noch Männer die gegen Andrew Tate sind?
oder ist die ganze Männerwelt nur gefüllt mit misogynen Frauen Hass brainwash?
8 Antworten
Ich mag diesen Kerl überhaupt nicht. Ich passe auch nicht in sein Bild von Männlichkeit, besonders körperlich nicht. Allerdings finde ich trotzdem, dass die Hauptaufgabe der Frauen ist, Kinder aufzuziehen und für den Haushalt zu sorgen, während die Hauptaufgabe der Männer die Ernährung der Familie ist. Jedoch muss, dass nicht unbedingt sein und ich habe nichts gegen Frauen die arbeiten, finde aber dass die Kinder besonders ihre Mütter brauchen.
Warum sollte ich für diesen Dödel sein? Sehe ich irgendwie nicht ein.
Und diese andere Extremform nehme ich für mich auch nicht in Anspruch.
Ich denke außerhalb von Extremen.
Wahsinnig uninteressanter, primitiver Typ, der logischerweise auf das Gehirn eines Heranwachsenden auf Social Media eine gewisse Faszination ausüben kann, aber mehr auch nicht.
Allein beim beantworten dieser Frage kurz an ihn zu denken ist schon eine Verschwendung. Hoffentlich fährt er ein, schließlich hat er ja vor Kamera einige seiner Straftaten zugegeben.
Dein Kommentar zeigt viel mehr, dass du unter Misandrie leidest.
"Als Misandrie oder Männerfeindlichkeit wird eine Abneigung gegen, eine Verachtung für oder eine Reihe Vorurteile über Männer bezeichnet."
Fehlt nur noch, dass du alle Männer als Vergewaltiger bezeichnest.
Natürlich finde ich das. Das ist ein Vollidiot.
Aber nur weil er ein paar sehr lautstarke Follower hat, die seinen Unsinn verbreiten, kann man doch nicht alle Männer stigmatisieren. Die meisten werden ihn nicht mal kennen. Und die, die ihn kennen, halten in der Regel nichts von ihm.
Der Kommentar ist einfach nur reiner Sexismus, der Männer vorverurteilt.
Kein Fan von Tate.
Hier erkläre ich wieso:
Nun, sagen wir es so. Abgesehen davon, dass sein "Selbsthilfe-Zeug" 08/15 Ratschläge sind, die in dem Bereich seit jeher gepredigt werden, ist der Erfolg der von ihm gepredigt wird schlichter Hypermaterialismus, nach dem Motto werde erfolgreich egal was es (insbesondere andere /aber auch die Gesellschaft als solche) kostet.
Auch wenn er sich dahingehend als "Systemgener" inszeniert, ist das eigentlich die Standardmentalität des Neoliberalismus. Anstatt das "System" als solche zu verändern, solltest du nur alles daran setzten "Profiteur des Systems" zu werden. Das hat keinen Mehrwert. Zumal die meisten seiner Anhänger, aus der Natur des "Systems" heraus ohnehin dabei versagen werden.
Zudem hat er ja mehr oder weniger zugegeben, dass er, selbst wenn die Damen in seinem "Business" freiwillig für ihn gearbeitet haben, diese beschissen hat.
Ich Paraphrasiere jetzt. Aber er meinte dazu unter anderem dass er ihnen wohl erzählt hat er müsse mehr an die Steuer abtreten, als er eigentlich abzugeben hatte um seinem Anteil zu vergrößern.
Nachtrag: Hassen ist sowieso ein merkwürdige Beschreibung. Klingt ein wenig nach parasozialer Beziehung. Ich halte halt nix von ihm und seinen Ansichten und Taten. Als Person ist er mir halt schlicht egal.
Wenigstens hat es mal einer ordentlich begründet, ohne auf die typische Kriminellen- und Frauenhasserkeule zurückzugreifen.
Mich würde interessieren: Warum soll der Neoliberalismus etwas Schlimmes darstellen?
Mich würde interessieren: Warum soll der Neoliberalismus etwas Schlimmes darstellen?
Die bisher ausbeuterischste Form des Kapitalismus. Selbst in der westlichen Welt verarmt die Mehrheit zusehen, zum Vorteil einer relativ kleinen Gruppe.
Selbst wenn man nun kein Problem damit hat, weil man glaubt sich zu den Profiteuren aufschwingen zu können, ist diese Wirtschaftsform halt nicht dauerhaft aufrechterhaltbar, da irgendwann der Mehrheitsgesellschaft schlicht das Geld fehlt weiter zu konsumieren, was irgendwann unweigerlich zum Zusammenbruch führt.
Ich mein, mich würde das nicht so stören. Aber viele würden einen Zusammenbruch des Kapitalismus jetzt nicht grade schätzen.
Aber der Neoliberalismus ist doch viel sozialer als der Liberalismus der alten Schule.
Ich würde argumentieren, dass selbst die rein ordnungspolitische Rolle des Staates im "klassichen Liberalismus" tendenziell sozial besser ist als Laissez-faire-Politik des Neoliberalismus.
Aber nach der Lehre des klassischen Liberalismus sollte sich der Staat gar nicht einmischen („unsichtbare Hand“). Im Neoliberalismus anerkennt man gerade eine ordnungspolitische Rolle des Staates. Also genau umgekehrt.
Mei, wenn du nach Locke und Co. gehst dann hast du recht. Wobei der "klassischer Liberalismus" im ideologischen Sinne heute so oder so längst überholt ist, (sprich es in der Praxis gibt kaum noch relevant Vertreter) weswegen ich unter dem Begriff eigentlich eher "20. Jahrhundert Liberalismus" verstehe. In Deutschland als dominante Form halt Ordoliberalismus. Im Vergleich zu diesem ist die Rolle des Staates im Neoliberalismus deutlich "dereguliert" wenn du so willst.
Naja, aber wo da die besonders ausbeuterische Seite zum Vorschein kommen soll, habe ich noch nicht ganz nachvollziehen können. Das ist natürlich nun mal individualistischer und mehr auf Leistungesellschaft ausgerichtet als ein kommunistisches System, wie auch immer das gestrickt sein mag. Aber ich persönlich finde es fair, wenn man die Möglichkeit hat, nach eigenem Willen sich hochzuarbeiten. Und diese Möglichkeiten sollte der Staat unter anderem unter den Vorzeichen der Chancengleichheit durch die Ordnung schaffen.
Naja, aber wo da die besonders ausbeuterische Seite zum Vorschein kommen soll, habe ich noch nicht ganz nachvollziehen können. Das ist natürlich nun mal individualistischer und mehr auf Leistungesellschaft ausgerichtet als ein kommunistisches System, wie auch immer das gestrickt sein mag.
Sieh dir Beispielsweise das Reallohnwachstum in so gut wie allen westlichen Staaten an seit sagen wir 1960 an. Vorher lasse ich mal weg, da dein Reallohnwachstum in den von WKII betroffenen Staaten nach diesem so so "vorbestimmt" war.
In der Periode zwischen 1960 und 1980 sank der Reallohn in (West-)Deutschland lediglich einmal und stagnierte ansonsten nicht einmal. Seit 1980, also dem Beginn der Neoliberalen Periode sind mindestens relative Reallohntagnation und -schwund eher die Norm als die Ausnahme geworden.
Im Gegenzug steigen insbesondere die Profite von Firmen oberhalb des sogenannten Mittelstandes und Konzernen weiterhin mitunter deutlich an.
Größere Konzerne, die immer höhere Marktanteile beanspruchen müssen nicht mehr den Eingriff des Staates im Rahmen ihrer Lohnpolitik fürchten, was zu einer zunehmend schlechteren Bezahlung zugunsten der "Profitoptimierung" führt (einige Aufgrund des technischen Fortschritts gefragte Sparten mal außen vor gelassen.)
Das wäre mit unter eines der Bespiele für die ausbeuterische Seite des Neoliberalismus.
Ich bin jetzt auch kein Fan einer "Mittelstandswirtschaft," wie sie sich z.B. eine Wagenknecht vorstellt und die vor der neoliberalen Ära vorherrschend war. Aber das z.B. eine deutlich bessere Lohngerechtigkeit in dieser herrscht in kaum zu bestreiten.
Warte ich bin zwar Männerechtler, doch Andrew Tate ist, doch viel zu Extrem oder Findest du das nicht?