Gibt es Menschen die zu stark ihren Hund lieben und es maßlos übetreiben ?

11 Antworten

Ja - das Video ist doch ganz nett - etwas überspitzt - klar - aber wo ist jetzt das Problem ? Dem Hund ist es egal ob sein Name auf dem Futternapf steht - wenn es dem Menschen Spass macht ? Ist doch okay ?

Und "zu sehr lieben" kann ich meinen Hund gar nicht. Solange dem Hund damit nicht geschadet wird ist es okay.

Ganz viele Menschen - sogar die Allermeisten "vermenschlichen" ihren Hund. Einfach schon deshalb weil Hunde Kindern halt so ähnlich sind. Die Frage ist nur wie weit das halt geht. Ich hab kein Problem wenn die Oma den ganzen Tag mit ihrem Hund redet und für ihn kocht und backt. Solange der Hund nicht überfüttert wird und die Zutaten hundegerecht sind - völlig in Ordnung. Das tut der Oma gut - sie hat Beschäftigung und etwas um das sie sich kümmern kann. Das fördert die Gesundheit. Auch jüngere Menschen tun das oder geben ein Heidengeld aus für Zubehör und Schnickschnack. Wenns Spass macht ? Ja und ?

Was heisst das denn "einen Hund wie einen Hund behandeln" ??

Muss ich meinen Hund deswegen schlecht behandeln nur weil er ein Hund ist ? Nein. Ich muss dafür sorgen dass seine Bedürfnisse gestillt werden. Vernünftiges Futter, ausreichend Bewegung, Spiel und Spass, ein vernünftiger Schlafplatz, Pflege und Fürsorge und ein Mensch der Schutz bietet und Wärme und Zuneigung. Das braucht ein Hund.

Alles was darüber hinausgeht ist tut halt den Menschen gut..

Haustiere sind gerade in unserer Gesellschaft wo es nur um Macht, Besitz und Geld geht sehr wohltuend. Mir ist jemand der seinen Hund wie ein Kind behandelt zehnmal lieber als diese Typen die meinen sie müssten einen Hund missbrauchen um ihr Ego aufzumöbeln. Und den Hund dann unterdrücken und schlecht behandeln um ihre "Macht" auszuleben.

Wie kann man "zu stark lieben"? Und wer bist du, dass du anderen vorschreiben willst wen sie wie stark lieben dürfen?

Ein Problem tritt eigentlich nur dann auf wenn Menschen keinerlei Ahnung von Hunden haben und ihn wie einen Menschen behandeln und auch entsprechende Reaktionen erwarten oder wenn sie eigentlich nur sich selbst lieben und dies auf das Tier projizieren (weil Menschen das nicht lange mitmachen und die Tiere nicht weg können).

Einem Hund zB Goldkettchen zu schenken ist nutzlos, aber es schadet ihm nicht wenn jemand dafür sein Geld raus hauen will. Wenn derjenige dann aber Dankbarkeit oder einen pfleglichen Umgang damit erwartet oder erzwingen will oder das als Ersatz sieht um dringendere echte Bedürfnisse des Hundes zu befriedigen, sind wir im schädlichen Bereich. Für den Hund.

Der Mensch ist der stärkere, dem erwachsen leider eher selten problematische Konsequenzen aus sowas.

wenn man einen Hund vermenschlicht, liebt man ihn nicht. Man missbraucht ihn als Kind- oder Partnerersatz.

Wer seinen Hund liebt, der lässt ihn auch Hund sein. Ich liebe meinen Hund abgöttisch. Er wird nie geschlagen, er bekommt gutes Futter, viele Streicheleinheiten, hat viel Auslauf, wird vom Tierarzt behandelt, darf zu Hause in alle Räume gehen. etc...

Aber er bleibt ein Hund. Er ist kein Mensch, obwohl ich ihn sicherlich aus einem brennenden Haus retten würde oder in den Rhein springen, wenn er zu ertrinken droht.

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mein nassgeregneter Hund.

 - (Liebe, Psychologie, Hund)

Habe das Video vorher nicht gesehen, erst jetzt und herzlich gelacht. Das ist Satire und völlig übertrüben, so wie Satire eben ist. Glaube nicht, dass es so etwas in Wirklichkeit gibt.

Natürlich ist das Video überspitzt dargestellt, das ist ja auch die Absicht dahinter.

Aber ich liebe meinen Hund auch und mir ist wichtig, dass es ihr gut geht.

Solange mit dem Verhalten dem Hund nicht geschadet wird, ist es kein Problem. Es macht dem Hund doch nichts, ob sein Napf angeschrieben ist und er speziellen Kuchen bekommt (mit geeigneten Zutaten natürlich).

Das finde ich viel besser als Besitzer*innen, die den Hund mit Gewalt und Macht erziehen und unterdrücken. Denn das schadet dem Hund.

Und was heisst: „Und ihn wie ein klein Kind behandeln,aber nicht wie ein Tier“

Wie muss ich denn ein Tier behandeln? Schlechter als Menschen? Wieso denn das? Ein Hund hat genauso ein tolles Leben verdient wie ein Mensch.

Man kann Haustiere nicht zu sehr lieben. Liebe ist immer was Schönes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten