Gibt es Menschen die kein Englisch können?
Gibt es in Deutschland viele Menschen die kein Englisch können? Obwohl es hier seit der 3ten Klasse(in einigen Bundesländer sogar schon seit der 1sten) gelehrt wird?
Meine Eltern z.b können kein Englisch(also zumindest nicht richtig. Nur dieses How are you usw) obwohl sie hier aufgewachsen und zur Schule gegangen sind. Das ist für mich einfach so schwer zu verstehen weil Englisch wirklich eine der leichtesten Sprachen ist.
Meine Eltern sind fast 60
23 Antworten
Meine Mutter ist ü70 und hatte nur 8. Klasse 'Volksschule'. Da gabs keinen Englisch Unterricht. Ein paar Floskeln hat sie trotzdem gelernt und kam sowohl in GB als auch den USA als Touri zurecht. Aber für eine Unterhaltung reicht es halt nicht!
Auch viele im Osten könnnen kein Englisch, weil Russland halt der große Bruder war. Fast alle die vor 1980 geboren wurden, werden daher Russisch in der Schule gehabt haben und nur wenige Englisch. Die Quote in der Schule hat sich natl. nach 1990 drastisch gewandelt. Kaum noch RussischUnterricht (den es übrigens auch im Westen gab), dafür fast alle Englisch.
Ja ich. Naja ich lerne es gerade mit 25.
Die Schule ist halt im Sprachenlernen stink langweilig. Der Englisch Unterricht hat mir nur in der 3. Klasse spaß gemacht. Sonst nie.
Es war immer nur ,,Lernt bis nächste Woche 10 Vokabeln auswendig." Nichts wo mal das interesse für diese Sprache geweckt wird.
Außerdem waren viele in meiner Klasse (auch ich) auf den Trichter ,,In Deutschland wird Deutsch gesprochen!!!!." Aus unserer Sicht gab es einfach kein Bedarf an dieser Sprache.
Jetzt bereuen es ein paar. Aber noch lange nicht alle. Viele haben auch einen Partner der Englisch kann und übersetzt. Das reicht denen.
Jede Schule macht ja auch anders Unterrichtbund jeder Lehrer.
Ohne Spaß kann man kein interesse Entwickeln. Jedenfalls wenn eir jetzt explizit vom Englisch Unterricht ausgehen.
Mein damaliger Englisch Lehrer hat erst in der 10. Klasse angefangen Englisch zu mögen. Er war 1 Woche in New York auf Abschluss fahrt und alle haben natürlich Englisch gesprochen. So hat er selbst so viel in 1 Woche gelernt wie in den ganzen Jahren vom Unterricht nicht (nach eigener Aussage). Dann hat er es gelernt und studiert.
Bei mir überwiegt der Nutzen den Spaß. Ich habe keinen Spaß daran Vokabeln zu lernen oder permanent nachzudenken was jetzt weöches Wort bedeutet oder welcher Sinn hinter dem Text steht. Ich finde es zum kotzen, aber ich weiß das ich danach es verstehe und ich somit meine Hobbys auch besser umsetzen kann.
Der Nutzen überwiegt den Spaß.
die meisten deutschen können nur bruchstückhaftes englisch, da sie es außer mal im urlaub im täglichen leben nicht brauchen.
das was du in der schule lernst ist auch zu mehr nicht zu gebrauchen. ich habe englisch durch ständige anwendung gelernt und wirklich erst in england als ich dort gewohnt hab mehrere jahre. mein fernsehprogramm läuft auf englisch, ich lese bücher nur in englisch und mein arbeitgeber spricht nur englisch - sprich mein leben ist in englischer sprache. wenn du es nicht ständig benutzt, verlernst du es irgendwann.
Völlig richtig.
Ich habe Französisch learning by doing gelernt als ich in der légion étrangere engagierte. Nach etwa 1,5 Jahren habe ich nicht mehr in Gedanken übersetzt sondern ganz unbeabsichtigt Französisch gedacht und Französisch geträumt. Bücher und Zeitungen selbstverständlich gelesen. Es fiel mir nicht auf das es eine Fremdsprache war.
Und heute, 43 Jahre nach meiner Rückkehr in ein zivile Leben habe ich drei Viertel vergessen weil ich es als Zivilisten nicht mehr brauchte.
ging mir auch so. nach 3 monaten hatte ich aufgehört deutsch zu denken und zu träumen - nach nem halben jahr fing die sprache an mehr muttersprachig zu werden, heute ist es meine vorrangige muttersprache - während deutsch immer weniger "mein freund ist"^^
french ist dagegen eine sprache die für mich nie logik hatte und in der ich keinen fuß fand^^ hab da eine innere sperre gegen
Es gibt wenige Menschen die kein englisch sprechen, sogar meine 80 jahrige Großmutter spricht fließend Englisch!
Das mag HEUTE so sein - ich bin jetzt 50 und bei uns gab es das zb erst ab der 5. klasse - uns fehlen also schonmal 3-4 Jahre Übung.
Dazu kommt das man hier bis vor ein paar Jahren kein Englisch brauchte - also haben „wir“ nach der Schule erstmal 15-20 Jahre keins mehr gesprochen… da vergisst man einiges
Du Sprichst Mir, mit meinen 51 Jahren, voll aus der Seele.
War bei Mir, nicht Anders gewesen. 😁😁
Ich bin selbst auch 25 und konnte es schon seit der Grundschule. Fand Englisch immer toll und hatte immer eine 1. Schaue auch Filme und Serien nur auf Englisch(Habe es ehrlich gesagt so auch gelernt denn wie du schon sagst, der Unterricht selbst ist relativ schlecht und kann teilweise langweilig werden).
Ich denke mal um eine Sprache wirlich zu lernen muss man sich dann halt interessieren.