Gibt es die Liebe wirklich? Oder ist Sie Einbildung?
Hi Leute,
wie ich feststellen musste, bricht ein exisiver Liebeswahn in meinen Freundeskreis aus.
Ich bin in der umgebung mehr bekannt als Streber, als ever alone und als Hardcore Zocker.
Wo man sagen muss, dass die Aussagen recht falsch sind, denn ich hatte schon eine Freundin, ich habe sie auch "geliebt".
Aber nach einigen Tagen verlosch die Liebe bei mir, es gab keine Streit, irgendwann wollte ich Sie nicht mehr.
Nach der kurzweiligen Erfahrung habe ich für mich entdeckt, dass es keine Liebe gibt.
Nach etlichen Diskussionen in Forums und stundenlanger Suche nach Informationen von Wissenschaftlern usw. habe ich rausgefunden, dass die Liebe von der Natur nicht vorgesehen ist und nur alleine wegen der "oberflächlischen" Gesellschaft entstand.
Und bei jeden im Unterbewusstsein angelagert ist, als sozialer Druck, wie: "Der hat keine Freundin, er wird alleine vor dem Fernsehen verschimmeln."
Mehr oder weniger ist mein ganzer Freundeskreis in diesen Liebeswahn, ich konzentriere mich lieber auf die Schule und den Spaß mit noch nicht gepackten Kumpels, die Lieber mit anderen Freunden ins Kino gehen, als den Mädels hinterher zu jagen.
Ich bemerke im Inneren, dass ich immer mehr runter gedrückt werde, nur weil ich desinteressiert an einer Freundin bin.
Ich glaube mehr an eine sexuelle und offene Beziehung anstatt an eine geschlossene und ewiggebundene Beziehung.
Was sagt ihr dazu, sehe ich die Situation zu kritisch?
Einer meiner besten Kumpels (der mehr oder weniger bald sitzen bleibt) hat gerade zu mir gesagt, dass es besser ist in Armut zu leben, aber dafür eine Freundin zu haben, die ihn liebt, als mich, der ewige Versager der irgendwann alleine ohne Freundin sein wird.
Wss haltet ihr davon, ist meine Lebenseinstellung falsch? Oder sogar positiv, wo die meisten anderen Jugendlichen nur rumschwärmen und nicht lernen.
Ich bin keines Wegs verklemmt, nur ich werden von jeden vollgeschnauzt, weil ich der Meinung bin, dass die Liebe nicht existiert...
13 Antworten
Was immer Du empfindest, allgemeingültig kannst Du das nicht sagen. Dein Satz "Nach etlichen Diskussionen in Forums und stundenlanger Suche nach Informationen von Wissenschaftlern usw. habe ich rausgefunden, dass die Liebe von der Natur nicht vorgesehen ist und nur alleine wegen der "oberflächlischen" Gesellschaft entstand." ist - sorry - Unsinn. Die Liebe ist sehr wohl von der Natur vorgesehen, ich weiß nicht, welche eigenartigen "Wissenschaftler" Du da zitierst, aber auch die etlichen Diskussionen haben ein ziemlich krauses Ergebnis.
Schließe nicht von Dir auf alle, natürlich gibt es die Liebe. Und wie! Ich würde sie als wichtigste Triebfeder des menschlichen Seins ansehen. Jeder empfindet sie etwas anders, daran ist ja nichts schlechtes.
Im Übrigen: Wenn jemand sie empfindet, sie sich auch nur einbildet - wie Du schreibst -, dann existiert sie auch. Existenz (zumal von Immateriellem) ist nicht auf physikalisch Nachweisbares beschränkt. Oder würdest Du behaupten, ganz analog, es gäbe keinen Hass? ;-)
Liebe ist keine Wissenschaft. es ist ein Gefühl. vielleicht hast du diesen eindruck weil du noch niemanden gefunden hast der dir soviel bedeutet. stellt dir einmal vor wie schwierig es ist bei diesen milliarden von menschen diejenigen herauszusuchen die zu einem passen und einen schätzen so wie er ist... das muss doch unvorstellbar schwer sein. und trotzdem gibt es menschen die einander finden und dann ihr leben lang zusammenbleiben und alles füreinander tun. nur weil du in diesem keine freundin hast und auch nicht verliebt bist, heißt es doch nicht dass es die liebe im allgemeinen überhaupt nicht gibt! weiters finde ich persönlich schule etc. auch wichtiger, denn was sich ergibt, ergibt sich sowieso und da hilft es nicht, wenn man krampfhaft danach sucht.
Naja, ein bisschen Wissenschaft ist schon dabei, ist ja eine chemische Reaktion... erwiesenermaßen...
Das Problem ist, dass ich nicht mal ansatzweiße ein Bedürfnis verspühre, eine Freundin zu haben und nein, ich bin nicht schwul. ^^
und wo ist dann dein problem? du hast keine, du willst keine. das kommt bestimmt noch und wenn nicht auch gut. es steht ja nirgends geschrieben dass man mit jemanden zusammen sein muss, ob mann oder frau. solange es für dich in ordnung ist.
Arme Socke! Sicherlich wird Liebe von jedem individuell empfunden, aber es gibt sie! Wenn du die Richtige kennenlernst, wirst du auch Liebe spüren und geben wollen.Solltest du wirklich keine Liebe empfinden können, bist du Therapiebedürftig. Ein Leben ohne Liebe ist nicht gut für die Seele, da bin ich mir sicher.
Das Ziel unsere männlichen Vorfahren und allgemein auch männlichen Lebewesen haben nur ein Ziel, sich Fortpflanzen.
Und nur weil die Gesellschaft der meinung ist, dass Liebe normal ist, muss Sie auch wirklich existieren?
Biolgisch besteht das Ziel der Fortpflanzung nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen. In gleichem Maße. Sonst gäbe es keinen Nachwuchs ...
Deine Perspektive muß nicht für alle Menschen die gleiche sein und deren Ansicht muß nicht für Dich gelten, schon mal drüber nachgedacht? Wir haben nur ein Wort für "Liebe", bringen aber sehr viele verschiedene Bedeutungen darin unter. Liebe kann Verliebtheit sein und damit wird auch oft die "wahre Liebe" verwechselt. Verliebtheit ist eine Gefühlsregung, ein Begehren, das nicht jeden Menschen automatisch überfällt. Manche Menschen sind fast immun dagegen, vielleicht auch Du. Manche Menschen interessieren sich auch nicht so sehr für Sex und Partnersuche. "Liebe machen" ist nicht so wichtig in ihrem Leben. Vielleicht trifft auch das auf Dich zu. Das ist nicht so ungewöhnlich, wie man denken könnte; nicht alle Menschen sind gleich, auch wenn man das gemeinhin so hinstellt. Liebe kann auch Nächstenliebe sein, eine ganz andere Form von Liebe. Sie kann sich auch in Respekt oder Mitgefühl ausdrücken. Liebe kann Freundschaft sein, ohne jede sexuelle Konnotation, einfach ein tiefes Gefühl von Vertrautheit, Vertrauen und Gemeinsamkeit. Die Liebe, die (Ehe-)Paare verbindet, ist das, was nach der Verliebtheit übrigbleibt. Die ist nicht da, weil sie von irgendwoher gekommen ist, sondern weil man sich entschlossen hat, den Partner zu lieben, zu achten und zu ehren und ihm die Treue zu halten. Das ist nichts, was von alleine da ist, als Gefühl etwa. Es ist ein Entschluß, eine Entscheidung, die man im eigenen Inneren trifft, zu der man steht, auch wenn es schwer wird, und die man immer wieder erneuert.
Deine Lebenseinstellung kann ich von hier aus nicht beurteilen. Wenn Du aber sagst, daß es keine Liebe gibt, liegst Du falsch. Es gibt sie in vielen verschiedenen Varianten, die Dir nur nicht alle gleichermaßen zugänglich sind. Menschen sind verschieden und Du bist der Mensch, der DU bist. Du fühlst das, was Du fühlen kannst und willst. Was die anderen in ihrem Leben fühlen oder tun, ist ihre Sache. Daran solltest Du Dich nicht messen und auch nicht messen lassen. Wer Dich verachtet, weil Du eine andere Gefühlswelt lebst als er, hat die Qualifikation für Freundschaft schon verloren - und nicht gelernt, daß Freundschaft auch mit Liebe zu tun hat, mit Zuneigung, Vertrauen, Wahrhaftigkeit. Solche Menschen kannst Du getrost fallen lassen. Sie werden Dir nicht viel Gutes bringen für Dein Leben. Gruß, q.
Hey quopiam,
Ich kann gar nicht glauben, das du das selber geschrieben hast!
Ich teile absolut deine Meinung, hätte es aber nicht ansatzweise so gut ausdrücken können wie du! Dies sollte eine Lebensweisheit für jeden Menschen sein, nicht in irgendeinem Forum rumgeistern! Ich finde mich so stark in diesem Text wieder.
Danke!
Die Liebe existiert......Beweisen kann man sie nicht und trotzdem weiss jeder, der sie einmal erlebt hat von ihrer Existenz.......
Auch fuer Dich wird die Zeit kommen, wenn Du Dich wieder in romantischen Gefuehlen verlierst. Aber nicht, weil Deine Freunde das bestimmen oder Du es versuchst zu erzwingen.... Frueher war es jedenfalls so, dass man zuerst was lernte, eine Ausbildung machte und dann anfing sich zu paaren...... Diese Reihenfolge halte ich auch heute noch fuer sinnvoll.....
Die Liebe könnte auch nur von der Gesellschaft reingedrückt wurden sein.
Früher gabs nur Geschlechtsverkehr, aber nach der höheren Entwicklung des Menschen haben die Menschen das vielleicht als "schmutzig" empfunden und wurden mehr oder weniger gezwungen, zusammen zu leben.
Und das hat sich in Laufe der Jahre stets weiter entwickelt und befestigt...