Gesellschaftlicher Wandel zum Negativen?

7 Antworten

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Ich kann zur Zeit keine positiven Tendenzen erkennen. Zumindest in Westeuropa werden die Lebensverhältnisse auf absehbare Zeit schlechter auch wegen der Inkompetenz in der Politik.

Woher ich das weiß:Recherche

Dass die Menschheit erst seit 2020 wieder im Wandel wäre, ist mir neu.

Dass man als Regierung nicht jahrelang auf Substanz leben kann, ist klar. So muss man sich auch nicht wundern, wenn einen die Ignoranz irgendwann wieder einholt.

Dass die Welt im Allgemeinen schlechter wird, ist falsch. Wir nehmen Dank der Globalisierung wieder am Leiden teil, statt wegzuschauen.

Kürzlich las ich in einem Artikel:

In Krisenzeiten wie zb. dem Zweiten Weltkrieg stagniert die Intelligenz. Schon erstaunlich, wie stark sich äußere Einflüsse auf das menschliche Gehirn auswirken!

Aber ob sich Inflation und eine Energiekrise auch auf die Intelligenz auswirken - schaut sich man derzeit die Talkshows an, könnte da schon was dran sein.

Der Wandel ist schon lange im Gange, nicht erst seit 2020.

Es gibt auch nicht mehr Kriege, der Unterschied ist lediglich, dass wir jetzt einen direkt "vor der Haustür" haben.

Wir leben seit rund 50 Jahren auf Pump, und irgendwann muss man halt zurückzahlen.

Unser Wohlstand beruht in erster Linie auf der Ausbeutung der "dritten Welt" und der sogenannten Schwellenländer.

Dazu kommt noch die Überbevölkerung und der noch immer gleiche Sermon religiöser Fanatiker, von wegen : Seid fruchtbar und mehret euch! Und in den USA soll jetzt auch noch die Abtreibung verboten werde...!

Der einzige Fortschritt, den wir derzeit machen können, wäre eie Rückkehr zum verantwortungsvollen Umgang mit unseren Recourcen, aber davon ist der Kapitalismus weit entfernt.

Würden nur 2 Milliarden Menschen auf der Erde leben, dann könnten diese alle in einem bescheidenen Wohlstand leben können, und vielleicht würde sich der Planet dann von unserem Raubbau erholen können.

Würden die Menschen Bildung, Logik und Erhalt "anbeten", anstatt Verschwendung (Geld- früher war es mal Gold/Gott), Besitz(gier) und ihren eigenen kleinen Narzissmus (Selbstverwirklichung durch Neid bei Anderen erzeugen), dann würden wir einen wirklichen Fortschritt erleben!

Rotfuchs716  24.11.2022, 23:13

wirtschaftlich gesehen scheint das nicht richtig. Je weniger Menschen es gibt umso geringer ist die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen.

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adianthum  25.11.2022, 17:34
@Rotfuchs716

Wirtschaftlich, so wie es gehandhabt wird, führt langfristig aber zum Zusammenbruch.

Wachstum ist nicht unendlich möglich.

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Rotfuchs716  25.11.2022, 18:26
@adianthum

natürlich nicht. Aber ich meinte, dass die Abnahme der Bevölkerung nicht zwangsläufig die wirtschaftlichen Probleme löst.

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adianthum  25.11.2022, 18:46
@Rotfuchs716

Das sehe ich anders.

Weniger Menschen bedeutet, geringerer Rohstoffverbrauch- dadurch weniger Umweltverschmutzung- dadurch mehr materieller Wohlstand für den Bestand- dadurch mehr Freizeit für Bildung, Wiederaufbau (ist erstmal nicht "wirtschaftlich", weil "Gewinne" erst viel später generiert werden können), Verlangsamung des Verbrauchs, Gesundschrumpfung, Nachhaltigkeit, aber vor allem muss die Gesellschaft die sogenannte "Gewinnmaximierung" endlich in die Mottenkiste packen, wo sie hingehört. Denn der Gewinn des Einen ist immer auch der Verlust eines anderen (Mensch, Natur, Umwelt).

Eine egalitäre Gesellschaft wäre erstrebenswert, wird aber leider immer an der Dummheit/Bequemlichkeit/Gier mancher Individuen scheitern.

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Rotfuchs716  25.11.2022, 19:59
@adianthum

kann sein, aber hierzu müssten neue wirtschaftliche und soziale Systeme eingeführt werden wozu der politische Wille fehlt derzeit. Die meisten Länder beissen sich krampfhaft am wenig umweltfreundlichem Modell des US-amerikanischem Kapitalismus fest.

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Ja, sie ist im Wandel. Soziologen erfinden immer neue Geschlechter und Sprachnormen, nach denen sich die Bevölkerung gefälligst zu richten hat, da sonst eine Ächtung durch die derzeitige politisch herrschende Klasse per Cancelkultur erfolgt.Wie das zu beurteilen ist muss jeder fürsich entscheiden.